Whisky-Tourismus in Schottland mit Besucherrekord

Dr. Heinz |

Schottlands Whisky-Tourismus erreichte 2017 mit einer Rekordzahl von fast 2 Millionen Besuchen neuen Höchststand

Die Scotch Whisky Association (SWA) hat die Zahlen ihrer jährlichen Umfrage veröffentlicht. Demnach sind die Besucherzahlen im Jahr 2017 um mehr als 190.000 auf 1,9 Millionen gestiegen sind. Dies bedeutet ein Plus von 11,4% gegenüber dem Vorjahr und satte 45% gegenüber 2010. Die meisten Besucher kamen aus Deutschland und den USA, gefolgt von Indien, China und Japan. Laut der SWA-Umfrage gaben die Whisky Touristen insgesamt 60,9 Millionen Pfund aus, was einem Anstieg von 15,6% gegenüber 2016 entspricht; die Pro-Kopf-Ausgaben stiegen entsprechend um 4% auf 32 Pfund.

Für SWA-Geschäftsführerin Karen Betts sind diese Rekordzahlen eine gute Nachricht sowohl für die Scotch Whisky Branche und als auch für Land selbst: "Wir erleben aufregende Zeiten. Die Whisky-Destillerien haben enorm in erstklassige Besuchereinrichtungen an ihren Standorten in ganz Schottland investiert. Sie arbeiten zusammen, um neue Whisky-Trails einzurichten und neue Wege zu finden, um den britischen und ausländischen Besuchern die wunderbare Geschichte von Scotch zu erzählen."

Investitionen

In der Tat haben die Brennereien den Wert des schottischen Whisky-Tourismus erkannt und erhebliche Investitionen getätigt. Laut SWA wurden in den letzten fünf Jahren mehr als 500 Millionen Pfund in den Tourismus investiert, darunter die Eröffnung der neuen Brennerei und des Besucherzentrums bei Macallan. Um das Besuchererlebnis weiter zu verbessern, wurden interaktive Erlebnisse eingeführt, die Öffnungszeiten verlängert, die Infrastruktur optimiert sowie die Tour Guides geschult und deren Kenntnisse erweitert.

Der Scotch Whisky Tourismus hat sich zu einer der führenden britischen Attraktionen entwickelt. Das schottische Nationalmuseum und Edinburgh Castle – die Top-Anziehungspunkte außerhalb Londons – begeisterten im Jahr 2017 zusammen mehr als 2 Millionen Besucher, dicht gefolgt von den 1,9 Millionen, die die Destillerien anzogen.

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