Wein

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  • maltaholic User maltaholic Dabei seit: 29.07.2014Beiträge: 36,814Flaschensammlung:maltaholics KellergeisterBewertungen: 1054
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    "Naga_Sadow" schrieb:
    Im anderen Faden gab es auch Anmerkungen zum Wein. Ich habe mal einen Artikel rausgesucht.


    Wie lange kann ich welchen Wein lagern?





    ... nicht so lange wie einen Whisky :redface:

    “Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami


    Meine Samples „malta‘s malts“ 

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    "Naga_Sadow" schrieb:
    In den Medien wird wieder ausländisches angepriesen.

    Weine aus Amerika

    Sehr interessanter Artikel - da geht's um die Gegenbewegung zu den "parkerisierten" Weinen, spritzige Rieslinge und Cabernet Sauvignon im 'alten' Bordeaux-Stil ...

  • NorthernSpirit User NorthernSpirit Dabei seit: 20.04.2014Beiträge: 184Flaschensammlung:Nordgeist's SchatzkammerBewertungen: 0
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    Ja aus Übersee kommen viele tolle Weine, die man so zum Teil hier ja gar nicht herstellen kann.
    Auch in Europa gibt es solche "Gegenbewegungen", zB die Orange Weine:
    http://www.zeit.de/2013/32/winzer-andreas-tscheppe-natural-wines

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    Wein find ich ja lecker, aber mehr als 1 Flasche pro Monat geb ich mir nicht, zumal mein Weißer Spritzer (Schorle) Konsum beim Fußball eh schon bedenklich hoch ist :wink: - der Whiskykonsum muss ja iwie absorbiert auch werden.

    Wenn, dann lande ich meist bei Weißen- Riesling, Sau(f)ignon Blanc oder Grauburgunder- bevorzugt regionales aus Ö, ich finde die machen durchaus leckere Sachen, - zB Hillinger (Burgenland), Sabathi (Steiermark)
    Einzig mit Grünen Veltiner oder Muskateller, die es in Ö auch viel gibt, kann ich nix anfangen.

    Hin und wieder auch nen Roten- aber noch seltener, zumal ich mich da schwertu ne Flasche zügig zu leeren.

  • Georg User Dabei seit: 11.11.2010Beiträge: 865Bewertungen: 0
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    "MrRancho" schrieb:
    "Georg" schrieb:
    Tja gerne, z.B. den Merlot basierten Chateau Petrus. Wenn Du eine Flaschenteilung machst und den Jahrgang 1983 hast, besser wie 82,bin ich dabei.:mrgreen:

    Nee, nee, neee!
    Ist genau anders herum, der 83er war nur mäßig, und der 82er war ganz gut!

    Gegoogelt oder selbst probiert?
    Der 1983 ist eben kein "Parker"-Typ, sondern sehr klassisch.
    Gruß
    Georg

    Die Grundrechte des Menschen sind elementar und gelten nicht nur bei schönem Wetter, sondern vor allem auch dann, wenn ihre Umsetzung weh tut. non chilled filtered - natural colour ............meistens ;-)
  • Georg User Dabei seit: 11.11.2010Beiträge: 865Bewertungen: 0
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    "maltaholic" schrieb:
    "Naga_Sadow" schrieb:
    Im anderen Faden gab es auch Anmerkungen zum Wein. Ich habe mal einen Artikel rausgesucht.


    Wie lange kann ich welchen Wein lagern?





    ... nicht so lange wie einen Whisky :redface:

    Stimmt nicht. Nur mit dem Trinken wird's dann schwierig.:mrgreen:

    Die Grundrechte des Menschen sind elementar und gelten nicht nur bei schönem Wetter, sondern vor allem auch dann, wenn ihre Umsetzung weh tut. non chilled filtered - natural colour ............meistens ;-)
  • MrRancho User Dabei seit: 20.06.2015Beiträge: 239Bewertungen: 7
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    "Georg" schrieb:
    "MrRancho" schrieb:
    "Georg" schrieb:
    Tja gerne, z.B. den Merlot basierten Chateau Petrus. Wenn Du eine Flaschenteilung machst und den Jahrgang 1983 hast, besser wie 82,bin ich dabei.:mrgreen:

    Nee, nee, neee!
    Ist genau anders herum, der 83er war nur mäßig, und der 82er war ganz gut!

