Whisky in die USA schicken

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  • Claudia
    Themenersteller
    User
    Dabei seit: 06.11.2006Beiträge: 39Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 8. Mai 2020 um 18:50

    Ich hoffe, hier hat vielleicht schon jemand Erfahrungen mit diesem Thema.

    Ich möchte einem guten Freund in Milwaukee gerne als weihnachtliches Präsent ein oder zwei Flaschen guten Single Malt zukommen lassen.

    Allerdings weiss ich nicht, wie es mit Einfuhrbestimmungen und Zöllen aussieht. Ich möchte dem Freund ja eine Freude bereiten und ihm keinen Ärger mit Zoll und ähnlichem bescheren.

    Hat das jemand schon einmal gemacht und kann mir eventuell einige Tipps geben, auf was ich achten muss?

    Vielen Dank,
    Claudia

    Getaggt:
  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Ich schätze mal, das einfachste und kostengünstigste wäre, du suchst dir (evt. über eine englischsprachiges forum) einen guten Onlinehändler in den USA, bezahlst per Kreditkarte (evt. über einen Bekannten, der eine hat) und läßt das ganze direkt an den Empfänger schicken. So hast du nur die Kreditkartenkosten, doppeltes Porto und Aufwand und Preis für Zoll fallen weg.

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  • Horst_S User, Administrator Horst_S Dabei seit: 07.05.2004Beiträge: 5,211Flaschensammlung:Horst_S SammlungBewertungen: 1364
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    April April :exclaim: :exclaim:

    Der Versand von Spirituosen in den bzw. in die USA ist komplett verboten.

    Das ist ein Überrest der Prohibition. In vielen Staaten bzw. Counties ist das Mitführen von geöffneten Spirituosenflaschen verboten - es steht Gefängnis drauf!

    Auch wenn man mit einer Flasche über die Straße geht, bekommt man eine braune Tüte darum. In der Prohibition wollte/durfte man den Inhalt nicht zeigen.

    Toll ist, dass jeder weiß, was man in diesen braunen Tüten hat ... :wink:

    Es gibt eine gewisse Chance, dass man mit einem falsch deklarierten Paket (Lava-Lampe, etc.) seinen Whisky durchbringt. Wenn man ein Unternehmen mit dem Transport beauftragt, das nicht über die staatliche Federal Mail zum Endkunden ausliefert, sind die Chancen besser. Doch auch UPS oder FedEX darf man nicht sagen, was man da transportieren will.

    Selbes gilt für Kanada.

    Sorry und Gruß
    Horst Lüning

    Gruß Horst Lüning Admin, Whisky.de
  • Claudia
    Themenersteller
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    Dabei seit: 06.11.2006Beiträge: 39Bewertungen: 0
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    Danke Horst! Ich wollte gerade per Internet auf die Suche gehen. Aber jetzt kann ich die Idee wohl leider vergessen.

    Mein Freund in Milwaukee, ein großer Whisky-Liebhaber, hätte nämlich so gerne eine Pedro Ximenez DE des 16 jährigen Lagavulin und einen Port Ellen und die scheinen in seiner Nähe derzeit leider nicht aufzutreiben zu sein.

    Und so guten Whisky möchte ich dann doch ungern "auf gut Glück" mit falscher Deklaration verschicken. Wer weiss, was dann im Endeffekt damit passiert und es wäre doch zu schade drum.

    Schade... :cry:

  • Thorsten User Dabei seit: 14.07.2006Beiträge: 2,212Bewertungen: 0
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    Den Laphroaig kann man vielleicht - wie während der Prohibition - als Arzneimittel deklarieren. icon_smile.gif

    Viele Grüße

    Thorsten

  • The Real Talisker User The Real Talisker Dabei seit: 21.09.2006Beiträge: 231Bewertungen: 0
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    "Thorsten" schrieb:
    Den Laphroaig kann man vielleicht - wie während der Prohibition - als Arzneimittel deklarieren. :smile:

    Viele Grüße

    Thorsten


    Das wollte ich auch vorschlagen :lol:

    Whisky ist Medizin

    Wo's lange Hörner gibt, gibt's auch Whisky
  • Thorsten User Dabei seit: 14.07.2006Beiträge: 2,212Bewertungen: 0
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    Mal so gesehen:

    Wo wären denn die USA ("U.S. and A." -- Borat) heute, wenn man in der Vergangenheit nicht Gin und pockenverseuchte Pferdedecken hätte einführen können?

    Here's to what made that nation great -

    Thorsten

  • Claudia
    Themenersteller
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    Dabei seit: 06.11.2006Beiträge: 39Bewertungen: 0
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    "Thorsten" schrieb:
    Den Laphroaig kann man vielleicht - wie während der Prohibition - als Arzneimittel deklarieren. :smile:


    :lol: Der ist wirklich gut!

    Ich fürchte nur, Medikamente in die USA zu schicken, ist ja schon fast wie Eulen nach Athen tragen. :biggrin:

  • sven_rheinmain User Dabei seit: 21.02.2006Beiträge: 1,041Bewertungen: 0
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    "Claudia" schrieb:
    "Thorsten" schrieb:
    Den Laphroaig kann man vielleicht - wie während der Prohibition - als Arzneimittel deklarieren. :smile:


    :lol: Der ist wirklich gut!


    Den gab es damals tatsächlich auf Rezept...

  • maltaholic User maltaholic Dabei seit: 29.07.2014Beiträge: 36,814Flaschensammlung:maltaholics KellergeisterBewertungen: 1054
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    Weiß jemand zufällig, ob sich die Bestimmungen zum Versand von Whisky in die USA geändert haben? Lt. dem obigen Statement von :horst: ist das verboten...

    “Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami


    Meine Samples „malta‘s malts“ 

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,646Bewertungen: 5
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    @Marko_I 


    Könntest du mal bitte den Thread-Titel "Whiksy in die USA schicken" korrigieren. Das tut ja weh.

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