Fussball Fans - wo steht ihr ?

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  • maltaholic User maltaholic Dabei seit: 29.07.2014Beiträge: 36,814Flaschensammlung:maltaholics KellergeisterBewertungen: 1054
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    Schade für Leipzig.

    Ich hätte mich für die gefreut...

    “Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami


    Meine Samples „malta‘s malts“ 

  • Dronach_Aficionado User Dronach_Aficionado Dabei seit: 13.09.2017Beiträge: 12,423Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 17. Februar 2021 um 08:32
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    Lipsia ist noch nicht reif für die Spitze, weder national noch international. Das HF letzte Saison war ein Ausrutscher nach oben. Solche dilettantischen Komödienstadl Fehler wie gestern darf sich eine Spitzenmannschaft nicht leisten in einem entscheidenden K.O.-Spiel

    Guardian of the Dronach Galaxy

    BGB XXII Resident Evil: Biohazard Vendetta BM

    BGB XVII Resident Evil: Biohazard BM

    BGB Veteran XII [Silber] - XXIII

    FTs1 bis 100 I 101 I 102

  • Jonas_Rieger User Jonas_Rieger Dabei seit: 23.05.2020Beiträge: 1,346Bewertungen: 0
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    TD15 schrieb:


    DerDennis schrieb:


    Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber meiner Erfahrung nach sind der Großteil der sog. Bayern-Fans Erfolgsfans und nicht fähig, auch nur ansatzweise objektiv zu urteilen...:rolleyes:

    Sorry, wenn ich das hier noch einmal hochbringe, aber diese pauschalisierende Aussage finde ich schon bemerkenswert und es wäre unredlich, das woanders zu zitieren.

    @DerDennis Natürlich ist man immer Fan von etwas, was man gut findet und muß nicht zwingwnd einen persönlichen Bezug haben.
    Soll ich schlechte Leistung besser finden als gute, nur weil man in der gleichen Stadt eines Chaotenvereins wohnt?

    Ich gebe bspw zu, dass ich mich mit Nowitzki deutlich mehr für die NBA und speziell Dallas interessiert habe, als durch Blab. Und bin wohl einer von vielen. Erfolgsfan? Ja, weil ich die Leistung von Nowitzki mehr bewunderte, als die von Blab, obwohl Blab sicher auch besonderes geleistet hat.

    Gib doch Kriterien an, ab wann man Fan vom FC Bayern sein darf und trotzdem anerkannter Fußballfan?

    Komischerweise begegnen mir in Oberbayern mehr Dortmund Fans als bsp Stuttgart Fans, obwohl Stuttgart die größere Stadt ist und deutlich näher liegt. Ich glaube nicht, dass das Zufall ist.
    Erheiternd finde ich Bayernfan-"hater", die gleichzeitig Real, Barca, ManU oder Liverpool Fans sind (neben ihrem dt. Lieblingsverein).
    Ist allgemein, keine Unterstellung.

    Ab welchem Umstand darf man Fan von einer Bundesligamannschaft sein, für den Fall, nicht in dieser Stadt zu wohnen?
    - Nur wenn die Eltern schon Fans waren?
    - Oder wenn es die nächste Stadt mit einen Bundesligisten ist? Was aber wenn ein Drittligist näher ist?
    - Was, wie in meinem Fall, dass zwar Wacker Burghausen näher war, aber erst Jahrzehnte später in der zweiten Liga?

    Muß ich nachträglich meine Bayernfanschaft aufgeben und mich zu Wacker Burghausen zu bekennen, um als echter Fußballfan legitimiert zu sein?



    @TD15 
    Ich war zwar nicht gemeint, trz antworte ich mal - und dann auch direkt hier...

    Natürlich darf jeder Fan von allem sein. Es wäre ja auch langweilig, wenn es keine Bayern-Fans mehr gäbe. Jedoch müssen diese Bayern Fans dann auch aushalten, wenn man ihnen Kritik entgegenbringt. Es ist offensichtlich, dass ein großer Anteil der Bayern Fans von Fußball gar keine Ahnung hat. Außerdem ist es für mich merkwürdig Fan von einem Verein zu werden, der einfach nur erfolgreich ist. Für mich gehört zu Fansein viel mehr.

