Gordon & MacPhail stellt 70 Jahre alten Glen Grant vor

Petra Milde |

In der Private Collection Serie des unabhängigen Abfüllers erscheint der älteste je abgefüllte Single Malt der Brennerei

Sieben Jahrzehnte lang reifte der Glen Grant Whisky in einem First Fill Sherry Butt mit der Nummer 2154, bevor Gordon & MacPhail ihn nun abfüllte und in der High-End-Serie Private Collection präsentiert. Es ist eine Serie der Superlative: Nach dem ältesten jemals abgefüllten Caol Ila, dem Gordon & MacPhail 1968 Caol Ila, der im Dezember vorgestellt wurde, folgt jetzt mit dem Gordon & MacPhail 1948 Glent Grant der älteste je abgefüllte Whisky der bekannten Speysider Brennerei Glen Grant.

Als das Fass vor siebzig Jahren ausgewählt wurde, befand sich das Unternehmen Gordon & MacPhail unter der Leitung von John Urquhart. Im Laufe der Jahrzehnte kümmerten sich dann sein Sohn George, dessen Sohn Ian und schließlich dessen Neffe Stuart um das lagernde Fass. Es erlebte also vier Generation der Familie, bevor es nun von Stuart zur Abfüllung am 19. Oktober 2018 auserwählt wurde.

Der Whisky kam mit Fassstärke von 48,6 % vol in handgefertigte Glasdekanter. Nur 210 Exemplare gibt es davon, verpackt in repräsentativen Holzschatullen. Die Pressemitteilung beschreibt den Glen Grant Single Malt Whiskys als elegant, geprägt von Aromen getrockneter Früchte, Orangenzesten und schwarzem Pfeffer, begleitet von feinen Rauchnoten – 1948 war auch in der Speyside die Befeuerung zum Mälzen mittels Torf durchaus üblich. Der exklusive Gordon & MacPhail 1948 Glent Grant kommt für 17.500 Pfund auf den Markt.

Petra Milde ist selbständige Autorin von Büchern und Fachartikeln im Spirituosen- und Foodbereich. Das Redaktionsteam von Whisky.de unterstützt sie seit 2015 und gestaltet hier im Newsbereich informative und unterhaltsame Beiträge.

Neben ihrer schreibenden Tätigkeit moderiert sie Tastings und ist auf Spirituosenmessen sowohl beratend hinter den Ständen als auch davor auf der Suche nach neuen Produkten und interessanten Gesprächspartnern zu finden.

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