Quo Vadis Whisk(e)y?

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  • Sam_Mumm
    Themenersteller
    User Sam_Mumm
    Dabei seit: 20.08.2017Beiträge: 5,572Bewertungen: 0

    Vorbemerkung:

    Ich bin jetzt seit einem guten Jahr hier im Forum unterwegs. Und ich muss gestehen, dass ich, bei aller Mühe, in vielen Bereichen noch immer nur an der Oberfläche kratze, und bei weitem noch nicht alle Ecken und Nischen erkundet habe. Wenn ich jetzt also hier ein Thema anreiße, dass an anderer Stelle bereits zur Gänze durchgekaut und ausdiskutiert wurde, dann bitte ich hiermit um wohlwollende Nachsicht und einen dezenten Hinweis. 


    Quo Vadis Whisk(e)y?


    Ich möchte unter dieser Überschrift zwei Themen / Fragestellungen zur Diskussion stellen, bzw. Eure geschätzte Meinung wissen.


    Zum einen:

    Gemäß der Historie gibt es für das Angebot an Whisky nur zwei Aggregatzustände: Zu Viel oder zu Wenig. 

    Aktuell bringt allein Ben in seinen Whisky News gefühlt jede Woche mindestens eine Meldung, dass eine neue Brennerei geplant, gebaut oder eröffnet wird, dass eine alte stillgelegte Brennerei wiederbelebt wird oder dass eine bestehende Brennerei erweitert wird. Zudem erscheinen auf der Seite der Anbieter / Investoren zuletzt Namen, die ich eher am anderen Ende eines Whiskylebens (=Flaschenleerung) erwarten würde, zuletzt Metallica und Bono. 


    Daher nun meine Frage: Erleben wir gerade noch einen gesunden Aufschwung, oder nähert sich die Whiskyindustrie bereits dem Hype und der Blasenbildung, und falls ja, wann platzt diese? 


    Zum anderen:


    Ich bin noch immer nicht mit allen schottischen Brennereien durch, von den weltweiten ganz zu schweigen. Und bislang gab ich mich der Illusion hin, die Brennereien gemütlich über die Standardranges zu halbwegs erschwinglichen Preisen (=unter hundert Euro) erkunden zu können. Doch je mehr ich mich mit den Neuerscheinungen befasse, desto mehr bekommt diese Illusion Risse. Gefühlt kommen ständig mehr und mehr Special Releases auf den Markt, natürlich limitiert und entsprechend eingepreist. Und als Zielgruppe scheinen mehr und mehr Sammler / Spekulanten in den Fokus zu rutschen, und weniger der "normale" Genießer. 

    Ob das nun die Wikinger - Reihe von Highland Park ist, oder die diversen Elements - Reihen, Fass - Releases, Jahreszeiten - Releases oder was nicht noch. Selbst bei der unteren Preisgruppe kommen Specials, siehe nur Jonny Walker Whitewalker. 

    Ganz extrem wird es bei den Jubiläumsflaschen. Ich möchte mal an Tomatin Decades erinnern, 2012 zum 50sten Firmenjubiläum von Douglas Campell erschienen, ein Whisky zum niederknieen (finde ich zumindest), mit damals 9.000 Flaschen Weltweit limitiert und bis zur letzten Flasche im regulären Handel für unter hundert Euro zu haben. 

    Heute bringt zum Beispiel Benromach zum 20jährigen Jubiläum einen 20 Jährigen Whisky heraus, limitiert auf 575 Flaschen, nur vor Ort erhältlich für 1.000 Pfd. 


    Bei den Standardranges jedoch scheint mir das Angebot der guten Flaschen mit Altersangabe für unter hundert Euro eher zu stagnieren, um nicht zu sagen, sogar abzunehmen. 

    Wieder Beispiel Tomatin: den 30 jährigen hatten sie vor einigen Jahren schon mal für unter hundert Euro im Sortiment. Dann verschwand er, wurde ersetzt durch die Vinage - Ranges, und kommt nun wieder, als (limitiertes?) Batch. Wobei Aufmachung und Ankündigung einen Preis von eher 300 bis 400 Euro erwarten lassen. 

    Und bei der Umgestaltung des Angebots von Jura erscheint mir neben der Neuerung auch die Erlösoptimierung eine durchaus erkennbare Rolle gespielt zu haben (und das, als ich endlich über den 16 jährigen D'jurachs own meinen Zugang zur Brennerei gefunden zu haben glaubte). 


    Also meine Frage: Kann es sein, dass sich die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung auch beim Whisky widerspiegelt, und dass die Schere zwischen Arm (=erschwingliche "Supermarktwhisky") und Reich (=very special Releases zum Luxuspreis) weiter öffnet, während der Mittelstand (Standardranges mit Altersangabe im Preisrahmen zwischen 40 und 100 Euro) eher schwindet? 

