Whyte & Mackay bietet nicht für Glen Grant

Bob Brannan, Managing Director bei Whyte & Mackay, gab bekannt, dass sich das Unternehmen nicht weiter an der Auktion um die schottische Malt Whisky Brennerei in Rothes beteiligen wird.

Glen Grant kam in den Besitz von Pernod Ricard im Rahmen der Übernahme von Seagram's. Die neuerliche Übernahme von Allied Domecq durch Pernod Ricard hat zu einer schwierigen Wettbewerbssituation geführt. Die britische Wettbewerbsaufsicht hatte deshalb die Übernahme von Allied durch Pernod nur unter der Auflage genehmigt, dass Glen Grant verkauft wird.

Der Kaufpreis für Glen Grant wird rund GBP75m betragen und ist damit für Whyte & Mackay zu hoch. Es bleibt aber anzumerken, dass Glen Grant nach Glenfiddich die zweitgrößte Single Malt Whisky Marke weltweit ist. Vergleicht man den angedachten Kaufpreis mit dem Erlös von GBP300m für Glenmorangie plc (Glenmorangie, Ardbeg, Glen Moray), so ist es wahrscheinlich, dass für Glen Grant ein deutlich höherer Endpreis bezahlt werden wird.

Whyte & Mackay gab ebenfalls bekannt, dass sie weiterhin an anderen Marken aus dem Hause Allied Domecq interessiert sind.

Bislang wurde in der Branche bekannt, dass an der Marke Glen Grant rund 10 Unternehmen interessiert sind. Darunter auch so renommierte Namen wie Bacardi oder Wm. Grant & Sons (Glenfiddich).

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