[Aktiv ] 2 Kalender noch da- Flo´s Adventskalender 2023 - noch 6cl vorhanden

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  • Thatch User Thatch Dabei seit: 10.01.2022Beiträge: 2,353Flaschensammlung:Thatchs SammlungBewertungen: 7
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    Türchen 5


    In der Nase etwas Maggikraut und Früchte, aber alles relativ diffus. Irgendwie funky und mundschwach zugleich. Campbeltown? Aber dann eher ein Kandidat ohne high voltage. 

    Im Mund ist er kurzweilig, aber lecker. Früchte, Vanille, erneut leichte Kräuterassoziationen. Je länger er im Mund ist, desto mehr prickelt er. Und süßer, vanilliger wird er auch. Hmmm, schon irgendwie gut, aber für nen easy sipper irgendwie zu lahm für mich, zum Genuss reicht es auch nicht ganz. 

    Nachgeschmack ist auch okay, aber nicht sonderlich gut. 


    Ist okay, würde man nicht abweisen, aber ein Sample davon reicht. 


    Ach was, Campbeltown war korrekt! Aber von GlenScotia hatte ich bisher nur ältere oder fassstarke Malts, die waren allesamt besser. 

    Meine Sampleliste


    Aktuelle Flaschenteilungen: Ben Nevis 24YO Fine Art & Cameronbridge Funkytown


    Beendete Flaschenteilungen: [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23]

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  • corchwll User Dabei seit: 27.08.2023Beiträge: 153Flaschensammlung:corchwlls SammlungBewertungen: 0
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    Türchen 5:


    Nase: blumig - Geranie, und Zitrus. Im ersten Moment Zitrone, dann nach ner Weile Orange. Ich musste irgendwie nach ner Weile an trockenen Weißwein denken.


    Geschmack: süß-säuerlich, gelbes Gummibärchen, wenig komplex, aber ausgewogen. Das Mundgefühl zwischen wässrig und ölig.


    Finish: medium, sehr sanft und mit etwas Würze. Habe auf ein sehr kurzes Sherry-Finish getippt.


    Insgesamt dachte ich an 43%, Speyside und sehr jung.


    Für mich persönlich einen Ticken besser als gestern.

    Da lag ich diesmal wohl deutlich daneben. 40%, Campbeltown und 10 Jahre. Noch dazu einfach ein normales Bourbon Barrel :cry:
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  • Solstice User Dabei seit: 18.10.2013Beiträge: 89Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 6. Dezember 2023 um 19:15
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    So, dann reiche ich etwas verspätet mal meine Notes nach. Das heutige Türchen Nr. 6 hat mich geradezu schockiert!!!


    Ohne Spoiler hoffe ich:



    #1 - WB40010


    Auge: Heller Bernstein, wirkt extrem ölig, wachsig im Glas.


    Nase: Als erstes bekomme ich eine starke Holznote. Geht in Richtung frisches Holz mit Anklängen von Möbelpolitur. Etwas Klebstoff bekomme ich auch. Könnte für ein Virgin Oak Fass sprechen. Enorm süßlich-würzige Nase, wenig Frucht. Die Würze könnte auch minimalen Rauch verstecken, schwierig zu sagen.


    Mund: Ölig, süßlich auf die Zunge. Sehr angenehm, da brennt nichts, obwohl er schon höherprozentig wirkt. Es wird etwas fruchtiger. Orangenmarmelade. Bleibt aber insgesamt auf der würzigen Seite. Etwas Bitterstoffe. Auf jeden Fall ist hier Rauch im Spiel. Nicht viel, aber jetzt deutlich wahrnehmbar. Die Eiche wird immer dominanter. Richtig viel Tannine jetzt. Aber eher altes Holz, vom Virgin Oak Gedanken aus der Nase verabschiede ich mich.


    Finish: Im Abgang wird er immer dunkler, schokoladiger. Leicht trocken. Eiche kommt immer mehr durch. Endet schon fast mit einem Anflug von Mokka.


    Fazit: Super lecker! Genau mein Fall. Klasse Ex-Bourbon Abfüllung. Ich tendiere zu 88p.


