Aldi Blackstone Whisky

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  • Inquisitor User Inquisitor Dabei seit: 21.07.2008Beiträge: 601Flaschensammlung:Inquisitors SammlungBewertungen: 0
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    Wobei ein "Pure Malt Scotch Whisky" auch ein Blend aus verschiedenen Single Malts sein könnte. Jedenfalls entspricht diese Bezeichnung nicht den Vorgaben der Scotch Whisky Association, nach der ein Whisky eindeutig als
    - Single Malt Scotch Whisky
    oder
    - Blended Malt Scotch Whisky
    bezeichnet werden müsste.

    "Professor Schobert" schrieb:
    Pure Malt:
    Bezeichnung für einen Whiskytyp, der sich indes nicht eindeutig definieren läßt, was die Verwendung des Begriffs manchmal mißverständlich macht. Während die Bezeichnungen Single Malt und Vatted Malt auf der einen Seite immer für einen Malt Whisky verwendet werden, der entweder aus einer einzigen, meist auch namentlich bekannten, Brennerei stammt oder aus den Malt Whiskies von verschiedenen Brennereien komponiert, eben »vatted« ist, kann »Pure Malt« beides meinen. Die Unklarheit kommt aus einer Zeit, in der Single Malts noch eine Rarität waren. So haben William grant & Sons ihren glenfiddich, den ersten Single Malt, der außerhalb Schottlands vermarktet wurde, zuerst als »Pure Malt« bezeichnet, und bis vor kurzem standen beide Bezeichnungen auf den Flaschen dieses Klassikers und Pioniers. Seit allerdings immer mehr Malts in eigentümer-Abfüllung verfügbar wurden, wird zumindest in Schottland darauf geachtet, für Klarheit zu sorgen. Wenn heute auf einer schottischen Flasche nur »Pure Malt« steht, ist in der Regel ein Vatted gemeint - aber eben nur in der Regel.
  • Florian_E User Dabei seit: 04.12.2008Beiträge: 5Bewertungen: 0
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    Mein Vater hat da vorgesorgt und da ich nun weis worauf man achten sollte, und es sowieso äußerst praktisch ist jemanden Whisky zu schenken wenn man Whisky selbst liebt, ("lass doch gleich mal probieren!") bekommt er einen Strathisla von G&M 30y, und testweise mal einen Iren den Bushmills Threewood 16y, welchen davon es zu Weihnachten und welchen zum GB. am Tag darauf geben wird muss ich mir noch überlegen.

    Falls jemand allerdings arge Bedenken zur Qualität dieser zwei hat, _noch_ ist es nicht zu spät Einspruch zu erhebenicon_smile.gif

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    "Inquisitor" schrieb:
    Wobei ein "Pure Malt Scotch Whisky" auch ein Blend aus verschiedenen Single Malts sein könnte. Jedenfalls entspricht diese Bezeichnung nicht den Vorgaben der Scotch Whisky Association, nach der ein Whisky eindeutig als
    - Single Malt Scotch Whisky
    oder
    - Blended Malt Scotch Whisky
    bezeichnet werden müsste.


    Das Thema hatten wir auch in diesem Fred, siehe: http://www.forum.thewhiskystore.de/viewtopic.php?t=1580&highlight=pure

  • Inquisitor User Inquisitor Dabei seit: 21.07.2008Beiträge: 601Flaschensammlung:Inquisitors SammlungBewertungen: 0
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    Vielen Dank für den Link. Jedoch ist die Definitionsfrage dieses Jahr von der SWA eigentlich abschließend geklärt worden. Daher wundert mich einerseits auch die schwammige Bezeichnung bei einer 2008er Abfüllung und andererseits wollte ich gerade deshalb noch einmal darauf hinweisen (übrigens auch Horst_S ist auch dieses Jahr einem seiner Blogs auf die "neuen" Bezeichnungsregeln eingegangen.)

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    "Florian_E" schrieb:
    Mein Vater hat da vorgesorgt und da ich nun weis worauf man achten sollte, und es sowieso äußerst praktisch ist jemanden Whisky zu schenken wenn man Whisky selbst liebt, ("lass doch gleich mal probieren!") bekommt er einen Strathisla von G&M 30y, und testweise mal einen Iren den Bushmills Threewood 16y, welchen davon es zu Weihnachten und welchen zum GB. am Tag darauf geben wird muss ich mir noch überlegen.

    Falls jemand allerdings arge Bedenken zur Qualität dieser zwei hat, _noch_ ist es nicht zu spät Einspruch zu erheben:smile:


    Hallo Florian,

    den Strathisla 30yo hatte ich als Sample zusammen mit einem 27yo, fand beide gut, allerdings hatte ich mich damals geärgert, dass es den 30yo nicht in Fassstärke gibt. Lag in Nosing und Tasting vor dem 27yo, der wiederum durch den höheren Alkoholgehalt im Abgang und in der "Entfaltung im Mundraum" punktete...

    Der Bushmills 16yo ist für mich ein schöner "All-Tags-Malt" nicht zu kompliziert wohl auch nicht sooo komplex, aber dennoch schön zu trinken.

    Beides schöne Malts mit denen man seine Freude haben kann, mein Urteil - gute Wahl :exclaim:

  • Horst_S User, Administrator Horst_S Dabei seit: 07.05.2004Beiträge: 5,211Flaschensammlung:Horst_S SammlungBewertungen: 1364
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    "Inquisitor" schrieb:
    Wobei ein "Pure Malt Scotch Whisky" auch ein Blend aus verschiedenen Single Malts sein könnte. Jedenfalls entspricht diese Bezeichnung nicht den Vorgaben der Scotch Whisky Association, nach der ein Whisky eindeutig als
    - Single Malt Scotch Whisky
    oder
    - Blended Malt Scotch Whisky
    bezeichnet werden müsste.

