Glenmorangie The Nectar 16 Jahre ist Nachfolger des Nectar D’Or
Ein Potpourri an Fässern für das Finish
Im Zuge des Neudesigns seiner Destillerie-Range hat Glenmorangie auch dem Nectar D’Or ein neues Gesicht verpasst. Aber damit nicht genug: Auch der Inhalt wurde gleich komplett überarbeitet und der Whisky selbst verändert. Der Glenmorangie Nectar D’Or, bei dem seit 2019 auf die Altersangabe verzichtet wird, wird deshalb künftig vom Glenmorangie The Nectar 16 Years Old ersetzt. Momentan sind beide Single Malts parallel bei Whisky.de erhältlich.
16 Jahre lang durfte der Glenmorangie The Nectar als reifen, wobei auch die Zusammenstellung der Fässer im Vergleich zum Nectar D’Or geändert wurde, um dem Aroma einen etwas anderen Charakter zu verleihen. Dr. Bill Lumsden, Glenmorangie Director of Whisky Creation sagt: „Diese Erinnerung an den Duft, als ich eine französische Pâtisserie erstmals betrat, inspirierte mich zum Glenmorangie The Nectar. Wir haben die Rezeptur verfeinert, um noch süßere und komplexere Aromen durch einen Mix bekannter Süßweinfässer und einer, insgesamt längeren Reife zu erreichen.“
Ein Potpourri an Fässern
Wie es auch beim Vorgänger war, startet der Glenmorangie The Nectar seine Reifezeit in ehemaligen Bourbonfässern aus amerikanischer Weißeiche. 14 Jahre verbringt er in ihnen und der feine, fruchtig-florale Malt gewinnt an Tiefe und Cremigkeit. Während der Nectar D’Or sein Finish ausschließlich in Sauternes-Fässern erhielt, kommt beim The Nectar für die zweijährige folgende Reifezeit ein „Potpourri weiterer Süßweinfässer“ zum Einsatz, wie Glenmorangie bekannt gibt: „Französische Sauternes- und Monbazillac-Fässer verleihen dem Whisky üppige Noten von Gebäck, Brioche, Baiser und Bratapfel. Moscatel-Fässer aus Spanien fügen süße, sirupartige Aromen bei – während Noten weißer Schokolade, Mandeln und Honigwaben von ungarischen Tokaji-Fässern stammen.“
Abgefüllt wurde Glenmorangie The Nectar mit einem Alkoholgehalt von 46% vol.
Offizielle Tastingnotes für den Glenmorangie The Nectar
Farbe: Bronze-Gold
An der Nase: Reichhaltig und üppig, nahezu dekadent, mit Noten frischgebackenen Brioches, hefigem Wein, Brataprikose, gebrannten Mandeln und Maronis und eine Spur Schokoladetrüffel. Mit etwas Wasser Bonbonsüße, eine Spur Orangensirup, Feuersteinmineralität mit einer kuriosen Kräuternote wie von Salbei, Basilikum
Am Gaumen: Anfänglich etwas ölig und haftend im Geschmack, mit ausgewogener Zitrusnote. Reichhaltige, süße Aromen folgen von Vanillesauce, Brataprikose, warmen Rosinenzopf, Maroni und ein Gewürzmix insbesondere von Muskatnuss und Sternanis. Eichenaromen im Hintergrund halten sich die ganze Zeit, die stets von süß-fruchtigen und würzigen Noten ausgeglichen werden
Im Nachhall: Lang und anhaltend, mit etwas Zitronenzeste, gebackenem Brot und einem Hauch Honigwabe
Bilder: Moet Hennessy
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