    Tipp: In jedem Fall etwas aus den Highlands. Der Rauch schränkt es natürlich ein. Daher gehe ich in Richtung Benromach, ohne aber eine genau Abfüllung im Kopf zu haben. Irgendetwas Höherprozentiges, lightly peated um die 15 Jahre und ohne Sherryeinfluss. Haben die sowas? Kenne mich zu wenig mit denen aus. 


    Auflösung: Jo, das passt. Was für tolle Abfüllungen zu super Preisen es doch früher gab. Good old times...



    #2 - WB207433


    Auge: Was für eine dunkle Suppe. Schaut aus wie Jackie Cola. Liegt sehr unruhig im Glas.


    Nase: Riecht nicht nach Whisky. Riecht nach heftigstem Sherry. Süß-säuerlich. Aber ohne Schwefel, das muss man ihm lassen. Schaffen viele Nassfasssuppen nicht. Rum-Trauben-Nuss Schokolade bekomme ich. Vergorenes Traubenmost. Hat etwas schales, abgestandenes. 


    Mund: Brutal würzig geht er auf die Zunge. Frische Holz. Dann kommt deutlich Alkohol, der ordentlich schiebt. Viel Fass. Viel Holz. Sehr nussig. Sherry super dominant. Viel mehr bekomme ich da nicht raus. Die Säure aus der Nase habe ich nicht mehr. Jetzt überwiegt doch deutlich die Süße. 


    Finish: Viel frisches Holz zieht die Spucke aus dem Backen. Ordentlich trocken wird er. 


    Fazit: Mir deutlich zu eintönig. Schmeckt mir zu wenig nach Whisky und zu viel nach Sherry. Wasser verträgt er nicht. Wird dann noch eintöniger. Ich bin hier maximal bei 80p, Tendenz drunter. Da gefallen mir zB selbst die Edradour SV Nassfasssuppen die dunkel wie Cola sind besser. 


    Tipp: Völlig überladen. Unmöglich eine Brennerei zu tippen. Schottisch. Highland, eventuell auch Lowlands aufgrund der abgestandenen Note. Erinnert mich an Tullibardine. Aber was willst da tippen bei dem Fasseinfluss. Knapp über 50%. 1st-fill Sherry und max. 10 Jahre. 


    Auflösung: 

    Da lag ich ja gar nicht so schlecht. Hatte schon mal eine Abfüllung davon im Glas, die mir nicht wirklich gefallen hat und wo ich die allgemeine Meinung nicht teilen konnte. Ich fühle mich bestätigt.



    #3 - WB207007


    Auge: Schöner Bernsteinton. Lässt einen gewissen Sherryeinfluss vermuten. Liegt ölig im Glas. Zieht schöne Legs. 


    Nase: Das erste Schnuppern lässt mich sofort an Macallan denken. Cremiger Sherryeinfluss. Weich. Samtig. Und das obwohl schon eine deutliche Alkoholnote wahrnehmbar ist. Sehr klassische Sherrynote ohne Klatschnassfass-Schwefelaromatik. Dahinter finde ich getreidige, malzige Aromen. Schwarzbrot. Nussig ist er. Und eine schöne Note von getrockneten Feigen. 


    Mund: Zunächst deutlich Sherry. Dann aber sofort eine starke Fassnote. Meine Güte schiebt hier Holz an. Sehr trocken. Jetzt erinnert er mich mehr an ein Rotweinfinish, obwohl die Trockenfruchtaromatik deutlich auf Oloroso hindeutet. Keine Süße. Eher würzig. Herb ist er. Wird immer bitterer. Insgesamt aber extrem seicht auf der Zunge. Keine Tiefe. Alkohol deutlich besser eingebunden als noch in der Nase. 


    Finish: Staubtrocken. Viel Holz. Ein Mundgefühl wie nach einem extrem trockenen Bordeaux.


    Fazit: Ne, gefällt mir nicht. Zu eintönig mit seiner derben Holznote. Dahinter nix, außer ein bisschen Trockenobst. 77p


    Tipp: Das könnte sehr gut eine von den modernen, nichts sagenden Macallan NAS Abfüllungen sein. Der seichte Charakter wurde versucht mit einem aufgesetzten Oloroso Finish zu verdenken. 


