Loch Lomond Group wurde verkauft an Investmentunternehmen Hillhouse Capital
Die schottischen Brennereien Loch Lomond und Glen Scotia sind nun in chinesischer Hand
Es ist ein großer Deal, über den heute quer durch die Medien berichtet wird: Hillhouse Capital, eine Investmentfirma mit Hauptquartier in Hong-Kong, hat die Firmengruppe Loch Lomond übernommen. Zu deren Portfolio gehören unter anderem die Brennerei Loch Lomond mit angeschlossener Küferei, die Brennerei Glen Scotia, eine Abfüllanlage und viele Spirituosenmarken im Whisky, Vodka- und Ginbereich.
Laut BBC und The Scotsman soll es sich bei dem Deal um einen Wert von 500 Millionen Dollar handeln. Die asiatische Investmentfirma Hillhouse Capital engagiert sich in unterschiedlichsten Sparten und ist beispielsweise am chinesischen Internetriesen Tencent und an Airbnb und Uber beteiligt.
Erst 2014 hatte die Loch Lomond Group den Besitzer gewechselt. Damals hatte die Familie Bulloch das Unternehmen an Exponent Private Equity verkauft, eine Beteiligungskapital-Firma. Seither wurden die Marken der Gruppe international gestärkt: Lagen die Exporte vor fünf Jahren bei etwa 10% der Verkäufe, so betragen sie heute rund 70%, wie BBC berichtet.
In einer Stellungnahme spricht Colin Matthews, CEO der Loch Lomond Group, von einer großen Chance für das Unternehmen, durch den Wechsel zu Hillhouse Capital künftig vor allem auch stärker auf dem asiatischen Markt wachsen zu können.
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