Now Drinking 2020

1277278279281283284285968
  • LDB User LDB Dabei seit: 22.08.2015Beiträge: 7,172Bewertungen: 28
    , letzte Änderung 13. April 2020 um 17:30
    Optionen

    image

    Dieser Rest vom Glen Keith-Schützenfest war schon lange fällig, und heute ist schönes Whiskywetter, auch wenn ich das Glas festhalten muss, damit der schneidende Wind es nicht umweht.


    WID 87579

    • Nose
      87 87
      Nachdem gewisse Klebernoten verflogen sind (15 min Zeit im Glas): Rhabarbersaft, Mineralienausstellung, dann gelbe Pflaumen, Zitronenschaumcreme. Insgesamt auf der herben Seite mit säuerlichen Anklängen. Mit der Zeit im Hintergrund Ananas-Bonbons von Sugus.
    • Taste
      87 87
      Prickelbrause, erfrischend! Prosecco mit Limoncello, so etwas cocktailmäßiges mit Limettenschnitz und etwas Zuckersirup. Florida Boy Orange (wem das aus den 1970ern noch was sagt) mit weißem Pfeffer und dann konzentrierte, leicht gezuckerte Grapefruit.
    • Finish
      85 85
      Die Zitrusfrüchte und das Holz sowie der überraschend stark wirkende Alkohol ringen um Balance. Beißt ein wenig nach, aber bleibt noch im Rahmen. Erfrischend und lang, kann man auch positiv zum Abgang sagen.

      FAZIT: Heute gibt´s Saures! :wink: Muss man mögen, diese säuerlichen Aromen. Insgesamt ein exBourbon Cask-Whisky Sour oder so ähnlich.

    LDBs Sample-Bar - come in and find out!

    Ich hab sie nicht alle - aber viele.


  • LeChiffre User LeChiffre Dabei seit: 08.12.2018Beiträge: 3,287Bewertungen: 0
    Optionen

    Bowmore 1997/2019 21y - WID 126397


    image


    Wow, eindeutig der beste Bowmore, den ich bisher im Glas hatte. Der typische Bowmore-Charakter wird hier wunderbar durch intensive Sherrynoten ergänzt ohne das diese zu extrem überlagern. Alles steht im komplexen und spannenden Wechselspiel zueinander. Ein Traum von Whisky, schade das es derartige Bowmore-Abfüllungen kaum bzw. zu dann unbezahlbaren Preisen gibt. Sonst könnte ich glatt ein Fan werden.
    • Nose
      95
      würzig-süß; dunkle Früchte; Pflaumen; Rosinen; rotfruchtig nach Beeren und Kirschen; Tabak; altes Leder; leicht erdig; Möbelpolitur; würzige Holznoten; eine wunderbar eingebundene zarte Rauchnote (Lagerfeuer) 
      - Tolle komplexe, fas sirupartige Nase. Die typischen Bowmore-Elemente sind erkennbar und werden wunderbar durch kräftige Sherryaromen ergänzt, ohne zu überlagern. Könnte ich ewig dran riechen.
    • Taste
      94
      voluminös und ölig; sirupartig; deutliche Eichenwürze - leicht prickelnd; rote Beeren; Rosinen; Tabak und alte Ledernoten; dunkle Schokolade; wunderbar eingebundene Rauchnote (Lagerfeuer/Asche) schwingt mit; alles wunderbar ausgewogen und im spannenden Wechselspiel zueinander
    • Finish
      96
      lang und trocken werdend; adstringierend; deutliche Eichenwürze ohne bitter zu werden; die roten Früchte kommen anfangs schön durch; etwas Kirschsaft; wieder altes Leder; Zartbitterschokolade; dezenter Lagerfeuerrauch



      Danke an @Bruno59 für dieses geniale Sample und die Erfahrung die ich damit machen konnte 
      :razz:.

