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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Puh...da habe ich ja was vor mir. Alle werde ich heute wahrscheinlich nicht verkosten.
Ich fang einfach mal von vorne an. MiracleDram(bo) #162 @dRambo
Gleich nach dem Einschenken kommt etwas Holzlasur. Die ist dann nach kurzer Zeit weg und es kommen sehr viele Zitrusnoten durch. Zitronensaft und Zitronenschale. Orangenabrieb. Anfangs wirkt das etwas künstlich. Nach ein paar Minuten legt sich das dann aber ziemlich. Dazu ein bisschen altes und verstaubtes Bücherregal. Auch etwas Kräuter.
Anfangs sehr mildes und dennoch verhältnismäßig volles Mundgefühl. Süße Honigwaabe. Wieder das alte verstaubte Bücherregal. Etwas muffige Noten. Angedeutete florale Noten. Nun wechselt es wieder zu den Zitrusnoten.
Im Abgang Zitronen. Nun aber kurz in Form von Brausestächen. Dazu angenehme Eichennoten.
Schon ganz gut. Leider taugt mir diese Art der Zitrusnoten nicht so, da ich sie etwas künstlich wahrnehme. Liegt aber wohl an mir. Ansonsten ein gut zu trinkender Whisky, der trotzdem nicht zu langweilig ist.
Gallis Sampleliste
Beendete FTs: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21
"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt
Schmeckt mir.
Leckerer Sherry, anders als die "Alten Dronachs" aber finde ihn gut.
Überlege eine Großflasche zu kaufen.
Schönen Abend
Tommy
MiracleDram(bo) #163 @dRambo
Staubiges Holz und Schleifstaub. Dann etwas Zitrusfrüchte. Eher Orangen. Dazu Aprikosen. Mehr Schale als Fruchtfleisch. Andeutungsweise Fudge. Auch nussige Noten sind zu finden. Und immer wieder kommt eine gewisse kühlende Note. Minze vielleicht. Dazu Baumsaft.
Im Mund. Ziemlich mild und weich. Karamellbonbons. Aprikosenmarmelade. Nun kommt Eichenwürze. Allerdings verhältnismäßig dezent. Holznoten. Zusätzlich wird es trockener und leicht bitter.
Im Abgang ein bisschen zu dunkel gewordenes Karamell. Eichenwürze. Heu.
Ziemlich gefälliger Whisky, der trotzdem auch was zu bieten hat. Ein paar Prozente mehr wären halt nicht schlecht. Angenehm zu trinken, ohne das man sich stundenlang mit dem auseinandersetzen muss.
Gallis Sampleliste
Beendete FTs: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21
"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt
Habe mir auch vorgenommen, jetzt erst mal ein paar Buddeln aufzumachen bevor ich neue kaufe. Mal gucken, wie lange ich das durchhalte und hatte Lust auf ein leckeres Ex-Bourbon Produkt. Dieser Arran ist schon ziemlich gut, als großes Batch deutlich ausgewogener als viele Single Casks seines Alters. Könnte durchaus älter sein, waren wohl gute Fässer. Anders formuliert fehlen vielleicht ein paar Ecken und Kanten.
Zitrus, Malz, Brise, Kokoscreme (Kosmetik, nicht Nahrung). Reagiert auf einen Spritzer Wasser sehr deutlich und wird blumig. Lecker-leicht und trotzdem komplex. Lediglich am überschaubaren Abgang outet er sich als Teen.
Also die Verpackung ist mir zu protzig, aber der Malt kann was.
Alter Talisker 18Y WID:121 vs. aktueller Talisker 18Y WID:57772
Beide superlecker. Der alte kommt mir im Direktvergleich einen Hauch voller und kräftiger vor, aber das sind nur kleinere Unterschiede.
OINK! | Innerle Circle der B.S.A.A. | Experiment Armagnac vs. Cognac
Biete kleine Raritätenpakete (Laphroaig, Port Ellen, Talisker)
Aktuelle Teilung(en): -
Samples aus der Piano Bar (inkl. abgeschlossene Teilungen)
Glenmorangie „The Tarlogan“, Bottled 2016, 43 % Vol., WID: 80832
Nase:
Viel tiefer, dunkler, alter, dickflüssiger Honig. Sehr viel davon! Das Holz hat hier jede Menge gute Arbeit geleistet (Vorschau: die dann leider vollkommen verschwunden ist) und macht das Verriechen zum Genuss. Auf dem Honigbett liegt Puderzucker mit echter Vanille und ich möchte mir das klebrige Manna am liebsten sofort einverleiben, aber da kommt noch mehr. Toffee, Karamell, Zuckerwatte verstärken den Eindruck eines Süßwarenstands am Jahrmarkt. Gebackene Bananen, „Apfelkiachla“ und ein leicht holziger Eindruck komplettieren das Gesamtbild.
