Suntory und Nikka verkleinern wegen Whiskyknappheit ihr Portfolio

Petra Milde |

Verschiedene japanische Abfüllungen werden vorerst vom Markt genommen

Der Engpass beim japanischen Whisky ist noch immer nicht beendet. Zwar gibt es rege Investitionen und Expansionen, doch noch leeren sich die Lagerhäuser schneller als der Whisky nachreifen kann. Erst vor einem halben Jahr berichteten wir von den Ankündigungen Suntorys, die Produktion des Hibiki 17 einzustellen.

Aktuell tauchen in verschiedenen Medien (spiritsbusiness.com/just-drinks.com) Berichte über Pläne von Suntory auf, die Abfüllungen Kakubin 450 ml, Chita 350 ml und alle Shirokakus vorläufig vom Markt zu nehmen und sich auf Kakubin 700 ml und Chita 700 ml zu konzentrieren. Laut dem Magazin Nomunication hat Suntory diese Pläne bestätigt.

Auch Nikka habe per Mail Pläne für Produkteinschränkungen verifiziert: Nikka 12 wird ebenso vom Markt genommen wie Nikka Coffey Malt und Nikka Coffey Grain. Wie lange Suntory und Nikka die Einschränkungen aufrechterhalten wollen, ist noch nicht bekannt.

Karte: Alba Collection

Petra Milde ist selbständige Autorin von Büchern und Fachartikeln im Spirituosen- und Foodbereich. Das Redaktionsteam von Whisky.de unterstützt sie seit 2015 und gestaltet hier im Newsbereich informative und unterhaltsame Beiträge.

Neben ihrer schreibenden Tätigkeit moderiert sie Tastings und ist auf Spirituosenmessen sowohl beratend hinter den Ständen als auch davor auf der Suche nach neuen Produkten und interessanten Gesprächspartnern zu finden.

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