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Am Grundwassersee 4 · 82402
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Hallo zusammen,
da es bei den Neuanschaffungen ja doch relativ häufig mittlerweile zu Tage tritt, dass nicht nur Whisky getrunken wird und nachdem ich durchaus mal ein oder zwei (leider recht hochpreisige) Alternativen im Glas hatte überlege ich auch meine Bar ein wenig abseits des Whiskies zu erweitern.
Daher meine Frage an Euch, was wäre der Bunnahabhain 12 im Bereich Armagnac, Cognac oder Rum Eurer Meinung nach? Sprich, ein grundsolider und bezahlbarer Einstieg in die Welt der o.g. Spirituosen die für ihr Geld doch relativ viel bieten um sich mit der materie doch einmal vernünftig beschäftigen zu können.
Bei mir immer ganz wichtig, es darf nicht zu süß werden, ich brauche dann doch mal irgendeinen Kontrapunkt, weswegen in der Vergangengeit viele Rums bei mir durchgerasselt sind. Ähnlich verhielten sich oft mit meinen rar gesähten Bourbonkontakten.
Danke für Eure Ideen!
@JackieMoon
Rum: Zacapa 23. Recht mild mit vielen verschiedenen aromen
Einziges Mitglied der
Egersdorfer Gesellschaft zur Erprobung schottischer Gerstendestillate
Whisky - Leidenschaft statt Trend
Bei spanischem Brandy würde ich zum Cardenal Mendoza raten. Die Standardabfüllung (ca. 30 Euro) hat neben der Sherry-Fruchtigkeit bereits schöne Nuss- und Holzaromen, der Gran Reserva (Carta Real) ist weicher und besser integriert. Ein spannnder Kontrast ist der Rey Fernando de Castilla Gran Reserva. Ebenfalls nussig, aber mit spannenden Bitternoten, viel trockener.
Bei Rum habe ich bisher nichts getrunken, das mir besser gefällt als die Cadenhead-Abfüllungen. Ungefärbt, ungezuckert, 46 oder 50 %. Gibt noch andere Anbieter, die ähnliche Qualität bieten, aber hier stimmt es erst mal. Da geht es auch bei rund 30 Euro los für schon sehr guten Stoff. Fassstärken liegen um die 50 Euro. Süß sind sie natürlich schon.
Hallo JackieMoon.
Also im Bereich des Cognac wäre der Martell VSOP ein Einstieg.
Ich persönlich mag den Martell Gordon Bleu am liebsten, allerdings ist der teuer aber das letzte Hemd hat keine Taschen.
Beim Armagnac könnte man mit dem Cerbois VSOP Bas Armagnac beginnen.
Beim Armagnac trinke ich selbst aber nur Jahrgänge.
Beim Rum, ist erstmal wichtig den Zuckergehalt in etwa zu kennen, wenn es bei Dir nicht zu süss werden darf.
Nun kann ich Dir dahingehend nur eine Empfehlung geben indem Du mal nach:
"Zuckergehalt in Rum"
im Netz suchst. Dort findet der Sucher einige Listen.
Als Einstieg würde ich hier den Flor de Cana Centenario 18 aus Nicaragua empfehlen.
@JebMaynard und alle Interessierten
Danke für den Input. hast du eine meinung zum Frapin VSOP? Der wurde mir von einem Bekannten empfohlen...
Generell an alle Danke für den Input
@JackieMoon Was Armagnac angeht, schreibt ein gewisser Serge zum Darroze 30Y: „(...) a perfect introduction to Armagnac from a whisky lover’s POV. Just saying.“ Vllt. wäre der eine Überlegung wert.
OINK! | Innerle Circle der B.S.A.A. | Experiment Armagnac vs. Cognac
Aktuelle Teilung(en): -
Samples aus der Piano Bar (inkl. abgeschlossene Teilungen)
In der Preisklasse würden mir aber nich diverse Whisky einfallen
Mir auch nich
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Hallo.
Leider ist der Zacapa auch eine ziemlich gepanschte Plörre, mit Zucker, Vanillin und Glyzerin sowie natürlich Zuckercouleur zugekleistert. Er ist auch deutlich jünger als die 23 Jahre, die angegeben werden - typisch Solera eben. Wer's mag... Absoluter Mainstream, völlig überteuert und definitiv kein Premium-Rum! Ich selbst empfand ihn mehr als Rumlikör. Wer wirklich guten und ehrlichen; d.h. nicht nachgepanschen und mit keinen Phantasie-Alterangaben vermarkteten Rum probieren möchte, ohne ein Vermögen ausgeben zu wollen, dem empehle ich einen Hampden Estate 8 Jahre Pure Single Jamaican Rum - meiner Meinung nach ein echter Weltklasse-Rum, sowohl in Trink- als auch in Fassstärke. Oder, für den kleinen Geldbeutel, empfehle ich einen New Grove Old Tradition 10 Jahre Rum aus Mauritius - geht in Richtung Agricole, mit schönen Fassaromen. Für unter 30 EUR eine Preis-Leistungs-Sensation! Aber man sollte hier wirklich keinen typischen, pappig süßen (=nachgezuckerten) Mainstream-Rum erwarten, wie man ihn leider allzu häufig antrifft. Wenn man es doch süß mag, aber auf Ehrlichkeit und Transparenz Wert legt, dann sollte man ruhig mal Wagemut Barbados 5 - 12 Jahre PX Cask probieren - die Süße stammt hier aus noch feuchten PX-Fässern, in denen der Rum aus Barbados nachreifen durfte. Sehr süffig und meines Erachtens besser als jeder Zacapa!