    Oder ist nur mein Fokus zu eng, und ich falle mal wieder auf meinen Hang zum Pessimismus und Schwarzseherei herein?

    "Am Rausch ist nicht der Whisky schuld, sondern der Trinker" (schottisches Sprichwort)

  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
    , letzte Änderung 3. Oktober 2018 um 13:49
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    Also meine Gedanken dazu sind:

    Aktuell besteht eine riesige Nachfrage bezüglich (vor allem hochwertigem) Whisky.

    Die Bestände sind (noch) viel zu knapp um den Markt vernünftig bedienen zu können.

    Folglich sind die Preise gerade für seltene, alte, oder sonst irgendwie gehypten Abfüllungen extrem gestiegen.

    Wo derart viel Geld verdient wird, wird expandiert, investiert und neueröffnet - auch klar.

    Wenn in zehn bis spätestens zwanzig Jahren der neu gebrannte Schnaps auf den Markt drängt und der Durst nach Whisky wieder etwas zurückgehen sollte, dürften sich die Preise auch wieder etwas normalisieren.



    ...kurzfristig könnte auch schon der Boykott   Verzicht auf überteuerte Flaschen helfen. 



    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,646Bewertungen: 5
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    HolgerT. schrieb:


    Sam_Mumm schrieb:

    Vorbemerkung:

    Ich bin jetzt seit einem guten Jahr hier im Forum unterwegs. Und ich muss gestehen, dass ich, bei aller Mühe, in vielen Bereichen noch immer nur an der Oberfläche kratze, und bei weitem noch nicht alle Ecken und Nischen erkundet habe. Wenn ich jetzt also hier ein Thema anreiße, dass an anderer Stelle bereits zur Gänze durchgekaut und ausdiskutiert wurde, dann bitte ich hiermit um wohlwollende Nachsicht und einen dezenten Hinweis. 


    Quo Vadis Whisk(e)y?


    Ich möchte unter dieser Überschrift zwei Themen / Fragestellungen zur Diskussion stellen, bzw. Eure geschätzte Meinung wissen.


    Zum einen:

    Gemäß der Historie gibt es für das Angebot an Whisky nur zwei Aggregatzustände: Zu Viel oder zu Wenig. 

    Aktuell bringt allein Ben in seinen Whisky News gefühlt jede Woche mindestens eine Meldung, dass eine neue Brennerei geplant, gebaut oder eröffnet wird, dass eine alte stillgelegte Brennerei wiederbelebt wird oder dass eine bestehende Brennerei erweitert wird. Zudem erscheinen auf der Seite der Anbieter / Investoren zuletzt Namen, die ich eher am anderen Ende eines Whiskylebens (=Flaschenleerung) erwarten würde, zuletzt Metallica und Bono. 


    Daher nun meine Frage: Erleben wir gerade noch einen gesunden Aufschwung, oder nähert sich die Whiskyindustrie bereits dem Hype und der Blasenbildung, und falls ja, wann platzt diese? 


    Zum anderen:


    Ich bin noch immer nicht mit allen schottischen Brennereien durch, von den weltweiten ganz zu schweigen. Und bislang gab ich mich der Illusion hin, die Brennereien gemütlich über die Standardranges zu halbwegs erschwinglichen Preisen (=unter hundert Euro) erkunden zu können. Doch je mehr ich mich mit den Neuerscheinungen befasse, desto mehr bekommt diese Illusion Risse. Gefühlt kommen ständig mehr und mehr Special Releases auf den Markt, natürlich limitiert und entsprechend eingepreist. Und als Zielgruppe scheinen mehr und mehr Sammler / Spekulanten in den Fokus zu rutschen, und weniger der "normale" Genießer. 

    Ob das nun die Wikinger - Reihe von Highland Park ist, oder die diversen Elements - Reihen, Fass - Releases, Jahreszeiten - Releases oder was nicht noch. Selbst bei der unteren Preisgruppe kommen Specials, siehe nur Jonny Walker Whitewalker. 

    Ganz extrem wird es bei den Jubiläumsflaschen. Ich möchte mal an Tomatin Decades erinnern, 2012 zum 50sten Firmenjubiläum von Douglas Campell erschienen, ein Whisky zum niederknieen (finde ich zumindest), mit damals 9.000 Flaschen Weltweit limitiert und bis zur letzten Flasche im regulären Handel für unter hundert Euro zu haben. 

    Heute bringt zum Beispiel Benromach zum 20jährigen Jubiläum einen 20 Jährigen Whisky heraus, limitiert auf 575 Flaschen, nur vor Ort erhältlich für 1.000 Pfd. 


    Bei den Standardranges jedoch scheint mir das Angebot der guten Flaschen mit Altersangabe für unter hundert Euro eher zu stagnieren, um nicht zu sagen, sogar abzunehmen. 