    Auflösung: Jetzt bin ich nicht wirklich schlauer, was ich da im Glas hatte. Aber die Reihe hatte mich im Vorfeld schon nicht interessiert, was ich jetzt bestätigt fühle.



    #4 - WB222837


    Auge: Heller Weißwein. Sehr unruhig, wässrig schwappt er im Glas.


    Nase: Sehr klare Nase mit viel Zitusraromatik. Eine klassische Bourbonfassreifung. Viel Vanille. Wenig Karamell. Eine ordentliche Prise weißer Pfeffer. Wirkt leicht scharf in der Nase. Etwas Menthol. So richtig viel will nicht rüber kommen. Wirkt noch vergleichsweise jung. 


    Mund: Auf der Zunge äußerst leicht. Eine dezente, malzige Süße. Die Zitrusnoten bleiben, ist jetzt aber deutlich weniger fruchtig. Eher auf der floralen Seite jetzt. Eine leichte Schärfe auch. Etwas Eiche kommt durch, aber nicht viel. Das wars aber auch.


    Finish: Wird ordentlich trocken im Abgang, verblasst dann aber recht schnell. Eine leicht salzige Note bleibt irgendwie. Nichts, an das man sich erinnern würde.


    Fazit: Das ist so ein Whisky der nebenbei geht. Als Begleitung zum Essen. Im Pub zum Guiness. Nichts Schlechtes, aber auch nicht Aufregendes. 80p max.


    Tipp: Keine Ahnung. Könnte alles sein. NAS. 43%. Eventuell ein UA von den Islands aufgrund der leichte salzige Küstenaromatik? 


    Auflösung: Ach, wie witzig. Da hatte ich YouTube Videos von PatHock und dem Freundlichen zu gesehen und wollte ihn unbedingt probieren, und jetzt hatte ich ihn im Glas. Tolles PLV, kann man nicht anders sagen. 



    #5 - WB223477


    Auge: Helles Gold. Schön ölig im Glas. 


    Nase: Riecht irgendwie weihnachtlich. Kandierter Apfel. Nussig. Oblaten. Wirkt etwas älter. Eiche kommt durch. Der Alkohol ist spürbar, wird aber auch benötigt, um die Aromen zu tragen. Sehr gefällige Nase. Etwas abgestanden wirkt er aber. 


    Mund: Geschmeidig , schon fast wässrig auf die Zunge. Lecker süßlich süffig, aber jetzt auch nicht sonderlich komplex. Wirkt wesentlich einfacher gestrickt als noch in der Nase. 


    Finish: Leicht trocken. Schokoladig süß. Traubenmost. Gefällt mir im Abgang wieder besser als im Mund. 


    Fazit: Ein schöner, süffiger Weihnachtszeitwhisky. Passt perfekt in die kalte Jahreszeit. Überfordert nicht. Schmeckt richtig lecker. 81p


    Tipp: 12 Jahre im Refill Sherryfass. 43%. Brennerei keinen blassen Schimmer. Hat etwas Muffiges im Charakter. Kann ich aber nicht zuordnen. Zumindest keine mir sonderlich geläufige Brennerei, so viel kann ich sagen.  


    Auflösung: Ach was. Das soll eine reine Bourbonfassreifung sein?? Da wäre ich niemals drauf gekommen. Jetzt wo ich die Brennerei lese, hätte ich aber zumindest drauf kommen können. Das passt vom Grundcharakter schon ganz gut. 



    #6 - WB215729 


    Nase: Krasse Nase. Riecht fast gar nicht nach Whisky. Riecht eher nach einem Kaffeegeist. Ganz herbe, bittere Aromatik in der Nase. Mokka, Bitterschokolade. Schwarzer Pfeffer. Sehr würzig, kaum Frucht, auch wenn sich der Sherryeinfluss erahnen klässt. Etwas Schuhcreme. 