    Gegoogelt oder selbst probiert?
    Der 1983 ist eben kein "Parker"-Typ, sondern sehr klassisch.
    Gruß
    Georg

    Weder noch. Da gibts auch gute Datenbanken, sozusagen der Cousin der Base, welche sowohl Zeitschriften, Kritiker, und Community-Infos zusammentragen.
    Den zu Probieren ist derzeit noch ein Traum...!

  • 750.118 User 750.118 Dabei seit: 20.05.2015Beiträge: 24Bewertungen: 0
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    Hallo,

    die "Faustformeln" zur Haltbarkeit von Weinen sind m. E. eher irreführend. Dass Alkohol, Säure, Zucker und Tannin den Wein konservieren, ist soweit zutreffend. Der Wein soll ja auch schmecken. Was nützt es mir beispielsweise, wenn der Wein wegen seines exorbitanten Säuregehaltes bis zum jüngsten Gericht nicht verdirbt, aber nicht schmeckt, weil keine Süße, keine Frucht, kein Tannin die Säure ausbalanciert?

    Auch entscheidend für die Haltbarkeit ist der Verschluss: Naturkork ist teurer und lässt eine kontrollierte Oxidation zu. Für einige Weine, die wirklich reifen sollen, ist das wichtig. Der frische weiße Landwein zum sommerlichen Zechen verträgt genau diese Oxidation nicht.

    Den Preis als Kriterium zu nehmen, ist gerade in Zeiten, wo manche Leute auch über den Preis und (angebliche) Verknappung die Illusion von Qualität erzeugen wollen, m. E. ein Witz. Die Reifung von Wein basiert auf chemischen Reaktionen, glaubt jemand ernstlich, dass deren Verlauf in irgendeiner Weise vom Preisschild abhängt. Soll man etwa den Weinhändler bitten, den Wein mit 20% Aufschlag zu verkaufen, damit er besser reift?

    Wenn man dann mal - wie ich - Weinflaschen "vergisst" und dann "wiederentdeckt", kann man interessante Überraschungen erleben. Da waren z. B. zwei Flaschen von einer Winzergenossenschaft an der Loire, beide 6 Jahre vor dem Verbrauch für wenige als 10€ erworben und seitens des Verkäufers mit dem Hinweis, sie möglichst bald zu trinken, versehen. Sie waren beide ein Genuss.

    Man sollte auch bedenken, dass "frische" Weine gerade "in" sind und dementsprechend Noten von Alter und Reife bei vielen Basisqualitäten nicht mehr erwünscht sind. Das heißt nicht in jedem Fall, dass denen die Reifung tatsächlich schaden muss!

    Ebenfalls sollte man nicht allein auf die Qualitätsstufen abstellen, wie das hier empfohlen wurde. Der 1998er Ürziger Würzgarten Kabinett, den ich mir diesen Sommer gegönnt habe, war ein Traum. Mit nur 7,5% Alkohol.

    Die Reifungsperspektive vieler Weine hängt auch stark von den klimatischen Bedingungen des Jahrganges ab. Letztlich ist es einfach unsinnig, dieses komplexe Thema auf Faustformeln wie in dem verlinkten Artikel herunterzubrechen.

    Viele Grüße, 750.118
  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Bei diversen Sauermilchkäsen gibt es ja so Reifehinweise, teilweise mit Bildchen, wie groß der weiße Kern nach welcher Zeit ist bzw. wann der Käse voll durchgereift ist.
    Sollte man beim Wein vielleicht auch machen, das ja sonst eine Zumutung, wenn der Kunde kein fertiges Produkt auf dem Zenit seiner Qualität bekommt, sondern erst rätseln oder nach Fauastformeln berechnen muß, wie lange er es denn noch zu lagern hat, damit (vielleicht) was Ordentliches rauskommt.

    "Every question I answer will only lead to another question", 'Mother', Lost S06E15
    Whisky-Chat-Stammtisch auf Whisky.de / TWS-Ersatzchat / Treffpunkt alt
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  • Naga_Sadow
    Themenersteller
    User Naga_Sadow
    Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,163Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 24. August 2015 um 00:21
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    "Marko_I" schrieb:
    Bei diversen Sauermilchkäsen gibt es ja so Reifehinweise, teilweise mit Bildchen, wie groß der weiße Kern nach welcher Zeit ist bzw. wann der Käse voll durchgereift ist.


    Bei einigen Käsesorten kannst du es von aussen sehen. Käse zum Whisky macht sich nicht unbedingt gut.

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