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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Zum Sieg der SF 49ers gab es gestern mal wieder einen Laphroaig 18yo. Diesmal die 2014ner Abfüllung.
Für mich immer wieder schön zu sehen, wie die Kombination aus Destillat und Holz eine tolle Harmonie ergibt. Man kann ihn locker wegsüffeln, ohne sich groß damit beschäfftigen zu müssen. Da beißt nichts, da gibt es keinerlei Fehltöne. Wirklich schön. Wenn man sich aber intensiver mit ihm beschäfftigen möchte, taucht man ein in einen sehr schönen, gut ausgewogenen Whisky.
In der Nase ist der typische Laphroiag -Rauch zwar erkennbar, aber stark abgemildert. Das phenolische ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie in einem 10yo; dafür kommen deutlich mehr Fruchtaromen zum Vorschein und - je nach Glas - auch etwas Kräuter. Honig, etwas Vanille; ein ganzer Bauchladen an Aromen. Nichts davon ist so dominant, dass es die anderen Aromen überlagert.
Gleiches gilt für den Geschmack: im Antritt kräftig, allerdings ohne jeglich alkoholische Note. Der gesamte Mundraum füllt sich mit Geschmack, der sehr schön ausgewogen zwischen leicht Rauchigem und herrlicher Süße und Kräutrigkeit pendelt. Daneben ist eine leichte Salzigkeit zu schmecken, die aber ebenfalls sehr schön zu den Kräuternote passt.
Auch der Abgang ist geprägt von einer sehr schönen Balance zwischen Süße und angenehmem Holz, die dem ganzen eine stabile, langanhaltende Struktur verleiht. Da ist nichts dominant. Das Holz überhaupt nicht adstrigierend und man spürt trotz 18 Jahren ein schöne Frische. Lange hat man den Geschmack noch im Mund.
Vor 6 Jahren hatte ich Flaschen für 56€ kaufen können - hätte ich mir damals bloß ein paar mehr gekauft . Zu dem heutigen Preis von etwa 150,--€ ist er zwar kein Schnäppchen mehr, vergleiche ich ihn aber mit der Qualität anderer Whiskys, ist das für mich echt noch in Ordnung.
Intelligenz ist auf diesem Planeten eine feste Größe. Blöderweise verteilt sie sich auf immer mehr Menschen.
@Catweazl hahah als ich in das Bild scrollte und die weiche Zeichnung das Photos sah - dachte ich kurz - man warst du gestern besoffen, an den erinnere ich mich null - zum glück hast du ihn getrunken
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@Catweazl den 18er vor ca 6 Jahren für ~60€? Könnte man doch nur eine Glaskugel befragen, was die Zukunft so bringt
Paulsen's Sampleliste
aktuelle FT:
@Paulsen Das war genau im Februar 2014. Ein 1/4 Jahr später ging der Preis bereits rauf auf ca. 80,--€ und da hab ich für mich damals entschieden, diese Preistreiberei nicht mitzumachen. Tja, und heute bin ich froh, ihn mal irgendwo im Sonderangebot für 125-130€ zu bekommen. So verschieben sich halt im Laufe der Zeit die Relationen.
Intelligenz ist auf diesem Planeten eine feste Größe. Blöderweise verteilt sie sich auf immer mehr Menschen.
@Catweazl leider war. Ich bin gerade am überlegen, ob es klug ist, den 2019er Glendronach 18yo etwas zu bunkern, der dürfte ja dann weit über 20+ Jahre alt sein und preislich ist der "noch" unter 100€
@dRambo bei dir im Bild steht aber immer der Snifter, als zumeist stiller Mitleser kann man da sofort unterscheiden
Paulsen's Sampleliste
aktuelle FT:
@Catweazl Wenn man die alten Preise ließt, muss man die Tränen ja fast unterdrücken.
Schön, dass ich erst jetzt eingestiegen bin.
Bowmore 2000 19J MOS - WID 127102
Nose
Taste
Finish
> Meine Samplebar <
Anzahl abgeschlossene Flaschenteilungen: #77
Zur Einstimmung auf den heutigen Abend....
Meine mittlerweile recht umfassende Sampleliste
Gegenteil von einem Kavalan
Ein Probiererle von @yggr
Deanston 23yo 50,2% WID:133317
Da bietet sich ein kurzer Vergleich mit meiner Großflasche 20yo (WID:75098 ) an.
Das Erste, was ganz deutlich auffällt ist, dass der 23yo komplett frei von jeglichen Schwefelnoten ist. Der 20yo hat da ja einiges davon. Auch deswegen mag ich den 20yo so gern. Insgesamt wirkt der 23yo weniger dunkel als der 20yo. Die Früchte sind für 23 Jahre Sherryfass verhältnismäßig hell. Geht so in Richtung Erdbeere. Auch ein bisschen Hefe. Dazu Leder und Holznoten. Der 20yo wirkt da im Vergleich satter und intensiver.
Im Mund zu Beginn überraschend süß gepaart mit Holzwürze. Die Erdbeeren sind erst Marmelade und werden nach und nach säuerlicher. Schöne Eichen- und Gewürznoten. Etwas Karamalz. Dazu ein bisschen Knetmasse. Auch hier ist der 20yo irgendwie mundfüllender und voluminöser.
Der Abgang bringt trockene Holznoten. Schwarzer Tee. Waldboden. Hier ähneln sich die beiden relativ.
Insgesamt ist der 23yo sicher kein schlechter Whisky. Mit dem 20yo kann er aber meiner Meinung nach nicht mithalten. Vorausgesetzt man hat keine Schwefelallergie.
Gallis Sampleliste
Beendete FTs: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21
"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt