Now Drinking 2020

Oloroso

GF FC #4337 sehr tolle Nase noch besser mit einigen Tropfen Wasser. Geschmack fand ich jetzt etwas nüchtern und zurückhalten - bin ja die Sherry Teile gewohnt - aber dennoch sehr komplex. Ich kann den nicht so klar zulegen.

Abgang fand ich lang mit viel Holz.

Aber der wird es nicht in meine Bestenliste schaffen, trotz Ü90 im der Base.

Potstill

Malternativ gesprochen .....

Ist das hier geiler Scheiß !

Danke mein lieber @pianoman für diese Weihnachtsüberraschung 

tangtang

Bevor es später zum Reste Essen von der Hochzeit gestern geht und es dort aller Wahrscheinlichkeit nach wieder "nur" den Pflaumen Wein, oder evtl. Cognac gibt, muss ich jetzt das Aufwärmprogramm starten.

Hab mich für ein Sample Miesen Zeugs von @DerDennis entschieden:

Bowmore 9 Jahre Sherry Cask Matured - WID:86291

Aroma:

Bowmore typische Nase, leichter Rauch, maritim salzig, leichte Sherry Aromen, würzig.

Geschmack:

cremig, leicht süß mit einem Anklang von dunklen Früchten, etwas Vanille und Karamell, später dann sie Sherry Noten und das leicht salzig würige. Rauch nur sehr dezent vorhanden.

Abgang:

dunkle Früchte, Sherry, süß, Vanille, leicht würzig, leichter Rauch im Hintergrund. Zum Ende hin etwas trockener werdend.

Fazit:

In der Nase finde ich ihn etwas schwach. Dort merkt man auch nichts von den Bourbon Fässern. Am Gaumen und im Abgang kann er aber durchaus überzeugen mit einer guten Komplexität für das Alter. Gefällt mir doch und ist ein easy drinking Malt.

Vallado

Vallado schrieb:

@Calceolarius nein, ich hatte davon schon ein paar, erst kürzlich den 1997/2020, positiv in Erinnerung geblieben ist mir auch etwa der 1998/2018. Aber dieser 1994er unterschieden sich nochmal deutlich von diesen, findest du nicht? Vor allem diese krasse Süße hat mich erstmal geflasht, die hatte ich bei so manchem 1st Fill ex-BC oder Süßweinfinishes nicht...

Bei dieser Gelegenheit wünsche ich allen Maltheads dieses Forums frohe Weihnachten und harmonische Feiertage!

@Calceolarius ich möchte ergänzen: hab gestern den 1993er FC noch probiert, ist ja ebenfalls ein 4th Fill. Ist vom Aromenspektrum auch anders als der 1994er, deutlich sherrylastiger.

Und tatsächlich im direkten Vergleich zum 1994er fast etwas enttäuschend, da ist das jüngere "Familienmitglied" für mich viel spannender. Den Topbewertungen der "Glenfarclasflüsterer" in der Base kann ich mich in diesem Fall leider nicht anschließen

"Nur" 89p gibt's von mir für die WID:163375

LuCifer

zu Hirschkeule bei 80 grad gegart, Rosenkohl und Spätzle:

LDB

Vor der Hirschkeule. Frohe Weihnachten.

tangtang

Nach dem Resteessen und Cognac trinken (Hennessy V.S.O.P) hatte ich jetzt richtig lust auf was - sagen wir - intensiveres. 

Ich hatte die beiden Samples von @LDB ja schon einmal hier verglichen, jedoch habe ich Heute mal 12 Tropfen Wasser zugegeben da ich wissen wollte, inwiefern sich die beiden in ihrem Erscheinungsbild verändern.

Also diesmal mit Wasser verdünnt (ca. -3%) und gleichzeitig meinen neuen Whisky Wassertropfer ausprobiert 

2014er:

Aroma:

Mit 12 Tropfen Wasser (ca. -3%) wird der Rauch schwächer und das fruchtig maritime überwiegt. Wirkt nun nicht mehr dreckig, sondern es kommen mehr Zitrusnoten und er wird viel weicher. Später kommen dann wieder viele helle Früchte.