    Wieder Beispiel Tomatin: den 30 jährigen hatten sie vor einigen Jahren schon mal für unter hundert Euro im Sortiment. Dann verschwand er, wurde ersetzt durch die Vinage - Ranges, und kommt nun wieder, als (limitiertes?) Batch. Wobei Aufmachung und Ankündigung einen Preis von eher 300 bis 400 Euro erwarten lassen. 

    Und bei der Umgestaltung des Angebots von Jura erscheint mir neben der Neuerung auch die Erlösoptimierung eine durchaus erkennbare Rolle gespielt zu haben (und das, als ich endlich über den 16 jährigen D'jurachs own meinen Zugang zur Brennerei gefunden zu haben glaubte). 


    Also meine Frage: Kann es sein, dass sich die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung auch beim Whisky widerspiegelt, und dass die Schere zwischen Arm (=erschwingliche "Supermarktwhisky") und Reich (=very special Releases zum Luxuspreis) weiter öffnet, während der Mittelstand (Standardranges mit Altersangabe im Preisrahmen zwischen 40 und 100 Euro) eher schwindet? 

    Oder ist nur mein Fokus zu eng, und ich falle mal wieder auf meinen Hang zum Pessimismus und Schwarzseherei herein?


    Meine Gedanken dazu sind:

    Aktuell besteht eine riesige Nachfrage bezüglich (vor allem hochwertigem) Whisky.

    Die Bestände sind (noch) viel zu knapp um den Markt vernünftig bedienen zu können.

    Folglich sind die Preise gerade für seltene, alte, oder sonst irgendwie gehypten Abfüllungen extrem gestiegen.

    Wo derart viel Geld verdient wird, wird expandiert, investiert und neueröffnet - auch klar.

    Wenn in zehn bis spätestens zwanzig Jahren der neu gebrannte Schnaps auf den Markt drängt und der Durst nach Whisky wieder etwas zurückgehen sollte, dürften sich die Preise auch wieder etwas normalisieren.



    ...kurzfristig könnte auch schon der Boykott   Verzicht auf überteuerte Flaschen helfen. 


    Super Idee! Wenn es nur dieses Forum nicht gäbe...
  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    @Waschbär 

    Wenn man irgendwann merkt, dass man selbst mit der größten Büchse nicht ansatzweise alle Hasen erlegen kann, verliert die Jagd etwas an Reiz...

    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,646Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 3. Oktober 2018 um 14:16
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    @HolgerT. 


    Bis ein paar Influencer mir wieder ein Ziel des Monats aufzwineigen.

    othorionole2 gefällt das
  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,651Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
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    Waschbär schrieb:

    @HolgerT. 


    Bis ein paar Influencer mir wieder ein Ziel des Monats aufzwineigen.


    Hörst du das @yggr ? Der Waschi hat uns Influencer genannt :mrgreen:

    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

    MonteGehroole2 gefällt das
  • kdurro User kdurro Dabei seit: 01.08.2018Beiträge: 1,269Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 3. Oktober 2018 um 16:05
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    Also ich bewege mich ja meist im Preisbereich zwischen 40 und 100 Euro, wobei 100 Euro schon sehr viel ist. Objektiv für eine Flasche Schnaps. Subjektiv für mich. Dafür will ich dann schon etwas Besonderes haben, und das öffne ich auch nur zu besonderen Gelegenheiten. Die meisten Flaschen, die in den letzten 2-3 Jahren gekauft habe, liegen eher zwischen 35 und 70 Euro. Und da gibt es immer noch viel mehr, das mich sehr anspricht, als ich trinken kann.


    Insofern betrifft mich das bisher nicht so. Ich bekomme in diesem Preisbereich hervorragend gemachte OA-Abfüllungen, vom 10-12-jährigen Standard bis zur stark limitierten UA-Einzelfassabfüllung in Fassstärke. Was schwieriger wird, sind Whiskys, wie sie hier im Forum viel diskutiert werden: 1st-Fill-Sherry Komplettreifung, gewisses Alter, "craft presentation", you name it. Da ist die Auswahl bis 100 Euro dünn. Kommt dann noch Islay hinzu, gibt's das heute nicht mehr zu für mich akzeptablen Preisen.


    Ich denke, tatsächlich sind die Vorräte an älteren Whiskys derzeit bei vielen Brennereien schlicht zu knapp. Das liegt nicht nur am Angels Share, der das Angebot an älterem Whisky natürlich verknappt. Sondern auch an der wachsenden Nachfrage nach jüngerem Whisky, der dann eben nicht mehr alt werden kann.


