Kaufempfehlung!

  • DerWels.
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    Dabei seit: 17.01.2011Beiträge: 418Bewertungen: 0

    Guten Abend.

    Meine erste Kaufempfehlung ist ein Glenlossie, 17 Jahre alt von Signatory Vintage (im Shop gibt es zur Zeit einen 19 jährigen).

    Ich trank ihn vor ca. 2-3 Jahren und kaufte mir damals gleich eine Flasche nach, weil er mir so gut schmeckte. Mittlerweile hatte ich so einiges im Glas, von dem einen begeistert, von dem anderen endteuscht,- wie es halt so ist... . Gespannt war ich daher gestern Abend, als ich die nachgekaufte Flasche öffnete, denn Geschmack entwickelt sich ja bekannter Weise mit der Zeit. Und...? Er schmeckt mir immer noch super gut!

    Es ist ein Malt, der durch seine Reife überzeugt, für jemanden der weder Farbe, Kühlfilterung oder eine Nachreifung braucht. Ich empfinde ihn als sehr kräftig, aber nicht scharf. Mundfüllend und sättigend, aber nicht üppig und überladen. Ein Malt für kühle Septemberabende für jemand dem der Mainstream-Marken-Hype egal ist.

    Meine zweite Kaufempfehlung ist der Inchgower, 14 Jahre alt von Flora und Fauna. Es gab schon Malts, da hat es einige Drams gebraucht um mich mit ihnen anzufreunden. Bei ihm war es Liebe auf den ersten Schluck. Ich würde ihn zu den maritimen Whiskys hinzuzählen (Oban, Clynelish, Old Pulteney) wegen der sogenannten "Salzigkeit", und die hat er wie ich meine, mehr als alle anderen. Das hebt ihn von allen anderen Speysidern ab und trägt zu seiner extremen Süffigkeit bei. Ich vergleiche ihm daher gern mit einer Tüte Kartoffelchips. Man legt sie erst weg wenn sie leer ist... .

    Gruß DerWels.


  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    @DerWels. 

    Die Idee mit den Kaufempfehlungen ist ja nicht so verkehrt, aber eine 2-3 Jahre alte Abfüllung, die es vermutlich nirgends mehr zu kaufen gibt? :neutral:

    Blindverkostung öffnet die Augen...
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  • DerWels.
    Themenersteller
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    Dabei seit: 17.01.2011Beiträge: 418Bewertungen: 0
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    @HolgerT. Guten Abend.

    Ich beobachte gerade die Brennereien immer mal wieder, die die keine original Abfüllung haben, ob es bei ihnen was neues gibt. Den 17 jährigen von Glenlossie hat es einige Jahre lang gegeben, erst vor kurzem kam der 19 jährigen hier in den Shop. Auch den  habe ich mir schon zugelegt, auch er ist in Hogsheads gereift, farblich identisch mit dem 17 er und ungefärbt und nicht kühlgefiltert sowiso. Ich glaube daher nicht, daß sie geschmacklich weit auseinanderliegen. Außerdem glaube ich, daß er einer von der Sorte ist, bei dem der Brennereicharakter noch erkennbar ist, was bei anderen Malts etwas untergeht.

    Gruß DerWels.

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  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    @DerWels. 

    ...dann hoffen wir, dass du mit deiner Einschätzung richtig liegst :wink:

    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Wizz User Wizz Dabei seit: 19.04.2016Beiträge: 537Bewertungen: 32
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    DerWels. schrieb:

    Guten Abend.

    Meine erste Kaufempfehlung ist ein Glenlossie, 17 Jahre alt von Signatory Vintage (im Shop gibt es zur Zeit einen 19 jährigen).

    Ich trank ihn vor ca. 2-3 Jahren und kaufte mir damals gleich eine Flasche nach, weil er mir so gut schmeckte. Mittlerweile hatte ich so einiges im Glas, von dem einen begeistert, von dem anderen endteuscht,- wie es halt so ist... . Gespannt war ich daher gestern Abend, als ich die nachgekaufte Flasche öffnete, denn Geschmack entwickelt sich ja bekannter Weise mit der Zeit. Und...? Er schmeckt mir immer noch super gut!

    Es ist ein Malt, der durch seine Reife überzeugt, für jemanden der weder Farbe, Kühlfilterung oder eine Nachreifung braucht. Ich empfinde ihn als sehr kräftig, aber nicht scharf. Mundfüllend und sättigend, aber nicht üppig und überladen. Ein Malt für kühle Septemberabende für jemand dem der Mainstream-Marken-Hype egal ist.

    Meine zweite Kaufempfehlung ist der Inchgower, 14 Jahre alt von Flora und Fauna. Es gab schon Malts, da hat es einige Drams gebraucht um mich mit ihnen anzufreunden. Bei ihm war es Liebe auf den ersten Schluck. Ich würde ihn zu den maritimen Whiskys hinzuzählen (Oban, Clynelish, Old Pulteney) wegen der sogenannten "Salzigkeit", und die hat er wie ich meine, mehr als alle anderen. Das hebt ihn von allen anderen Speysidern ab und trägt zu seiner extremen Süffigkeit bei. Ich vergleiche ihm daher gern mit einer Tüte Kartoffelchips. Man legt sie erst weg wenn sie leer ist... .

    Gruß DerWels.


    Muss dir da ganz zustimmen. Ich hab den Glenlossie 19 Jahre schon probiert. Und er hatte ein wunderschönes süßes Popkorn aroma. Hab mir  davon auch dann ne Flasche gekauft.


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