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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
@Sailor6800
Genau das meinte ich mit "in absehbarer Zeit". Wieso soll sich ein UK-Händler jetzt noch Arbeit unbekannten Ausmaßes mit EU-Steuerbehörden machen, um Lieferungen nach EU-Recht nach Deutschland oder Frankreich für die nächsten zehneinhalb Monate zu ermöglichen? Ich würde wahrscheinlich erstmal abwarten, welche Regeln ab 2021 gelten. Aber ich weiß natürlich auch nicht, welchen Umsatz und Gewinn dieser Händler mit Lieferungen nach Deutschland oder Frankreich machen könnte.
@Waschbär
Ja, sehr wahrscheinlich.
Natürlich kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass es weder zu einer Einigung bis Jahresende, noch zu einem harten Brexit kommt und der "Status Quo" übergangsweise verlängert wird.
Bei dem irren Spielchen kann gar nichts ausgeschlossen werden. Aber jetzt, wo er mit sicherer Mehrheit für ein paar Jahre fest im Sattel sitzt, gibt es für Boris eigentlich keinen Grund, die ersehnte Freiheit vom EU-Regeln-Joch nicht zum frühestmöglichen Zeitpunkt umzusetzen.
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“
Wenn der Shop zu viel nach Deutschland sowie Frankreich versendet und damit den Grenz- bzw. Schwellwert überschritten hat, wo er in dem jeweiligen Land umsatzsteuerpflichtig wird, dann brauch er in diesem Land eine eigene Steuerregistration.
@Schildi
Kennnst Du dich mit der Materie aus? Welche Grenzwerte gelten denn da? TWS und andere grosse Versender erkaufen ja auch nicht (oder nur eingeschänkt) ins EU-Ausland.
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@Schildi @Sailor6800 das kann natürlich sein, aber in Belgien und Frankreich beträgt - wie in vielen anderen EU Ländern - der Grenzbetrag ( Stand April 2018 ) nur TEUR 35. In Deutschland und Luxemburg dagegen TEUR 100.
Wie es sich mit der Brantweinsteuer verhält, weiß ich nicht genau. ich vermute aber, dass sich diese Regelung an die der Umsatzsteuer anlehnt.
Ich denke mal, es wird andere Gründe haben, weshalb der Shop nicht nach Deutschland liefert.
Intelligenz ist auf diesem Planeten eine feste Größe. Blöderweise verteilt sie sich auf immer mehr Menschen.
Hotte hat das in einem Unterblog mal erklärt. Da gings meiner dunklen Erinnerung nach auch um den steuerlichen Aufwand wegen Rücksendungen und Reklamationen. Steuerliche Grenzwerte waren - zumindest bei ihmseinerFrauseinShop - kein Thema. Kann aber auch sein, weil er wußte, dass wenn sie versenden, sie sowieso drüber wären.
@maltaholic
Nö.
Aber musste / muss mich beruflich damit auseinandersetzen.
Bin auch nicht in der Buchaltung oder so tätig.
@Sailor6800 @Thomas_D15
Wie @Catweazl schon andeutete gibt es für jedes EU-Land eine Lieferschwellen für Lieferungen an Privatpersonen, wo beim Überschreiten dieser Grenze, dann das jeweilige Finanzamt einen anhaut und verlangt dass man die Umsatzsteuer für das jeweilige Land entrichten soll.
Die Problematik mit weiteren Steuern wie die Alkoholsteuer kommt ja noch dazu.
Wobei einmal klar definiert und im Warenwirtschaftsystem umgesetzt, dann sollten die entsprechenden Konten/Sachkonten auch beim Widerruf richtig gebucht werden. ^^
Lustig wird es, wenn whisky.de zum Beispiel nach Mittelberg oder Jungholz liefern darf.
Beide gehören zu Österreich, sind aber Zollausschlussgebiete von Österreich und deutsche Zollanschlussgebiete.
Hier werden die 19% deutsche Umsatzsteuer fällig, der Rest der Zollregelungen dürfen aufgrund der Gehörigkeit zur EU weniger von Bedeutung sein.
Noch interessanter sind Lieferungen zwischen Unternehmen, da spielt die Art der Lieferung, der Bestimmungs- bzw. Verbringungsort sowie auch das "Vertragsverhältnis", etc.eine Rolle. Ne, dies kann schon "ekelig" werden.
Ok, Schluss mit Offtopic.
Wobei, zeigt auch gut, welche Mammutaufgabe man bis Ende des Jahres hat um einen harten Brexit zu vermeiden.
Man muss ja auch an andere Dinge wie Verbraucherrechte, Fischereirechte, Datenschutz etc. denken.
Hmm.
Nordirland könnte ja Zollausschlussgebiet von UK und irisches Zollanschlussgebiet werden, dann hätte man auf der Insel keine harte Grenze. weil in Nordirland mehr oder weniger in Handelsfragen EU-Recht gilt.
Ok, könnte auch sein, dass dann die Schotten das Gleiche wollen.
Edit: Oh, würde fast bedeuten, dass man zwischen Schottland und England ein neuen Hadrianswall hätte.