    Mund: Kräftiger Antritt. Ordentlich pfefferig. Würzige Eiche. Richtig herbe Tannine. Als ob in ein Holzbrett beißen würde. Zieht sämtlichen Speichel aus den Backen. Eine leichte Süße schwingt noch mit. Aber Frucht bekomme ich hier ja mal gar nicht. Ganz ganz entfernt noch Dörrobst. Diese klebrigen Oblatenfruchtriegel die es als Kind gab vielleicht. Aber eher in Richtung Leder. Bananenschale. 


    Finish: Im Abgang kommt dann erstmals so eine Art von Frucht durch, wobei es mehr so in Richtung in der Wüste komplett verdörrte Sultaninen und Feige geht. Staubtrocken. Hält sich aber sehr(!) lang, das muss man nochmal betonen. 


    Fazit: Mal was ganz anderes. Höchst interessant. Gefällt mir echt gut. Eine ganze Flasche bräuchte ich davon nicht. Aber mit dem könnte ich mich eine ganze Weile beschäftigen. 87p


    Tipp: Brutal fasslastig. Der Rohspirit kann da fast alles sein. Hat eine enorme Tiefe. Lässt einen aber auch etwas ratlos zurück. Da muss richtig viel altes Holz mit im Spiel sein. Aber gleichzeitig hat er auch noch eine gewisse Jugend. Ich habe keinen Schimmer, was das sein kann. 


    Auflösung: What?! Den hab ich offen im Barfach stehen, allerdings ein Batch aus 2017, nicht wie hier das 2022er Batch. Das sind zwei KOMPLETT verschiedene Whiskys. Der 2017er ist ein ganz klasschicher, fruchtiger Sherrymalt. Dieser hier hat damit so gar nichts gemein. Irre. 

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  • corchwll User Dabei seit: 27.08.2023Beiträge: 153Flaschensammlung:corchwlls SammlungBewertungen: 0
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    Morgen bin ich auf Weihnachtsfeier und werde pausieren. Hole dann aber schnellst möglich die 7 nach. Aber jetzt erstmal zum heutigen


    Türchen 6:


    Nase: Keks, Vanille, leichtes Weinaroma und nach einer Weile Zitrus-Noten


    Geschmack: Für mich fein-säuerlich, Zitrus und leicht-süßlich. Ein cremiges Mundgefühl.


    Finish: leicht würzig.


    Nach der Auflösung war ich sehr überrascht. Ich hätte heute wohl pausieren sollen. Oder ich bin noch zu sehr Anfänger, um den korrekt wahrzunehmen :cry:


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  • SiedlerFW User Dabei seit: 11.04.2023Beiträge: 166Bewertungen: 0
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    Türchen Nummer 7:


    Beim Riechen war ich mir sicher, dass hier ein Speyside Whisky mit Bourbonfasslagerung im Glas ist. Damit sollte ich nur teilweise Recht behalten.


    Geschmacklich ist er ein leichter, fruchtiger und süßer Whisky. Echt angenehm zu trinken, allerdings auch nicht besonders komplex und tiefgründig. Auch im Abgang nicht allzu lange anhalten. Trotzdem für mich ein guter Whisky, der zum Beispiel zu einer warmen Sommernacht passen würde. 

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  • corchwll User Dabei seit: 27.08.2023Beiträge: 153Flaschensammlung:corchwlls SammlungBewertungen: 0
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    So endlich Zeit meine Notizen abzugeben:


    Türchen 7:


    Nase: Honig, Lindenblüte, Quitte, Orange und leicht Holz. Hier war ich mir unsicher, würde vllt auf Kiefer tippen.


    Geschmack: sehr balanced, eher simpel auf der Zunge zu Beginn, aber dann geiler Nusseffekt nach ner Weile. Leicht würzig, Zwetschge und Schokolade. Hat einen starken Speichelfluss bei mir ausgelöst.


    Finish: medium, nussig und Eichenwürze.


    Von der Nase her definitiv einer der besten bisher im Kalender. Insgesamt gefällt er mir gut.

    Ich hätte ihn nicht auf 18 Jahre geschätzt. Ich dachte es ist ein Highlander, aber ich kannte bisher auch kaum Inseln. Auf jeden Fall sehr lehrreich für mich :idea:


    Türchen 8:


    Nase: massiv Pflaume, vegorenes Obst, säuerlich, Karamell und Himbeer nach ner Weile.