Als leicht, aber gleichzeitig doch satt und wirklich angenehm würde ich den Malt in Bezug auf die Nase beschreiben.
Mund/Abgang/Nachschmecken:
Wie bereits angekündigt ist der Rest der Verkostung von weniger Begeisterung gezeichnet. Der Scotch Whisky ist im Mund zu einfach und für sich alleine gesehen beliebig. Etwas Süße wird von holziger Bitterkeit und Würze komplettiert und ja – im Grunde war es das auch schon. Leider ist das Verkosten für mein Empfinden zu wenig komplex und schlicht etwas fad.
Der Single Malt verlässt den Gaumen als Zuckerwässerchen und hinterlässt kurz bis mittellang die holzige, bittere Eiche im Mund.
Relativierung: S. Fazit.
Fazit/Punkte:
Ich war positiv überrascht. Alles was ich bisher darüber las oder hörte, war nicht soooo prickelnd. Ja, ich las auch Notes, welche positiv ausfielen, aber jene Eindrücke waren meinem Empfinden nach eher in der Minderheit. So hat mich die Nase hier doch überzeugt. Tief, dunkel, süß und mit einem klebrigen Eindruck. Bourbon-like, nur milder. Leider fiel der Geschmack weit ab. Einsteigern in die Malt-Welt würde ich diesen Scotch jedenfalls doch empfehlen.
Ich habe mich hier tatsächlich schwer getan (wie schon lange nicht). Einerseits entspricht er nicht (mehr) meinen Anforderungen, aber andererseits weiß ich genau, dass mir dieser Malt vor ein paar Jahren wohl sehr gut geschmeckt hätte. Man stelle sich mal vor, dass man von JW Red oder Black auf diesen ersten richtigen Single Malt stößt und ich weiß genau, dass dies eine Offenbarung wäre. In meiner Bewertung versuche ich diesen Zwiespalt zwischen Erfahrung, eigenem Anspruch und Einsteiger-Empfinden gerecht zu werden und versuche in der Punktevergabe ein Mittelmaß zu finden. Warum ich mich gerade bei dem Malt so schwer tue und nicht einfach „drüber fahre“, weiß ich gerade auch nicht…
Jedenfalls - Ich hatte mal ein paar SMWS Glenmorangies in einer Reihenverkostung und da würde der wie perfekt dazu passen. Ich wette, dass der „The Tarlogan“ von vielen blind als Glenmorangie zugeordnet werden könnte. Das könnte man nun einerseits als fad ansehen, aber andererseits auch als eine Eigenschaft, welche Glenmorangie einen unverkennbaren Wiedererkennungswert verleiht. Ich bin für Letzteres und sehe das positiv.
83 Punkte
(87/81/80)
@ben_Becker83 Danke dir vielmals für das Sample! Hat mir einiges zum Grübeln gegeben. Wenngleich ich den Geschmack nicht so schön fand, empfinde ich die Nase als große Klasse! Danke!!
Kleiner Test, ob früher wirklich alles besser war!
70er vs. 2017
*** korhorry's Samplebar und FT-History ***
*** BGB‘s - Orga und History ***
** Bin gerne auf Tauchgang **
*** BGB XII - Gesamtsieg, Volltreffer und doppelter Tagessieger ***
*** BGB XIII, XIV, XV - Tagessieger ***
Das Jahr ist zwar erst ein paar Tage alt, aber das könnte schon mein Whisky des Jahres 2020 werden
"It's oil on my soul!"
H.H. Frentzen nach seinem ersten Formel 1 Sieg im Jahr 1997 in Imola ;)
Meine Samples :
https://www.whisky.de/forum/discussion/40069/sampeliste-bruefrost/p1
Aktuell habe ich im Glas ein Glen Scotia 1991 von Wemyss mit dem Beinamen "Leather-bound Ledger". Mannomann hat der aber in der Sampleflasche zugelegt. Die Nase ist heute ein Traum. Vanille und Frucht ohne Ende. Dazu Nüsse und Holz. Geschmacklich kann er heute auch voll überzeugen. Hier noch die WID:70629.
Sapianos Probenliste
Verteilt: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42
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Heute aus Neugier eines der neueren Sample ....
Obwohl ich nach Reihenfolge eigentlich das Feld von hinten mähen müsste ...
Ich hab übrigens öfter mal den Kopf geschüttelt wenn hier jemand zugab vergessen zu haben von wann und wem die Probe war ...
Nun ahne ich worauf die Sache hinauslaufen könnte ..
Kurz und knapp, vielen Dank an @Dronach_Aficionado für das Sample !
Also, schmeckt mir gut ...noch nicht perfekt....87 Punkte auf meiner Naiv-Skala
Und es gibt etwas was mich geschmacklich im Abgang leicht stört, kann es nur nicht benennen ....das Sample ist trotzdem leer