    Du hast beispielsweise die lokale Bindung genannt. Ebenso die familiäre Bindung. Aber auch das Anwerben über Freunde könnte für mich zu Schlüssel"ereignissen" führen. Ich kann keinen Fan jeglicher Vereine auf dieser Welt ernst nehmen, der noch nie live ein Spiel des entsprechenden Clubs besucht hat. Und das ist bei Bayern (und auch Dortmund, weil du es angesprochen hast) leider zu Haufe der Fall.

    Ich persönlich bin relativ Sport-begeistert. Neben dem Fansein bei Fortuna Düsseldorf, halte ich es z.B. mit der DEG im Eishockey, den Baltimore Ravens im Football und den Anaheim Ducks in der NHL. Interessanterweise besuche ich aber viel regelmäßiger Spiele der Kölner Haie als von der DEG. Ich würde mich niemals als Fan eines der Eishockey Clubs bekennen, obwohl ich meine etwas Ahnung davon zu haben. Das "Halten" zu den Ducks ergibt sich bei mir hauptsächlich durch das menschliche Gefühl iwem die Daumen drücken zu müssen und die Ducks haben ein cooles (altes) Logo. Eine Beziehung besteht da nicht - auch weil ich noch nie in Amerika war...
    Das ist bei den Ravens bspweise schon etwas anders - obwohl ich bisher nur ein Spiel in London von denen besucht habe. Bis zu dem Vorabend des Spiels gegen die Jacksonville Jaguars habe ich auf die Frage nach dem Fansein immer geantwortet, dass ich zu den Ravens halte, ich aber noch nicht Fan sagen würde. Bei diesem Fantreff in der temporären Ravens-Kneipe in London hat man halt dann doch eine ganz andere Beziehung zu diesem Franchise aufbauen können. Außerdem bin ich bei amerikanisierten Sportarten wie Football und Eishockey auch nicht so romantisch wie beim Fußball. Durch die strukturellen und finanziellen Gegebenheiten in diesen Sportarten ist das eh alles etwas anders. Ich sehe das mehr als Unterhaltung.

    Leider entwickelt sich das beim Fußball auch in diese Richtung: Die 6. Ecke wird von Authaus XY präsentiert... . Und genau diese "Fans", die durch diese Unterhaltungsindustrie beim Fußball angezogen werden, sammeln sich (logischerweise) hauptsächlich bei den erfolgreichen Clubs. Hinzu kommt, dass mindestens die Hälfte der Clubs in der Bundesliga gar keine Vereine mehr sind, enorme Schulden machen und ihre Anhänger nur noch melken, um den Spielern noch mehr Geld in den Rachen zu werfen.

    Mit diesen vielen Worten möchte ich sagen, dass für mich ein Anhänger, der solche Gegebenheiten nicht mindestens kritisiert, auch niemals ein Fan sein kann. Und Bayernfans sind mit ihrem Rummenigge einfach ein einfaches Opfer aktuell. Die aktive Fanszene stellt sich ja bereits jahrelang gegen diese Entwicklung bei Bayern, aber die Mehrheit der sog. Fans heißt es meist ja sogar gut mit der Begründung konkurrenzfähig bleiben zu müssen. Dieser Mann vereint die Peinlichkeit des Fußballs schön in einer Person.

    Meine Vorstellung, Meine kleine Sampleliste

    Laufende Flaschenteilung: keine; Abgeschlossene FTs: 1, 2, 3, 4

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,637Bewertungen: 5
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    Lipsia ist noch nicht reif für die Spitze, weder national noch international. Das HF letzte Saison war ein Ausrutscher nach oben. Solche dilettantischen Komödienstadl Fehler wie gestern darf sich eine Spitzenmannschaft nicht leisten in einem entscheidenden K.O.-Spiel


    @Dronach_Aficionado 

    Gibt auch Mannschaften, die zweifellos "reif für die Spitze" sind und sich im CL Viertelfinale 8:2 rausschießen lassen.

    Leipzig muss auch noch gar nicht reif für die Spitze sein. Aber sie scheinen mir auf einem sehr guten Weg dahin. Und die Bayern hatten am Montag auch dilettantische Komödienstadl Fehler dabei. War halt ein Spiel, in dem man sich das eher leisten kann.

