(FT abgeschlossen, Vielen Dank )Laphroaig 10 Years Old aktuelle Abfüllung versus Abfüllung von 1995

cujo61 · 11. Oktober 2017 um 19:40

@DocF. Ich versuche es noch mal mit 10cl .. :wink:

Horsemen04 Mit der Base-ID kann man den Whisky in einer holländischen Whiskydatenbank finden. Soviel ich weiß wird sie in der Reihenfolge der Einträge vergeben, auf der Flasche findest Du sie auf keinen Fall :wink: Der Rest per PN!

Horsemen04 schrieb:

Eine Bitte habe ich aber an euch, wenn ihr den Malt geprüft habt, dann teilt bitte eure Eindrücke hier im Thread mit, denn ich bin echt gespannt auf euer und mein Urteil

Selbstverständlich!

Das ist also eine Literflasche richtig?

Die Liste:

10 cl Peere

5cl CaskHead

10cl DocF

10cl Whisky Trail

10cl cujo61

25cl Rest

DocF · 11. Oktober 2017 um 19:41

@cujo61 Entschuldige, ich habe meinen Beitrag wohl geschrieben während Du Deinen gepostet hast.

-> Der Übersichtlichkeit halber würde aber auch die Liste reichen, meinen Post brauchen wir nicht noch einmal, so gut ist er auch wieder nicht :razz:

j4ni · 11. Oktober 2017 um 21:56

@Horsemen04

Ich hätte definitiv auch Interesse an je 5cl zum Vergleichen!

Die Liste:

10 cl Peere

5cl CaskHead

10cl DocF

10cl Whisky Trail

10cl cujo61

5cl j4ni (+5cl vom aktuellen)

20cl Rest

Horsemen04 · 12. Oktober 2017 um 07:22

Guten Morgen aus Berlin,

ja es ist eine Literflasche!!

Mit den PN´s bin ich jetzt auf aktuellem Stand.

Ich muss heute noch die Flaschen besorgen und dann gehen die ersten Samples heute noch raus!!

Bitte achtet beim überweisen darauf, dass die Summe in Euro und nicht in US Dollar überwiesen wird.

Danke und beste Grüße

Horsemen04 · 13. Oktober 2017 um 07:36

Guten Morgen aus Berlin,

der Whisky ist verschickt, ausser Cujo fehlt noch.

Vielen Dank an alle für das Interesse und Vertrauen, ich denke es war nicht menie letzte FT.

Ich bin gespannt auf eure Eindrücke, ich hab gestern schon mal geprüft und war überrascht, aber ich möchte noch nicht zuviel verraten, da das nur je ein klitzekleiner Dram war und nur so nebenbei geschah.

Herzliche Grüße

FALKO

j4ni · 14. Oktober 2017 um 14:26

@Horsemen04

meine samples sind heute gut und sicher angekommen, danke dafür!

sobald ich wieder fit bin, werde ich die beiden gegeneinander verkosten, freue mich schon :smile:

cujo61 · 14. Oktober 2017 um 16:45

.....bei mir sind sie auch schon eingetrudelt...

:biggrin:

CaskHead · 15. Oktober 2017 um 15:37

Meines Samples sind gestern wohlbehalten angekommen!

Viele Dank!

Horsemen04 · 16. Oktober 2017 um 08:41

So, dann fange ich mal an meine Eindrücke zu schildern.

Zunächst mal muss ich festhalten, dass ich mittlerweile den Quarter Cask dem 10yo vorziehe, irgendwie ist der Quarter Cask interessanter und komplexer.

Aber zur Sache :biggrin:

Ich fand die beiden im direkten Vergleich ziemlich ausgeglichen, beide würzig, beide intensiv und ja, wie ich finde im Abgang herrlich süßer werdend (meiner Meinung nach durch die Bourbon Fässer)

Den größten Unterschied machte der Alkohol-Gehalt aus, 43% in der älteren Version, gegen 40% in der aktuellen Version.

Die 43% stehen ihm deutlich besser, dadurch wirkt er dann doch eine Spur garstiger und intensiver.

Fazit: Aus meiner Sicht hat sich wohl vor allem meine Wahrnehmung verändert, während der Whisky nichts von seiner Intensität eingebüßt hat. Und solche Detailfragen wie der Alkoholgehalt.... nun ja, sind halt Geschmackssache und sicherlich keine Whiskyverändernde Revolution.

Man ist irgendwie durch das größere Angebot an rauchigen Whiskys und das Höher-schneller-Weiter (Siehe Octomore mit 208 ppm) versaut und hat sich daran gewöhnt.

Dennoch ein interessanter und toller Tasting Abend :biggrin:

Herzliche Grüße an alle Teilnehmer der FT

whisky-trail · 22. Oktober 2017 um 20:01

Ich war sehr gespannt auf den Vergleich, hier sind meine Eindrücke.

Farbe: Der Neue helles Gold, der Alte ist dunkler, rötlicher, wie rotgold.

In der Nase ist der Neue süß, malzig, fruchtig, grasig; der Alte riecht auch fruchtig und süß, aber mehr torfige und phenolige Noten.

Fazit Nase: Der Neue wirkt milder, runder und glatter; der Alte etwas kantiger, schroffer, weniger zugänglich, aber auch komplexer.

Beim Tasten habe ich keine so großen Unterschiede wahrgenommen: Der Neue schmeckt süß, malzig und etwas torfig; der Alte auch süß, fruchtig und etwas torfiger.

Fazit Taste: Der Alte wirkt intensiver und voller.

Finish: Der Neue hinterlässt rauchige, süß-trockene und fruchtige Noten; der Alte wirkt im Nachklang auch rauchig und süß, trocken mit zusätzlichen Noten von Holz bzw. Eiche.

Fazit Finish: Der Alte ist im Nachklang deutlich länger, voller und intensiver.

Fazit insgesamt:
Der neue Laphi wirkt entschieden geglätteter, freundlicher, fast „angenehmer“ zu trinken. Der Alte ist weniger zugänglich: schmeckt kräftiger, etwas heftiger und kantiger, insgesamt deutlich komplexer und intensiver.

Die von Horsemen04 anfänglich geschilderten bzw. vermuteten Vergleichs-Merkmale: „schwacher Abklatsch von früher“, „Wucht verloren“ und „Mainstream-angepasst“ kann ich auf Grund meines Geschmackserlebnisses bestätigen.

Ob dafür die 3 % mehr eine entscheidende Rolle spielen, kann ich nicht so richtig beurteilen. Einen ähnlichen Vergleich habe ich aber einmal mit dem Bunnahabhain 12 yo durchgeführt: und zwar zwischen dem älteren mit 40 % und dem aktuellen mit 46,3 %. Hier konnte ich keine Unterschiede feststellen.