    > Meine Samplebar <

    Anzahl abgeschlossene Flaschenteilungen: #77

  • LDB User LDB Dabei seit: 22.08.2015Beiträge: 7,172Bewertungen: 28
    , letzte Änderung 13. April 2020 um 17:50
    Optionen

    And now to something fundamentally sweeter:

    Linkwood Local Dealer Selection WID: 105062


    Nose

    • 91 91
      Sofort intensiv, fast offensiv reife Ananas, süße Mango und gezuckerte Pampelmuse, Pomelo, und was die Tropen sonst noch so hergeben – an dieser herrlichen tiefdunkelgelben Fruchtmelange in Sahnehonig könnte ich stundenlang schnuppern. Dabei sehr mild bei für den Alkoholgehalt.
    • Taste
      91 91
      Wow, Honig-Baumsaft-Fruchtsupernova! Genau das, was in der Nase so toll ist, findet sich hier wieder: perfekte Balance aller Aromen, dabei so konzentriert-püriert, dass ich noch eine Weile brauche, um die Nuancen zu genießen. Kau-kau-schmatz-schleck!
    • Finish
      89 89
      Harmonisch und noch lange den Mund wässrig machend, eine wahre Wonne, wie ausgewogen der ist.
    FAZIT: Säurearm, fruchtreich, einfach gigantisch gut, Punkt.
    Glücklich ist der, der hiervon eine Großflasche irgendwo stehen hat.

    Schrammt für mich nur ganz knapp an 91 Punkten vorbei. Großes Kino.

    LDBs Sample-Bar - come in and find out!

    Ich hab sie nicht alle - aber viele.


  • pippovic User Dabei seit: 01.07.2017Beiträge: 496Bewertungen: 0
    Optionen

    Zum Einstieg in den Abend habe ich einen Springbank 18 Jahre im Glas

    image


    Nase: Fruchtig frisch mit Noten von eingekochten Früchten, Zitrus, Mandarine bis hin zu Pflaumen, Eher im Hintergrund etwas Vanille und mineralische Noten sowie Kräuter.

    Gaumen: Beginnt weich und cremig mit Honig und hellen Früchten, wird dann deutlich würziger und leicht trocken, dabei aber noch angenehm fruchtig süß mit Getreide und einer leichten Zitrusnote.

    Abgang: mittellang mit Orangenzesten und einem „erdigen“ Finish. Leichter Anflug von Anis.

    Fazit: Gut trinkbar mit ein paar schönen Ecken und Kanten. Der Alkohol ist praktisch nicht spürbar. Für laue Frühlingsabende zu empfehlen.

    Gruß

    pippovic

  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,637Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
    Optionen

    Bin da auch in eurem Club! Und @tangtang , da mir der Green Label von JW auch schmeckt (für den Preis ist der sehr ordentlich) war ich ebenso wie du neugierig und habe mir die 0,2 l Flasche des Blue Label mal gegönnt als der im Angebot war. Ich fand den nach meinen Aufzeichnungen zu urteilen zwar minimal besser als den Green, und habe ihn mit etwas gnädigeren 84/100 bewertet, aber in Relation zu dem aufgerufenen Preis ist das schon indiskutabel 

    dectel schrieb:

    @SmokeyRuhr 


    Kann deinem Urteil absolut beipflichten.

    Die Nase ist noch ganz nett, aber dann folgt nur noch Enttäuschung.

    Wenn JW dann Green Label, der hat ein top PLV, oder den von dir angesprochenen Glenfarclas 12.

    Der überfordert keinen Anfänger und macht auch dem fortgeschritten Genießer noch Spaß.

    Ein prima Malt zum Kalibrieren und zum Erden. :wink:





    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

  • rallematz User rallematz Dabei seit: 07.02.2018Beiträge: 3,249Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 13. April 2020 um 19:08
    Optionen

    Strathclyde 1989/2018 Lowland Single Cask Strength Grain Whisky, 55,6%, Bourbon Barrel 18305, WID110527

    image

    Wussten Sie schon: Ein kb ist gleich zwei Pfund Information!:idea::eek:

    image

         r-i-p-marko-i                                      rallematzes Samples: inkl. div. COGNAC

  • LDB User LDB Dabei seit: 22.08.2015Beiträge: 7,172Bewertungen: 28
    , letzte Änderung 13. April 2020 um 19:51
    Optionen


    othorion schrieb:

    Bin da auch in eurem Club! Und @tangtang , da mir der Green Label von JW auch schmeckt (für den Preis ist der sehr ordentlich) war ich ebenso wie du neugierig und habe mir die 0,2 l Flasche des Blue Label mal gegönnt als der im Angebot war. Ich fand den nach meinen Aufzeichnungen zu urteilen zwar minimal besser als den Green, und habe ihn mit etwas gnädigeren 84/100 bewertet, aber in Relation zu dem aufgerufenen Preis ist das schon indiskutabel 

    dectel schrieb:

    @SmokeyRuhr 


    Kann deinem Urteil absolut beipflichten.