    Hallo,

    das mit der SWA ist richtig. Jedoch wird es wohl so sein, dass dieses Gesetz nur innerhalb von Großbritannien gültig ist. Damit es außerhalb von UK Anwendung finden kann, muss es noch in Brüssel in die passende Whisky-Verordnung eingepflegt werden. Das kann schon dauern.

    Gruß
    Horst Lüning

    Gruß Horst Lüning Admin, Whisky.de
  • jethro User jethro Dabei seit: 15.11.2007Beiträge: 104Bewertungen: 0
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    "Horst_S" schrieb:
    "BelAir1968" schrieb:
    Und da mein Leben zu kurz und das gesamte Maltangebot zu groß für mein kurzes Leben ist ...
    Darunter 'leiden' wir alle :wink:

    Gruß
    Horst Lüning


    Nein, das Geld (zumindest mein's) ist zu knapp um alle Whiskys zu probieren. :wink:

    Gute Frage, ob ich mir den Blackstone kaufen will :question:
    Wenn dahinter ein Malt steckt, den ich sowieso nicht mag habe ich Pech gehabt. Anderseits, wenn es einer ist der mir zusagt, kommt es darauf an, ob sie gute Fässer gewählt haben oder den Ausschuss.
    Auf alle Fälle kann ich ihn immernoch mit einen Kumpel (der nichts von Whisky versteht) mit Cola vernichten.

    Gruß Jethro

    Alles was schöner ist als ich ist geschminkt.
  • jethro User jethro Dabei seit: 15.11.2007Beiträge: 104Bewertungen: 0
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    "Daniel Zeltner" schrieb:
    Wie abgebildet, am besten mit 2-3 Eiswürfeln im Tumbler.



    Auf dem Cover des Buches "Whisky - Für Sammler und Genießer" von Michael Jackson copyright 1987, deutsche Übersetzung copyright 1988, 1997, letzte Lizensausabe 2005 ist ein Tumbler abgebildet, der voll Whisky ist und Eiswürfel enthält. Dabei wird noch Whisky eingeschenkt.

    Gruß Jethro

    P.S.: Ich weiß, dass auf der aktuellen Ausgabe kein Tumbler abgebildet ist und auch kein Eis mehr im Glas ist.

    Alles was schöner ist als ich ist geschminkt.
  • bassi User Dabei seit: 06.08.2007Beiträge: 289Flaschensammlung:bassi's SammlungBewertungen: 0
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    Jetzt habt ihr mich neugierig gemacht und ich hab mal ne Frage zu dem Thema "no Name Whisky"
    Erst mal egal ob da pure malt oder was anderes drauf steht.
    Dieses Getränk, ob jetzt Ben Bracken oder Lidl-Blind-Whisky, muss ja aus irgend einer Brennerei kommen.

    Wie stell ich mir das denn nun vor? Steht da irgendwo in Schottland (oder Irland) eine Distille rum die nur für Aldi oder Lidl "braut"? Mir dem dicken Aldi Schild vorm Eingang? (Ich übertreib natürlich ein wenig)
    Ich meine ein Jonny Walker kommt ja auch nicht nur aus der JW Brennerei, oder?

    Kaufen da Aldi und Lidl irgendwo in Schottland wahllos Fässer zusammen und schütten das Zeug in nen grosse Bottich?

    Ich kann das Thema nicht so gut greifen, respektive die Fragen so stellen dass ich nicht falsch verstanden werde.

    Irgendwie sind ja alle Destillen irgendwie "Namhaft". Sprich wenn Aldi jetzt ne Falsche verkaufen würde auf der steht "Vattet Malt aus den Brennereien Glen Elgin, Brora, Knockando und Tomatin, 18 Jahre gelagert" für 25 EUR, dann würden wahrscheinlich viele "HURRA" schreien und sich die Buddel unter das Bäumchen legen. Oder lieg ich da falsch?

    Was ist denn nun drin in Blackstone oder Wallace und Young Malt dass alle so dispektierlich über Ihn reden? Ist er wirklich soooo schlecht? Oder ist es "nur" der Name der abschreckt?

    Provokante Frage:
    Würde man in einer Blindverkostung so einen Aldi Whisky mit einem anderen Vattet Malt in Vergleich bringen (evtl. einen Jonny??) würde er auch dann so schlecht abschneiden?
    Oder kann man so einen Vergleich nicht führen?

    Eure Meinungen hierüber würden mich sehr interessieren.
    Ich selbst bin ja eher Fan von der Islay Fraktion, deswegen würde ich mich an so ne Aldi Flasche nicht ranwagen. Aber wenn Aldi einen Vattet Islay Verschnitt rausbringen würde, wärs für mich nen Versuch wert.

    Danke
    Gruss
    Bassi

  • Florian_E User Dabei seit: 04.12.2008Beiträge: 5Bewertungen: 0
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    Bei einem 17yo Whisky muss man sich schon die Frage stellen wie es möglich ist diesen zu einem so niedrigen Preis anzubieten. Egal ob es nun aufgrund der schwammigen Bezeichnung ein Blend oder ein Single Malt ist. Es intressiert mich sehr woher Aldi und die anderen Discounter dieses Zeug letztendlich haben.

    Allerdings muss man es auch mal so sehen, es ist ja ziemlich egal wies schmeckt und woher es kommt wenn selbst die eingefleischten Whiskyfans sich eine Flasche kaufen. In sofern funktioniert das Konzept der Discounter ja wunderbar, jeder kaufts, ob die Leute dann darüber nörgerln und über das Produkt herziehen ist letztendlich egal solange sich die Regale leeren und die Kassen füllen.

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