    Ich halte es aber auch gar nicht für ausgeschlossen, dass Leipzig noch weiterkommt. Wahrscheinlicher ist es gestern allerdings nicht geworden.
    Stuka_Kommandant gefällt das
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,637Bewertungen: 5
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    Jonas_Rieger schrieb:


    TD15 schrieb:


    DerDennis schrieb:


    Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber meiner Erfahrung nach sind der Großteil der sog. Bayern-Fans Erfolgsfans und nicht fähig, auch nur ansatzweise objektiv zu urteilen...:rolleyes:

    Sorry, wenn ich das hier noch einmal hochbringe, aber diese pauschalisierende Aussage finde ich schon bemerkenswert und es wäre unredlich, das woanders zu zitieren.

    @DerDennis Natürlich ist man immer Fan von etwas, was man gut findet und muß nicht zwingwnd einen persönlichen Bezug haben.
    Soll ich schlechte Leistung besser finden als gute, nur weil man in der gleichen Stadt eines Chaotenvereins wohnt?

    Ich gebe bspw zu, dass ich mich mit Nowitzki deutlich mehr für die NBA und speziell Dallas interessiert habe, als durch Blab. Und bin wohl einer von vielen. Erfolgsfan? Ja, weil ich die Leistung von Nowitzki mehr bewunderte, als die von Blab, obwohl Blab sicher auch besonderes geleistet hat.

    Gib doch Kriterien an, ab wann man Fan vom FC Bayern sein darf und trotzdem anerkannter Fußballfan?

    Komischerweise begegnen mir in Oberbayern mehr Dortmund Fans als bsp Stuttgart Fans, obwohl Stuttgart die größere Stadt ist und deutlich näher liegt. Ich glaube nicht, dass das Zufall ist.
    Erheiternd finde ich Bayernfan-"hater", die gleichzeitig Real, Barca, ManU oder Liverpool Fans sind (neben ihrem dt. Lieblingsverein).
    Ist allgemein, keine Unterstellung.

    Ab welchem Umstand darf man Fan von einer Bundesligamannschaft sein, für den Fall, nicht in dieser Stadt zu wohnen?
    - Nur wenn die Eltern schon Fans waren?
    - Oder wenn es die nächste Stadt mit einen Bundesligisten ist? Was aber wenn ein Drittligist näher ist?
    - Was, wie in meinem Fall, dass zwar Wacker Burghausen näher war, aber erst Jahrzehnte später in der zweiten Liga?

    Muß ich nachträglich meine Bayernfanschaft aufgeben und mich zu Wacker Burghausen zu bekennen, um als echter Fußballfan legitimiert zu sein?



    @TD15 
    Ich war zwar nicht gemeint, trz antworte ich mal - und dann auch direkt hier...

    Natürlich darf jeder Fan von allem sein. Es wäre ja auch langweilig, wenn es keine Bayern-Fans mehr gäbe. Jedoch müssen diese Bayern Fans dann auch aushalten, wenn man ihnen Kritik entgegenbringt. Es ist offensichtlich, dass ein großer Anteil der Bayern Fans von Fußball gar keine Ahnung hat. Außerdem ist es für mich merkwürdig Fan von einem Verein zu werden, der einfach nur erfolgreich ist. Für mich gehört zu Fansein viel mehr.

    Du hast beispielsweise die lokale Bindung genannt. Ebenso die familiäre Bindung. Aber auch das Anwerben über Freunde könnte für mich zu Schlüssel"ereignissen" führen. Ich kann keinen Fan jeglicher Vereine auf dieser Welt ernst nehmen, der noch nie live ein Spiel des entsprechenden Clubs besucht hat. Und das ist bei Bayern (und auch Dortmund, weil du es angesprochen hast) leider zu Haufe der Fall.