Geschmack:

Mit Wasser wirkt der Rauch nun etwas dreckig zu Begin, ansonsten ändert sich vom Profil her wenig. Der Pfeffer ist weniger spürbar und er wirkt etwas weicher und fruchtiger

Abgang:

Mit Wasser tritt der Rauch leicht in den Hintergrund. Ansonsten bleiben die Aromen im Abgang gleich.

2016er:

Aroma:

Mit 12 Tropfen Wasser (ca. -3%) wirkt er sehr weich und die Fruchtigen Noten dominieren die Nase. Der Rauch ist fast nicht mehr spürbar und die Süße nimmt zu. Die Zitrusfrüchte haben aber ganz klar die Oberhand. Auch kommen ein Paar Kräuter zum Vorschein

Geschmack:

Mit Wasser wirkt er im ersten moment mehr fruchtig süß, dann kommen die Zitrusfrüchte und etwas Schärfe. Der Rauch ist so ut wie verschwunden, aber es kommt statt dessen Pfeffer zum Vorschein. Am ende wir d er etwas cremig und zitrusfruchtig

Abgang:

Mit Wasser im ersten Moment nur noch leichter Rauch aber umso mehr süße Zitrusfrüchte. Sehr wärmend und lange anhaltend.

Edith sagt ich soll das Fazit mehr hervorheben 

Fazit:

Das Ranking vom Letzen Mal ändert sich nicht und ich sehe die 2016er Abfüllung immer noch vorne, jedoch konnte der 2014er im jetzigen Vergleich aufschließen.

Ich finde beide sind echt tolle Abfüllungen welche Mann und Frau mal unbeddingt probiert haben muss.

LeChiffre

Glengoyne 2001/2015 14y Sherry Butt - WID 69624

Schöne Fassauswahl, die Verdünnung auf die 46% schaden dem Malt nicht. Er ist so auch noch ausreichend kraftvoll, man muss die Würze und zum Abgang hin ins herb-bittere gehende Eiche aber schon mögen (dahingehend kann diese Abfüllung polarisieren). Mir gefällt die Abfüllung sehr gut (aus meiner Sicht in der Base etwas unterbewertet - vielleicht wegen der spürbar herb-bitteren Eiche). Knapp 90 Punkte für den Moment nachdem die Flasche ein paar Wochen offen war.

• Nose

  90
  süß und fruchtig; dunkle Früchte; Pflaumen; Rosinen; ein Hauch getrocknete Aprikose; Gewürznoten; Zigarrentabak; ein wenig Leder; etwas Schokolade; zartes Eichenholz
  - schöne komplexe, dunkelfruchtige Sherrynase

• Taste

  89
  vollmundig und direkt Wiedereinführung kraftvoller Sherryeinfluss; dunkle Früchte; Rosinen; Karamell; Gewürze; etwas Pfeffer; etwas Leder; Zartbitterschokolade; zum Abgang hin kommt eine Bitterkeit (Tannine) auf

• Finish

  90
  pfeffrig-würzig; dunkle Kirschen; schöne leichte Ledernoten legen sich in den Mund; Bitterschokolade; es bleibt zunehmend bitter-herbe Eiche (Tannine)

tangtang

und nun Sample Reste leeren:

Kapitän-Haddock

Belgisches Weihnachts-/Winterbier...

Sieht aus wie Guinness, schmeckt aber leider nicht so

Ist ordentlich süßmalzig, mit 'ner Kirsch(?)Note... muss man sehr lange "dran kauen"... Nee, leider nix für mich, das Pint und die Flasche werde ich nicht leeren...

Hoffentlich ist noch fränkisches / bayerisches Helles im Kühlschrank...