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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Ähnliche Gedanken haben mich auch schon umgetrieben.
Ich möchte aber niemandem bei Macallan böswillige Täuschung unterstellen, deshalb glaube ich einfach mal, dass durchaus gesehen werden sollte, was nicht versteckt blieb. Was natürlich nicht heißt, dass nicht die nächste Charge jüngere Fässer enthält.
Hai
Ich habe den Amber z. Geb. geschenkt bekommen und letzten Samstag probiert.
Ich will jetzt auch nicht zu schnell urteilen.
Er hatte es auch nicht leicht zwischen den anderen Mitbewerbern.
Ich werde ihn mir am Wochenende nochmal als "Single Malt" und in Ruhe zur Brust nehmen.
Bericht folgt .8)
Bis bald.
Whisky ist wie ein Mensch , er verändert sich mit dem Alter .
"Manchmal zum Vorteil , manchmal zum Nachteil "
Hier gehts weiter, nun mit dem Sienna als würdigen Kontrahenten
http://www.whisky.de/nc/tfg/forum/forum/mm_forum_pi1/beitraege//macallan_das_zweite_duell_12yo_so_12yo_fo_und_sienna.html#pid
Um mich zu präzisieren:
S.9, Zitat:
"[...] Dabei versteckte er [Bob Dalgarno beim Vor-Ort Termin zur Einführung der 1824er-Serie - Anm.d.Verf.] die Jahreszahlen auf den Sample-Flaschen bei der Präsentation in der Destillerie nicht. In der ersten "Amber"-Abfüllung werden Whiskys der Jahre 1998 bis 2003 zusammengeführt. Bei "Sienna" reicht die Spanne von 1996 bis 1999 und die Fässer des "Ruby" stammen aus den Jahren 1995 bis 1997, reifen also 16 bis 18 Jahre."
Ich befürchte auch, dass der Teufel hier im Detail liegt.
Bei der ersten Charge gibt man sich die größte Mühe und wählt die besten Fässer aus.
Die "Experten" verfassen Kritiken dazu und im besten Fall erhält man viel Lob.
Bei den folgenden Chargen ist man mit der Angabe der Fässer bzw. des Alters nicht mehr so freizügig und muss eventuell eine andere Auswahl der Fässer vornehmen, da die besten bereits aufgebraucht sind. Die Qualität sinkt schrittweise und schleichend.
Das sind natürlich nur meine Gedanken dazu.
Es kann auch ganz anders sein.
Aus aktuellem Anlass, ich habe letzte Woche an einem Blind-Vergleich vom 10yo SO und Ruby teilgenommen.
Abgekürzte Bewertung:
Beide haben deutlichen Sherry-Einfluss. Der 10yo hat im Abgang viel Würze vom Faß, der niedrigere Alkoholgehalt wird durch die "Jugend" super ausgeglichen - insgesamt bereits viel Charakter. Der Ruby ist rund, weich, angenehm. Ohne Zweifel ein Super-Whisky, aber durchdesigned und ohne Ecken und Kanten. Wenn ich mir jetzt die für die beiden Malts verlangten Preise vergegenwärtige, stellt sich für mich die Frage nicht mehr, welchen ich zum Genießen bevorzuge. Für einen 160 € - Ruby sollte sich doch irgendwo ein AHA-Effekt einstellen? Hier würde bei mir lediglich das schlechte Gewissen gegenüber der Haushaltskasse verbleiben. Das Geld gebe ich lieber für vier leckere Trink-Whiskies aus.
In diesem Sinne - zum Wohl!