    Geschmack: süß, bitter, viel Body, Rosine, Brombeere und Kakao. Er fühlt sich leicht cremig an.


    Finish: Schokolade, nussig, aber eher kurz.


    Bei dem fänd ich eine Flasche nice. Fand 2cl fast zu wenig, um die ganze Komplexität zu entdecken. Schade, hier hätte ich 4cl gewollt. Bisher mein Favorit im Kalender!

    Ich habe auf ein PX-Sherry Fass getippt. Leider ist ja nicht bekannt, welcher Sherry genau es war. 


    Türchen 9:


    Nase: Cognac, herbal, etwas fenty zu Beginn (vllt Leder?), leicht säuerlich und zitrus, etwas Würze. Das Leder oder was es war konnte ich nach einer Weile nicht mehr wahrnehmen.


    Geschmack: beim 1. Schluck war der alk für mich leicht stechend, war dann aber weg als ich dran gewohnt war. Süß zu Beginn, dann super würzig bis scharf, pfeffrig, würde auf Oloroso oder Fino tippen. (War definitiv der würzigste Whisky, den ich je hatte). Insgesamt fand ich ihn leicht wärmend und leicht cremig.


    Finish: Ebenfalls starke Würze, Pfeffer, hinterlässt meine Zungenspitze leicht taub. Ich schwanke immer noch zwischen Oloroso und Fino. Kenne den Unterschied noch nicht genau genug, um mich festzulegen. Auf jeden Fall vermute ich, er muss recht lange im Sherry-Fass gewesen sein und wohl ein First-Fill, wenn so starke Würze entsteht.


    Alles in allem ist der extrem würzig, aber super interessant zu analysieren. Eine ganze Flasche würde ich vermutlich nicht trinken wollen, aber ein paar mehr Samples fänd ich spannend. 

    Es ist ein Fino-Sherry. Ein First-Fill und sogar 16 Jahre alt. Da lag ich ja mal ganz gut mit meiner Ahnung :mrgreen:


    Also ich muss sagen, die letzten 3 Tage waren schon super interessant für mich. Der Kalender wird immer besser, ich bin schon gespannt auf heute Abend, wenn ich Türchen 10 probieren kann.

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  • Solstice User Dabei seit: 18.10.2013Beiträge: 89Bewertungen: 0
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    Mal wieder zwei nachreichen, komme irgendwie nicht hinterher:



    #7 - WB84332


    Nase: Frisch, fruchtig. Spritzige Limonen. Vanille. Etwas Salz und Küstenflair. Etwas Menthol. Frisch gemähte Wiese. Klassische Ex-Bourbonfass Nase. Riecht irgendwie irisch. 


    Mund: Kräftiger Antritt. Wird etwas süßlicher. Starke Malzaromen. Zitronenlutschbonbon. Eiche ist definitiv mit im Spiel, wirkt aber dennoch eher spritzig. 


    Abgang: Relativ kurzes Finish. Wird etwas würziger zum Ende hin. Butterplätzchen mit Zitronenglasur. Bleibt aber dennoch nicht wirklich in Erinnerung. 


    Fazit: Standard Sipper. Gut, haut mich aber nicht vom Hocker. 80p


    Tipp: Ich glaube Irland war gar nicht schlecht. Irgendwas um die 10 Jahre mit 46%. 


    Auflösung: What? Niemals wäre ich darauf gekommen. Sowohl Brennerei als auch Alter. Wo ist denn der Brenereicharakter hier? 


    #8 -WB129716


    Nase: Tolle Nase. Dominanter Sherryeinfluss, aber auch viel würzige Eiche. Fruchtig. Süßlich. Würzig. Blutorange. Zart Bitterschokolade. Kandierter Ingwer. 


    Mund: Vollmundig im Geschmack. Meine Güte ist hier Eiche am Start. Der Sherry jetzt mehr im Hintergrund. Lag wahrscheinlich für viele Jahre in Refill Butts. Rum Traube Nuss Schokolade. Alkohol schön eingebunden. Fast sogar etwas untermotosiert obwohl er wahrscheinlich gar nichtt so wenig Prozente hat. Aber die Aromenvielfalt fordert ihn.