    Ich persönlich bin relativ Sport-begeistert. Neben dem Fansein bei Fortuna Düsseldorf, halte ich es z.B. mit der DEG im Eishockey, den Baltimore Ravens im Football und den Anaheim Ducks in der NHL. Interessanterweise besuche ich aber viel regelmäßiger Spiele der Kölner Haie als von der DEG. Ich würde mich niemals als Fan eines der Eishockey Clubs bekennen, obwohl ich meine etwas Ahnung davon zu haben. Das "Halten" zu den Ducks ergibt sich bei mir hauptsächlich durch das menschliche Gefühl iwem die Daumen drücken zu müssen und die Ducks haben ein cooles (altes) Logo. Eine Beziehung besteht da nicht - auch weil ich noch nie in Amerika war...
    Das ist bei den Ravens bspweise schon etwas anders - obwohl ich bisher nur ein Spiel in London von denen besucht habe. Bis zu dem Vorabend des Spiels gegen die Jacksonville Jaguars habe ich auf die Frage nach dem Fansein immer geantwortet, dass ich zu den Ravens halte, ich aber noch nicht Fan sagen würde. Bei diesem Fantreff in der temporären Ravens-Kneipe in London hat man halt dann doch eine ganz andere Beziehung zu diesem Franchise aufbauen können. Außerdem bin ich bei amerikanisierten Sportarten wie Football und Eishockey auch nicht so romantisch wie beim Fußball. Durch die strukturellen und finanziellen Gegebenheiten in diesen Sportarten ist das eh alles etwas anders. Ich sehe das mehr als Unterhaltung.

    Leider entwickelt sich das beim Fußball auch in diese Richtung: Die 6. Ecke wird von Authaus XY präsentiert... . Und genau diese "Fans", die durch diese Unterhaltungsindustrie beim Fußball angezogen werden, sammeln sich (logischerweise) hauptsächlich bei den erfolgreichen Clubs. Hinzu kommt, dass mindestens die Hälfte der Clubs in der Bundesliga gar keine Vereine mehr sind, enorme Schulden machen und ihre Anhänger nur noch melken, um den Spielern noch mehr Geld in den Rachen zu werfen.

    Mit diesen vielen Worten möchte ich sagen, dass für mich ein Anhänger, der solche Gegebenheiten nicht mindestens kritisiert, auch niemals ein Fan sein kann. Und Bayernfans sind mit ihrem Rummenigge einfach ein einfaches Opfer aktuell. Die aktive Fanszene stellt sich ja bereits jahrelang gegen diese Entwicklung bei Bayern, aber die Mehrheit der sog. Fans heißt es meist ja sogar gut mit der Begründung konkurrenzfähig bleiben zu müssen. Dieser Mann vereint die Peinlichkeit des Fußballs schön in einer Person.

    @Jonas_Rieger 

    Ich glaube, es gibt unterschiedliche Definitionen von "Fan". Wer seinen Fußballverein "lebt", der kann mit oberflächlichen "Sympathisanten" wahrscheinlich wenig anfangen. Ich sehe beide als legitime "Fans" an und ärgere mich über die Arroganz vieler "Hardcore-Fans".

    Ich gehe außerdem davon aus, dass die Bayern zahlenmäßig sehr viel mehr Fans mit Ahnung von Fußball haben als Fortuna Düsseldorf. Der Anteil an allen Anhängern mag geringer sein, aber dem Bayern-Anhang deswegen in Bausch und Bogen den "Fanstatus" abzusprechen, finde ich schon ziemlich - na ja. Zumal denen hier im Thread, die nach meinen vollkommen subjektiven Beobachtungen sehr oft erhebliche "Ahnung" und außerdem noch erstaunliche Fähigkeit zur Selbstkritik beweisen.
    dectelALP_Flo2 gefällt das
  • Dronach_Aficionado User Dronach_Aficionado Dabei seit: 13.09.2017Beiträge: 12,423Bewertungen: 0
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    Mit diesen vielen Worten möchte ich sagen, dass für mich ein Anhänger, der solche Gegebenheiten nicht mindestens kritisiert, auch niemals ein Fan sein kann. Und Bayernfans sind mit ihrem Rummenigge einfach ein einfaches Opfer aktuell. Die aktive Fanszene stellt sich ja bereits jahrelang gegen diese Entwicklung bei Bayern, aber die Mehrheit der sog. Fans heißt es meist ja sogar gut mit der Begründung konkurrenzfähig bleiben zu müssen. Dieser Mann vereint die Peinlichkeit des Fußballs schön in einer Person.

    Ich verfolge die Bayern ja nun schon seit 1980 und die Entwicklung ist nur so machbar wenn man international weiter mitmischen will. Ohne Bayern würde doch die Bundesliga bis zum Sanktnimmerleinstag garantiert keinen Titel mehr gewinnen. Keine so tollen Aussichten für die Liga eines 4-maligen Weltmeisters oder? Natürlich würde ich mir auch wünschen wieder mehr lokale Eigengewächse à la Müller oder Schweinsteiger im Team zu haben statt irgendwelche Zweitliga-Hanseln aus England zu holen. Aberr insgesamt passt das schon sonst wäre man nicht die #1 der Welt.


