Ardbeg Supernova im Ardbeg-Universum gesichtet

Petra Milde |

Der rauchigste Ardbeg aller Zeiten wurde angekündigt

 

Was ist mehr als Super? Hyper! Der Ardbeg Hypernova wird von der Kultbrennerei auf Islay als rauchigster Ardbeg aller Zeiten präsentiert, der die Editionen des Ardbeg Supernova rauchmäßig in den Schatten stellt.

Von 170ppm Phenolgehalt weiß die Pressemitteilung zu berichten und zitiert Ardbegs Director of Distilling und Whisky Creation, Dr. Bill Lumsden: „Es ist der rauchigste Ardbeg bislang. Wir sind an Grenzen gegangen, wo Ardbeg bislang nicht war. Eine Hypernova ist eine Sternenexplosion einer fernen Galaxie. Ich glaube zwar nicht, dass dieser Whisky Raum und Zeit durcheinanderwirbelt, dennoch strotzt diese Abfüllung vor fantastischem Torfrauch.“

Ein Stück Ardbeg-Geschichte

Ardbegs Destilleriemanager Colin Gordon sagte: „Hypernova ist zweifelslos der rauchigste Whisky, den wir je abgefüllt haben. Äußerst experimentell, ist dieser Whisky torfig-intensiv, unvergleichlich. Ein Stück Ardbeg-Geschichte – dass man nicht verpassen sollte!“

Wer Colin Gordons Empfehlung folgen und sich diese Ardbeg-Abfüllung mit der kräftigen Alkoholstärke von 51,0 % vol nicht entgehen lassen will, kann entweder zur Brennerei nach Islay reisen und dort sein Glück versuchen oder alternativ in Deutschland am 2. November den Shop auf Ardbeg.com belagern.

Dort wird der Ardbeg Hypernova dann als exklusive Abfüllung für die Committee-Mitglieder zu erwerben sein. Zu welchem Preis verrät die Pressemitteilung von Moet Hennessy nicht. In Österreich konnten die Committee Mitglieder den Ardbeg Hypernova bereits am 25. Oktober 2022 für 210 Euro bestellen.

Offizielle Verkostungsnotizen für den Ardbeg Hypernova

Farbe: Blasser Schwefel

An der Nase: Kräftig, intensiv und fast brachial in seiner Intensität, füllen Wellen von Teer, Rauch, Meersalz und einem beinahe „Landluft-Aroma“ die Leere. Ätherische Fruchtnoten, die an blühende schwarze Johannisbeeren erinnern, gehen in kräftige Noten von Pfefferminz über. Mit ein paar Tropfen Wasser etwas abgerundeter, mit einem Hauch von Lavendel und einer leicht schokoladigen Note, die sich in ungewöhnlichen Anklängen von Knete und verbranntem Gummi verändern.

Am Gaumen: Explosiv, pfeffrig am Gaumen mit bizarren Tönen süßer Schokolade, kühler Minze, scharfem Torfrauch, Bittermandeln und einem unendlich langen, anhaltenden Ausbruch von Gewürznoten mit Anis und Gewürznelken. Im Nachhall: Der Nachhall kollabiert in sich selbst mit enormem, schwerem Rauch, bevor erdige Noten von geröstetem Kaffee und geräuchertem Heidekraut übernehmen.

 

Bilder: Moet Hennessy Deutschland

Petra Milde ist selbständige Autorin von Büchern und Fachartikeln im Spirituosen- und Foodbereich. Das Redaktionsteam von Whisky.de unterstützt sie seit 2015 und gestaltet hier im Newsbereich informative und unterhaltsame Beiträge.

Neben ihrer schreibenden Tätigkeit moderiert sie Tastings und ist auf Spirituosenmessen sowohl beratend hinter den Ständen als auch davor auf der Suche nach neuen Produkten und interessanten Gesprächspartnern zu finden.

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