Die Nummer eins im Pott sind wir!

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  • Torsten_K2 User Dabei seit: 06.03.2008Beiträge: 1,503Bewertungen: 0
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    Emotionen müssen raus, Adrenalin muß nun mal abgebaut werden. Da ist mir ein authentisch reagierender, weil unter Leistungsdruck stehender und den Sport lebender Trainer allemal lieber als (vermeintlich) ober-coole Zurückhaltung.

    Besides: viele der hier Schreibenden - ich inklusive - sehen wohl nur das, was die Medien transportieren (wollen), und da fügt es sich gut, wenn man jemandem ein bestimmtes Image anheften und unterschiedliche Typen wie in einer Boygroup generieren kann. Wer genau hinsieht, wird dann wohl feststellen, daß alle Trainer ihre Emotionen auf die ein oder andere Art abbauen, selbst ein Heynckes schimpft bisweilen wie ein Rohrspatz.

    Was nicht geht, ist andere Fans auf der Autobahn zu attackieren und deren Gesundheit zu riskieren. Doch dafür wird wohl niemand Herrn Klopp - oder in diesem speziellen Fall dem Kölner Trainer - die Schuld zuweisen wollen.

    Ich bin ja nun nicht so der Fußball-Versierte, aber spielen nicht gerade bei Borussia Dortmund zahlreiche junge Eigengewächse? Welche Profimannschaft ist denn bitte keine "Söldnertruppe"? Oder stammen die Spieler in anderen Bundesligavereinen alle aus dem eigenen Nachwuchs? Ich dachte, so etwas sei im Fußball mit zunehmender Professionalisierung während der 80er Jahre abgeschafft worden.

    Irgendwann steht man in jeder zuschauerattraktiven Sportart vor der Frage, ob sie zum Big Business ausgebaut werden soll. Das läßt sich aber nur mit potenten Sponsoren und zumeist in Großstädten unter Einbeziehung des gesamten Transfairmarkts mit einer konkurrenzfähigen und dem Budget entsprechenden Mannschaft realisieren.

    Im Eishockey, speziell der zweiten Bundes- und der Oberliga, doch selbst in der Prä-DEL war es in der Tat lange und bis vor gut fünfzehn Jahren anders. Mittlerweile wurde aber selbst in Bad Tölz ein Werdenfelser gesichtet.

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