Neuerscheinungen

dRambo · 11. Januar 2020 um 13:51

vllt interpretiert ihr den Text einfach falsch - da steht "der übrigen Qualität" was fuer mich eine unexakte Wortwahl seitens GL ist. Imho meinen sie die Alkoholstärke des sonstigen Portfolio - an welche sie jetzt anpassen - so wie ein Verkäufer früher das Wort "Qualität" im Sinne einer Produktkategorie nutzte. Alle der Qualität 40%... ist etwas obsolet.

In der hier aufgekommenen Diskussion wurde das fette Wort komplett ignoriert - ein Zeichen unserer Zeit mit viel Worthülsen die man überlesen kann. Ist imho in dem Fall nicht so.

Für mich bedeutet Qualität noch etwas ganz anderes...

Naga_Sadow · 11. Januar 2020 um 14:05

Dronach_Aficionado schrieb:

Lagavulin 10

an dem nichts speziell ist, wird klar über dem Lagavulin 16 gepreist?

Lagavulin 16 ist vom PLV top.

Für den Preis bekommt man einen Laphi 10 CS.

AlexM · 12. Januar 2020 um 14:23

Whiskyexperts haben jetzt den neuen glenlivet 18yo als Whisky des Monats Januar gekürt :rolleyes:

Edith: Okay, wenn man sich deren Historie an whisky des Monats anschaut, geht das schon klar :neutral:

dRambo · 12. Januar 2020 um 14:39

@AlexM follow the money... ich finds super - so saufen uns die amateuere nicht die perlen weg :smile:

kdurro · 12. Januar 2020 um 14:43

Verstehe den Schritt trotzdem null. Ein gefärbter und kühlgefilterter 18-jähriger Glenlivet mit 40% für ca. 65 Euro hat jetzt genau welche Zielgruppe? Runde Firmenjubilanten? Chinesische Statuskunden? US-Pensionäre?Das evtl noch am ehesten. In den USA ist die Marke sehr viel größer als hier, und da gibt es relativ wenige UA.

Aus meiner Sicht dennoch: Leute, die bereit sind dieses Geld für Schnaps auszugeben, schrecken die technischen Daten massiv ab. Leute, die das nicht abschreckt, kaufen keinen Whisky für mehr als 40 Euro. Also bleibt dem Glenlivet 18 nur, sich per Sonderangebot (49,90) mit dem Glenfiddich 18 im Weihnachtsgeschäft zu messen. Sollen sie machen, solange sie hin und wieder mal ein paar Fässer an UA abgeben :smile: Aberlour hat stattdessen den Preis erhöht und die Flaschen verkleinert, kam auch nicht gut an ...

AlexM · 12. Januar 2020 um 15:02

@kdurro Aber bekommen die Amis nicht sowieso die Alkoholstärken 43% Abfüllungen? Wie beim Laphi 10yo zb!?

kdurro · 12. Januar 2020 um 15:13

AlexM schrieb:

@kdurro Aber bekommen die Amis nicht sowieso die Alkoholstärken 43% Abfüllungen? Wie beim Laphi 10yo zb!?

Nicht durchgängig, wie es aussieht. Der Livet 12 hat da zwar 750 ml, aber 40% ...

Waschbär · 12. Januar 2020 um 15:29

@kdurro

Macht 40% oder 43% wirklich geschmacklich einen entscheidenden Unterschied?

kdurro · 12. Januar 2020 um 16:01

Waschbär schrieb:

@kdurro

Macht 40% oder 43% wirklich geschmacklich einen entscheidenden Unterschied?

Das kommt imho etwas auf den Einzelfall an. Neulich haben wir den Glenfiddich 18 probiert, der mit 40% abgefüllt wird. Eine traumhafte Nase, vielschichtig und toll komponiert. Aber im Geschmack einfach keine Substanz. Nur eine Ahnung dessen, was da ist. Etwas mehr % hätte hier schon Wunder wirken können.

Tendenziell sage ich mal ja, da der Unterschied eben wirklich nur die Wassermenge ist. Ob es dem Livet schadet, weiß ich nicht - vielleicht probiere ich ihn ja irgendwann einmal. Verheerender als der Geschmack dürfte in jedem Fall das Signal in die Nerd-Szene sein. Das schreit einfach "not for you", nachdem beim Nadurra schon die Altersangabe entfallen ist ...

DerDennis · 12. Januar 2020 um 22:22

MacGyver schrieb:

Ich weiß grad nicht, ob die neue Teeling Serie schon erwähnt wurde, daher:

https://www.spirituosen-journal.de/news-start-der-teeling-renaissance-series-74678/

Habe den gerade heute am Flughafen in Dublin gesehen und probiert. 145€ waren mir für 18 Jahre und 46% dann aber doch zu heftig.

Ob und wie viele der 9000 Flaschen es nach Deutschland schaffen, bleibt abzuwarten...