Gentleman Jack, eine Überraschung für Liebhaber von Lowland Scotch
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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Eigentlich bin ich alles andere als ein Liebhaber amerikanischer Whiskeys, aber der erste Schluck aus einer geschenkten Flasche "Gentleman Jack" führte doch zu einem "Wow-Erlebnis".
Ich gebe gerne zu dass ich - zumindest was Whisk(e)y angeht - eher ein "Weichei" als ein "Hardcore-User" bin.
Mein absoluter Favorit ist und bleibt "Auchentoshan", egal ob als "Three Wood", "American Oak" oder "Heartwood", also milder und weicher "Lowland" ohne spürbaren "Rauch".
Ein "Glenlived Founders Reserve" ist mir schon "rauchig" genug und alles was man mir jenseits eines "Ardmore" schenkt wird bei der nächsten Gelegenheit "weitervererbt".
Für "alle Tage" darf es aber auch schon mal ein "Loch Lomond" oder ein "Teachers" sein.
Bourbon kannte ich bisher nur als "kratzig" und jenseits des "Großen Teiches" fand ich bisher nur "Crown Royal" als "trinkbar".
Bis dann jener "Gentleman Jack" seine Aufwartung unterm Weihnachtsbaum machte.
Ich habe selten so einen milden und angenehmen Whiskey genossen.
Sanft weich, milde und alles andere als aufdringliche oder "parfümiert" wirkende Aromen und vor allem mit dem Bedürfnis nach dem ersten Glas noch einmal nachzuschenken.
Vanille ist ja bei Fässern aus Weißeiche völig normal und auch bei in amerikanischen Fässern gelagertem Scotch deutlich herauszuschmecken.
Aber die doppelte Filterung von "Gentleman Jack" bringt noch ein anderes, sonst vermutlich überdecktes Aroma zum Vorschein, welches ich als "Rookie" nicht einordnen kann.
Kann mir jemand aufs Pferd helfen und schreiben welche Geschmacksnuance ich zwar schmecke und rieche, aber nicht einordnen kann?
Damke!
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich Mühe hatte beim Gentleman Jack überhaupt großartig was zu schmecken. Außer einer Note von Klebstoff und etwas Süßholz war da für mich nur noch ein (zugegeben durchaus interessanter) Anflug von Banane im Abgang zu erkennen. Insgesamt bin ich der Meinung, dass durch das ganze Filtern und Verdünnen viel zu viel an Geschmack verloren gegangen ist und mir der Whiskey statt angenehm mild leider eher ziemlich wässrig vorkam.
TiRis kleiner Sampleservice
Legt eure Vorurteile ab und trinkt einfach mehr Bourbon . Gentleman Jack ist nicht gerade ein gutes Beispiel für guten Bourbon , hat aber eben auch seine Liebhaber da er gut „runterläuft“
Also wenn der gemundet hat würde ich mal den Jack Daniels No.27 Gold empfehlen . Auch mild aber in der gleichen Preisrange wie der Gentleman Jack währe z.Bsp. ein Joshua Brook .
Die Iren machen ja auch sehr weichen Whisky , Bushmills 10 finde ich da super . Schön mild und fruchtig .
„Wenn morgen die Welt untergeht ,ist es doch netter ,ich habe ein Glas Whisky in der Hand als ein Glas Mineralwasser“
Curd Jürgens
Hab den mal zum Geburtstag bekommen und fand ihn auch eher langweilig. Kann aber den Reiz durchaus verstehen. Probiere mal einen "Mellow Corn" oder einen Woodford Reserve.
@Bowtie Ich will den Gentleman jetzt nicht schlechtreden, wie man den findet (mir ist er zu dünn, weichgespült, dann schon lieber den No.7), ist natürlich subjektiv. Aber ihn aufgrund der Weichheit als als Alternative zu Lowland Scotch anzupreisen, finde ich schon merkwürdig, weil die (zumindest mMn) deutlich wichtigere, verschiedene Rohststoffzusammensetzung und Brennart übergangen wird.
Also wird anders aus anderem Zeug hergestellt, schmeckt daher komplett anders, aber Hauptsache schön mild? Prioritäten? ;-)
Auch seltsam: Du möchtest keinen Rauch (oder "Rauch"?), findest Glenlivet grenzwertig rauchig, aber Teachers ist OK, hm, auf dieser Grundlage wird's schwierig, zu erraten, was du beim Gentleman Jack schmecken könntest.
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@stefan-m falls man sich überlegt, wogegen man das Weihnachtsgeschenk der Schwiegermutter eintauschen könnte. Marketing-strategisch schon wohlüberlegt..ähh plaziert
Best of 2023
Whisky & Zigarre
und dann schrieb ....
Muss auch sagen das ich den Gentleman Jack als angenehm aber relativ unscheinbar empfand.
Wenn ich ihn mit dem Old No. 7 vergleiche ist er aber für meinen Geschmack weit vorne. Wenn ich unbedingt mal einen Bourbon haben will greif ich meist zum Four Roses, den find ich zu den genannten am Besten.