    Abgang: Lang und würzig. Viel Eiche, aber nicht übermäßig trocken. Leicht süß. Ledrig. 


    Fazit: Toller, erwachsener, gut gereifter Whisky. Gefällt mir ausgezeichnet. 88p


    Tipp: Highlands. 20 Jahre +. Refill Sherrfässer. 46%. Vielleicht der Aberfeldy 21?

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  • corchwll User Dabei seit: 27.08.2023Beiträge: 153Flaschensammlung:corchwlls SammlungBewertungen: 0
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    Türchen 10:


    Nase: Marzipan, Mandel, Kirsche (Edle Tropfen Kirschwasser), Walnuss wenn man mit dem Glas vor der Nase umher läuft. Traube-Nuss Schokolade.


    Das Wasser läuft einem im Mund zusammen vom Geruch - herrlich.


    Geschmack: süß, sauer, sehr balanced, der Alkohol ist super integriert, überhaupt kein Stechen oder sonstige unschöne Aromen. Einfach herrlich. Super cremig.


    Finish: medium, Haselnuss pur, Traube-Nuss beim ausatmen. Wenn man ihn nur kurz im Mund hält, ist der Abgang eher würzig und man nimmt die Nuss-Aromen weniger war.


    Ich tippe auf eher älter, und etwas teurer. Herkunft schwer zu sagen, Highlands oder irgend ne Insel, die ich noch nicht kenne.


    Neuer Favorit, jetzt legt @flo1337 aber los. Wird von Tag zu Tag besser. Die Nase war eine der besten nicht-torfigen, die ich bisher hatte. Da würde ich zu einer Flasche nicht nein sagen.


    Naja, ob man Seattle jetzt als Insel, die ich noch nicht kenne bezeichnen kann, weiß ich ja nicht :mrgreen: Aber das Alter ist krass jung, hätte ich nicht gedacht. Der Preis hats für das Alter auch in sich. Mir ist ein kleiner Fehler in der Base aufgefallen: ISC Copper Reserve muss ISC Cooper's Reserve heißen, dann gibts das Fass auch. Habs dort schon als Änderung eingereicht.
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  • Solstice User Dabei seit: 18.10.2013Beiträge: 89Bewertungen: 0
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    Nachtrag Tür #10 von gestern Abend:



    Nase: Stechender Alkohol. Borbonfassaromatik. Sehr getreidig. Assoziationen zu Brot. Sehr viel Gewürze. 


    Mund: Süßlich, malzig. Alkohol nicht so überdominant wie noch in der Nase. Aber dennoch deutlich vorhanden. Hat eine leicht metallische Bitternote im Geschmack. Und so eine Gerstlerschnapsnote die ich gar nicht mag. Schmeckt nicht wirklich schottisch. 


    Abgang: Glücklicherweise recht kurz. Malzig. Leicht süß. Leicht trocken. 


    Fazit: Nicht mein Fall. Jung, sprittig, einfältig. +-70p


    Tipp: Vielleicht ein deutscher Whisky? NAS, max. 5 Jahre. Ex-Bourbon. Fasstark. 54%vol. 

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  • Thatch User Thatch Dabei seit: 10.01.2022Beiträge: 2,353Flaschensammlung:Thatchs SammlungBewertungen: 7
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    Puh, sorry @flo1337 ich war gefühlt den ganzen Dezember krank oder eingespannt daheim, weil der Rest krank war. :banghead: 

    Eigentlich mag ich es total, hier täglich die Eindrücke zu teilen, aber irgendwie war der Wurm drin. 

    Ich werde den restlichen Kalender nicht chronologisch abarbeiten, pflücke mir nach Laune ein paar Dram raus, die ich probieren möchte. 


    Vielen Dank nochmal für den Kalender, die viele Arbeit mit den Abfüllungen und allem Drum und Dran.Ich bin gespannt, was noch alles auf mich wartet. :smile: 


    Meine Sampleliste


    Aktuelle Flaschenteilungen: Ben Nevis 24YO Fine Art & Cameronbridge Funkytown


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