    Die Nase ist noch ganz nett, aber dann folgt nur noch Enttäuschung.

    Wenn JW dann Green Label, der hat ein top PLV, oder den von dir angesprochenen Glenfarclas 12.

    Der überfordert keinen Anfänger und macht auch dem fortgeschritten Genießer noch Spaß.

    Ein prima Malt zum Kalibrieren und zum Erden. :wink:


    @othorion @dectel Ja, bezüglich eurer Einschätzung des Green Label bin ich ganz bei euch, möchte nur hinzufügen, dass der "Alte" WID 18352 noch eine Spur besser ist.

    LDBs Sample-Bar - come in and find out!

    Ich hab sie nicht alle - aber viele.


  • galli User galli Dabei seit: 04.01.2015Beiträge: 4,339Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 13. April 2020 um 20:18
    Optionen

    Mal ein Vergleich. Das passte irgendwie.


    image


    Lagavulin 12yo 56,5% (2017) WID:95722  vs. Lagavulin Distillery Exclusive 2017 54,1%  WID:98058


    Der Distillery Exclusive ist einiges dunkler als der 12er. Da waren wohl aktivere Fässer mit dabei.
    Genau diese Vermutung bestätigt sich in der Nase. Der 12er ist relativ frisch. Der Distillery Exclusive ist da voller und wärmer, da mehr Holzeinfluss. Dafür ist der Rauch beim 12er stärker.
    Im Mund setzt sich dieser Eindruck fort. Der Distillery Exclusive ist cremiger, ruhiger und hat mehr Eichennoten. Der 12er ist da rauer und purer.

    Das sind beides leckere Malts. Der Distillery Exclusive wirkt etwas eleganter und gesetzter, hat jedoch trotzdem noch viel Kraft. Der 12yo ist ein schöner und geradliniger Lagavulin ohne viel Schnickschnack.



    Gallis Sampleliste


    Beendete FTs: 1234567891011, 1213, 1415, 16, 17, 18, 192021


    "Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt

  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,637Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
    Optionen

    Das ist unbestritten :biggrin:

    LDB schrieb:


    othorion schrieb:

    Bin da auch in eurem Club! Und @tangtang , da mir der Green Label von JW auch schmeckt (für den Preis ist der sehr ordentlich) war ich ebenso wie du neugierig und habe mir die 0,2 l Flasche des Blue Label mal gegönnt als der im Angebot war. Ich fand den nach meinen Aufzeichnungen zu urteilen zwar minimal besser als den Green, und habe ihn mit etwas gnädigeren 84/100 bewertet, aber in Relation zu dem aufgerufenen Preis ist das schon indiskutabel 

    dectel schrieb:

    @SmokeyRuhr 


    Kann deinem Urteil absolut beipflichten.

    Die Nase ist noch ganz nett, aber dann folgt nur noch Enttäuschung.

    Wenn JW dann Green Label, der hat ein top PLV, oder den von dir angesprochenen Glenfarclas 12.

    Der überfordert keinen Anfänger und macht auch dem fortgeschritten Genießer noch Spaß.

    Ein prima Malt zum Kalibrieren und zum Erden. :wink:


    @othorion @dectel Ja, bezüglich eurer Einschätzung des Green Label bin ich ganz bei euch, möchte nur hinzufügen, dass der "Alte" WID 18352 noch eine Spur besser ist.


    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

    dectelLDB2 gefällt das
  • pianoman User pianoman Dabei seit: 27.02.2014Beiträge: 11,581Bewertungen: 1
    Optionen

    Heute keine Lust auf Whisky...


    ...


    ...


    ...


    ... also gibt es Armagnac. :cool:


    image

    OINK! | Innerle Circle der B.S.A.A. | Experiment Armagnac vs. Cognac


    Aktuelle Teilung(en): -

    Samples aus der Piano Bar (inkl. abgeschlossene Teilungen)

Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.