Erster börsennotierter Whisky Fonds wird im März aufgelegt

Petra Milde |

Investoren und Sammler können sich demnächst am schwedischen Fonds für seltene Single Malts beteiligen

Whisky ist bereits seit längerer Zeit ein begehrtes Sammel- und Investitionsgut. Bisher ging es dabei um Käufe und Geldanlagen von Privatpersonen oder private Investmentgruppen, doch ab März wird es erstmals die Gelegenheit geben, sich am "The Single Malt Fund" zu beteiligen.

Die Idee, mit dem Investitionsgut Whisky an die Börse zu gehen, hatte der schwedische Unternehmer Christian Svantesson. 1.000 Euro sind die Mindesteinlage in den Whisky Fonds, der am 12. März am Nordic Growth Market NGM in Schweden aufgelegt und von der Swedish Financial Supervisory Authority überwacht wird.

Die aktive Investment Strategie wird auf der fondseigenen Webseite öffentlich gemacht, über die auch später Verkäufe der seltenen Whiskys innerhalb der Investorengruppe abgewickelt werden sollen, bevor sie auf dem offenen Markt angeboten werden.

Das Magazin The Spirits Business berichtet unter Berufung auf Analysten bei Rare Whisky 101 davon, dass die Anzahl der bei Auktionen im Vereinigten Königreich ersteigerten schottischen Single Malts von 12.638 Flaschen im Zeitraum April bis Juni 2016 auf 21.617 im gleichen Zeitraum 2017 angestiegen ist – das ist ein Plus von 71% und zeigt das starke Interesse an seltenem und wertvollen Whisky.

Petra Milde ist selbständige Autorin von Büchern und Fachartikeln im Spirituosen- und Foodbereich. Das Redaktionsteam von Whisky.de unterstützt sie seit 2015 und gestaltet hier im Newsbereich informative und unterhaltsame Beiträge.

Neben ihrer schreibenden Tätigkeit moderiert sie Tastings und ist auf Spirituosenmessen sowohl beratend hinter den Ständen als auch davor auf der Suche nach neuen Produkten und interessanten Gesprächspartnern zu finden.

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