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    dectelTD152 gefällt das
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,637Bewertungen: 5
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    @Dronach_Aficionado 


    Der 4-malige Weltmeister reißt ja auch nichts mehr. Aber wir wissen ja alle, woran (an wem) das liegt.

  • Dronach_Aficionado User Dronach_Aficionado Dabei seit: 13.09.2017Beiträge: 12,423Bewertungen: 0
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    @Waschbär  Barca zähle ich seit dem 2-8 gegen Bayern auch nicht mehr zur Spitze:mrgreen:


    Die Chancen von Leipzig auf ein Weiterkommen beziffere ich auf 0%. Alles andere sind PR-Durchhalteparolen. Nie im Leben gewinnen die das Rückspiel auswärts (oder wo auch immer) 3-0 gegen ein effizientes, perfekt eingespieltes Liverpool das seinen Durchhänger jetzt hatte.


    Und die Bayern hatten am Montag auch dilettantische Komödienstadl Fehler dabei. War halt ein Spiel, in dem man sich das eher leisten kann.

    Genau das ist eben der Unterschied: Wenn es darauf ankommt (wie etwa letzte Woche) ist Bayern fokussiert, top konzentriert und mental auf der Höhe. Da muss Leizig noch viel lernen und Lehrgeld bezahlen.


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  • Jonas_Rieger User Jonas_Rieger Dabei seit: 23.05.2020Beiträge: 1,346Bewertungen: 0
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    Waschbär schrieb:
    Jonas_Rieger schrieb:


    TD15 schrieb:


    DerDennis schrieb:


    Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber meiner Erfahrung nach sind der Großteil der sog. Bayern-Fans Erfolgsfans und nicht fähig, auch nur ansatzweise objektiv zu urteilen...:rolleyes:

    Sorry, wenn ich das hier noch einmal hochbringe, aber diese pauschalisierende Aussage finde ich schon bemerkenswert und es wäre unredlich, das woanders zu zitieren.

    @DerDennis Natürlich ist man immer Fan von etwas, was man gut findet und muß nicht zwingwnd einen persönlichen Bezug haben.
    Soll ich schlechte Leistung besser finden als gute, nur weil man in der gleichen Stadt eines Chaotenvereins wohnt?

    Ich gebe bspw zu, dass ich mich mit Nowitzki deutlich mehr für die NBA und speziell Dallas interessiert habe, als durch Blab. Und bin wohl einer von vielen. Erfolgsfan? Ja, weil ich die Leistung von Nowitzki mehr bewunderte, als die von Blab, obwohl Blab sicher auch besonderes geleistet hat.

    Gib doch Kriterien an, ab wann man Fan vom FC Bayern sein darf und trotzdem anerkannter Fußballfan?

    Komischerweise begegnen mir in Oberbayern mehr Dortmund Fans als bsp Stuttgart Fans, obwohl Stuttgart die größere Stadt ist und deutlich näher liegt. Ich glaube nicht, dass das Zufall ist.
    Erheiternd finde ich Bayernfan-"hater", die gleichzeitig Real, Barca, ManU oder Liverpool Fans sind (neben ihrem dt. Lieblingsverein).
    Ist allgemein, keine Unterstellung.

    Ab welchem Umstand darf man Fan von einer Bundesligamannschaft sein, für den Fall, nicht in dieser Stadt zu wohnen?
    - Nur wenn die Eltern schon Fans waren?
    - Oder wenn es die nächste Stadt mit einen Bundesligisten ist? Was aber wenn ein Drittligist näher ist?
    - Was, wie in meinem Fall, dass zwar Wacker Burghausen näher war, aber erst Jahrzehnte später in der zweiten Liga?

    Muß ich nachträglich meine Bayernfanschaft aufgeben und mich zu Wacker Burghausen zu bekennen, um als echter Fußballfan legitimiert zu sein?



    @TD15 
    Ich war zwar nicht gemeint, trz antworte ich mal - und dann auch direkt hier...

    Natürlich darf jeder Fan von allem sein. Es wäre ja auch langweilig, wenn es keine Bayern-Fans mehr gäbe. Jedoch müssen diese Bayern Fans dann auch aushalten, wenn man ihnen Kritik entgegenbringt. Es ist offensichtlich, dass ein großer Anteil der Bayern Fans von Fußball gar keine Ahnung hat. Außerdem ist es für mich merkwürdig Fan von einem Verein zu werden, der einfach nur erfolgreich ist. Für mich gehört zu Fansein viel mehr.

    Du hast beispielsweise die lokale Bindung genannt. Ebenso die familiäre Bindung. Aber auch das Anwerben über Freunde könnte für mich zu Schlüssel"ereignissen" führen. Ich kann keinen Fan jeglicher Vereine auf dieser Welt ernst nehmen, der noch nie live ein Spiel des entsprechenden Clubs besucht hat. Und das ist bei Bayern (und auch Dortmund, weil du es angesprochen hast) leider zu Haufe der Fall.

    Ich persönlich bin relativ Sport-begeistert. Neben dem Fansein bei Fortuna Düsseldorf, halte ich es z.B. mit der DEG im Eishockey, den Baltimore Ravens im Football und den Anaheim Ducks in der NHL. Interessanterweise besuche ich aber viel regelmäßiger Spiele der Kölner Haie als von der DEG. Ich würde mich niemals als Fan eines der Eishockey Clubs bekennen, obwohl ich meine etwas Ahnung davon zu haben. Das "Halten" zu den Ducks ergibt sich bei mir hauptsächlich durch das menschliche Gefühl iwem die Daumen drücken zu müssen und die Ducks haben ein cooles (altes) Logo. Eine Beziehung besteht da nicht - auch weil ich noch nie in Amerika war...
    Das ist bei den Ravens bspweise schon etwas anders - obwohl ich bisher nur ein Spiel in London von denen besucht habe. Bis zu dem Vorabend des Spiels gegen die Jacksonville Jaguars habe ich auf die Frage nach dem Fansein immer geantwortet, dass ich zu den Ravens halte, ich aber noch nicht Fan sagen würde. Bei diesem Fantreff in der temporären Ravens-Kneipe in London hat man halt dann doch eine ganz andere Beziehung zu diesem Franchise aufbauen können. Außerdem bin ich bei amerikanisierten Sportarten wie Football und Eishockey auch nicht so romantisch wie beim Fußball. Durch die strukturellen und finanziellen Gegebenheiten in diesen Sportarten ist das eh alles etwas anders. Ich sehe das mehr als Unterhaltung.

    Leider entwickelt sich das beim Fußball auch in diese Richtung: Die 6. Ecke wird von Authaus XY präsentiert... . Und genau diese "Fans", die durch diese Unterhaltungsindustrie beim Fußball angezogen werden, sammeln sich (logischerweise) hauptsächlich bei den erfolgreichen Clubs. Hinzu kommt, dass mindestens die Hälfte der Clubs in der Bundesliga gar keine Vereine mehr sind, enorme Schulden machen und ihre Anhänger nur noch melken, um den Spielern noch mehr Geld in den Rachen zu werfen.

    Mit diesen vielen Worten möchte ich sagen, dass für mich ein Anhänger, der solche Gegebenheiten nicht mindestens kritisiert, auch niemals ein Fan sein kann. Und Bayernfans sind mit ihrem Rummenigge einfach ein einfaches Opfer aktuell. Die aktive Fanszene stellt sich ja bereits jahrelang gegen diese Entwicklung bei Bayern, aber die Mehrheit der sog. Fans heißt es meist ja sogar gut mit der Begründung konkurrenzfähig bleiben zu müssen. Dieser Mann vereint die Peinlichkeit des Fußballs schön in einer Person.

    @Jonas_Rieger 

    Ich glaube, es gibt unterschiedliche Definitionen von "Fan". Wer seinen Fußballverein "lebt", der kann mit oberflächlichen "Sympathisanten" wahrscheinlich wenig anfangen. Ich sehe beide als legitime "Fans" an und ärgere mich über die Arroganz vieler "Hardcore-Fans".

    Ich gehe außerdem davon aus, dass die Bayern zahlenmäßig sehr viel mehr Fans mit Ahnung von Fußball haben als Fortuna Düsseldorf. Der Anteil an allen Anhängern mag geringer sein, aber dem Bayern-Anhang deswegen in Bausch und Bogen den "Fanstatus" abzusprechen, finde ich schon ziemlich - na ja. Zumal denen hier im Thread, die nach meinen vollkommen subjektiven Beobachtungen sehr oft erhebliche "Ahnung" und außerdem noch erstaunliche Fähigkeit zur Selbstkritik beweisen.

    @Waschbär 
    Mich irritiert dein Beitrag. Ich spreche dem Bayern-Anhang nicht den Fanstatus ab. In absoluten Zahlen ist die Ordnung der Fans nach meiner Definition vermutlich die gleiche, aber dieser exponentielle Effekt tritt nicht auf. Vielmehr tritt ein Sättigungseffekt ein. Außerdem verstehe ich nicht, warum du Fortuna nennen musst. Du fühlst dich scheinbar persönlich angegriffen. Diese Vergleiche sind nämlich genau das, was ich aus dem Urspungsbeitrag herausgelesen habe, was ihn nervt - und was auch mich in Gesprächen mit vielen Bayern-/Dortmund-/Dosen- Anhängern nervt. Die Vormachtstellung muss stets dargelegt werden.
    Diese Arroganz ärgert mich hingegen. Und zu den Hardcore-Fans: Ich weiß nicht, wen du damit meinst (kann es mir aber vorstellen), aber um im Bild der Vergleiche zu bleiben: Der Anteil der Ignoranz und Arroganz ist nach meinen Erfahrungen deutlich größer unter den "Sympathisanten" als unter den sog. Hardcore-Fans.

    Mit deinem Beitrag hast du meiner Meinung nach direkt eine Abwehrhaltung eingenommen, statt mit mir zu diskutieren. Ich wollte nach der Dikussion im anderen Faden mal sehen, was hier so geht. Das lässt mich aber auch eher zweifeln, dass ich in diesem Fußballfaden dauerhaft lesen und schreiben werde. Vielleicht ändert sich das aber noch :wink:

    Meine Vorstellung, Meine kleine Sampleliste

    Laufende Flaschenteilung: keine; Abgeschlossene FTs: 1, 2, 3, 4

  • Jonas_Rieger User Jonas_Rieger Dabei seit: 23.05.2020Beiträge: 1,346Bewertungen: 0
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    Mit diesen vielen Worten möchte ich sagen, dass für mich ein Anhänger, der solche Gegebenheiten nicht mindestens kritisiert, auch niemals ein Fan sein kann. Und Bayernfans sind mit ihrem Rummenigge einfach ein einfaches Opfer aktuell. Die aktive Fanszene stellt sich ja bereits jahrelang gegen diese Entwicklung bei Bayern, aber die Mehrheit der sog. Fans heißt es meist ja sogar gut mit der Begründung konkurrenzfähig bleiben zu müssen. Dieser Mann vereint die Peinlichkeit des Fußballs schön in einer Person.

    Ich verfolge die Bayern ja nun schon seit 1980 und die Entwicklung ist nur so machbar wenn man international weiter mitmischen will. Ohne Bayern würde doch die Bundesliga bis zum Sanktnimmerleinstag garantiert keinen Titel mehr gewinnen. Keine so tollen Aussichten für die Liga eines 4-maligen Weltmeisters oder? Natürlich würde ich mir auch wünschen wieder mehr lokale Eigengewächse à la Müller oder Schweinsteiger im Team zu haben statt irgendwelche Zweitliga-Hanseln aus England zu holen. Aberr insgesamt passt das schon sonst wäre man nicht die #1 der Welt.



    @Dronach_Aficionado Ich stimme dir zu, dass man im Wettkampf gegen England und Co. nur so ankommt. Mir sind die Erfolge auf nationaler, internationaler ... Ebene aber nicht so wichtig, wie andere Parameter. Daher bin ich auch ein Fan der Superliga. Da können dann bitte die interessierten Clubs eintreten und sich messen. Mich interessiert das Schaulaufen der Schönlinge in der CL auch immer weniger. Die Nationalmannschaft ist auch eher ein Promo-Objekt als eine Fußball-Auswahl. Alle diese Entwicklungen beobachtet man natürlich für alle Ligen bis zu den Amateuren (siehe TuS Dassendorf)...
    Finde ich unschön, muss man sich aber wohl mit arrangieren.

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