    Nicht umsonst verabschieden sich derzeit einige populäre 18-jährige aus dem mittleren Preisbereich, wie zuvor schon einige 20+-Whiskys. Da driftet es an vielen Stellen in den Sammlermarkt, ist auch mein Eindruck. Ein normaler "Trinker" wird wohl kaum die 600+ Euro für einen Glengoyne 30 Jahre zahlen wollen. Da haben sie uns gesagt, sie können den gar nicht jedes Jahr abfüllen. Es gibt einfach nicht genug, und es ist auch nicht jedes Fass gut genug, um diese Preise nehmen zu können. Die nicht so guten Fässer werden dann eben in größere Batches untergemischt, zB beim 21er. Perfektes Beispiel also.


    Was hat die Industrie gemacht: Preise erhöht und Kapazitäten aufgebaut.Und ja, sobald um 2030 herum diese Kapazitäten am Markt durchschlagen, wird es viel mehr Scotch geben als heute. Zunächst 10-12-jährigen, später auch älteren. Schaut man sich den ganzen NAS-Kram an, kann man denken, dass es vom dreijährigen Whisky schon heute viel mehr gibt als noch vor 5 Jahren.


    Aber kein Trend ohne Gegenbewegung. Jüngstes Beispiel imho Glenallachie. Auch, wenn da sehr deutlich wird: Sie haben mit allen möglichen Finishes versucht, suboptimale Bestände aufzubessern, die sie vorgefunden haben. Trotzdem ist das klar eine Range, die bezahlbar ist und sich an den im unteren bis mittleren Preisbereich aktiven Liebhaber richtet. Ähnliches kann man von Glencadam oder Tomatin erwarten.


    Ob dieser Trend aber jemals bei den Branchenriesen ankommt? Also Glenlivet, Macallan oder Glenfiddich? Die sind dann doch sehr konservativ unterwegs. Und müssen als Teil großer Konzerne (ok, Glenfiddich ist sein eigener Konzern) eben stets die Quartalszahlen im Blick haben, was bei einem Produkt, das Jahrzehnte Voraussicht erfordert, sicher nicht optimal ist.


  • Sam_Mumm
    Themenersteller
    User Sam_Mumm
    Dabei seit: 20.08.2017Beiträge: 5,572Bewertungen: 0
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    HolgerT. schrieb:

    @Waschbär 

    Wenn man irgendwann merkt, dass man selbst mit der größten Büchse nicht ansatzweise alle Hasen erlegen kann, verliert die Jagd etwas an Reiz...

    Auch wenn es vielleicht jetzt ein wenig am Thema vorbeigeht:
    alte Jägerregel: "bei einem Rudel immer in die Mitte halten!"


    "Am Rausch ist nicht der Whisky schuld, sondern der Trinker" (schottisches Sprichwort)

  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,163Bewertungen: 1
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    @HolgerT. 


    China wird als Markt noch wachsen. Die bekommen sicher mit dem Wohlstand mehr Lust auf Whisky. 

    Friend of Laphroaig since 2003
  • Sam_Mumm
    Themenersteller
    User Sam_Mumm
    Dabei seit: 20.08.2017Beiträge: 5,572Bewertungen: 0
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    Naga_Sadow schrieb:

    @HolgerT. 


    China wird als Markt noch wachsen. Die bekommen sicher mit dem Wohlstand mehr Lust auf Whisky. 

    Wobei ich mich zu erinnern glaube, dass China vor etlichen Jahren schon einmal als DER boomende Whiskymarkt gehandelt wurde. Aber dann brach da die Nachfrage auch wieder ein. 


    "Am Rausch ist nicht der Whisky schuld, sondern der Trinker" (schottisches Sprichwort)

  • SmokeyRuhr User, Moderator SmokeyRuhr Dabei seit: 22.12.2013Beiträge: 9,549Flaschensammlung:smokeyruhrBewertungen: 9
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    Die Weltbevölkerung steigt. Das bleibt wohl auch erst einmal so. Aber ob da auch viele Menschen vom Wohlstand profitieren können und dann teuren Whisky kaufen? Keine Ahnung.


    Ich denke auch, der jüngere Standard wird in einigen Jahren günstiger werden, wenn größere Mengen gebrannt werden. Die Frage ist dann aber: Ist der auch gut? Die Fässer müssen auch irgendwo herkommen.


    Vielleicht geht es den Menschen dann wie uns jetzt mit den 70ern. Hätten wir in den Jahren 2010-2020 mal Whisky gehortet. Der heutige ist nicht mehr so gut. Wer weiß?


    @kdurro In dem Bereich bin ich auch am liebsten. Eine Zeit lang war ich nur in dem Bereich bis 50 Euro unterwegs. Ich kann nur sagen: Dieses Forum ist nicht hilfreich dabei, diese Grenze zu halten.:wink:


    Insgesamt mache ich es für mich mittlerweile so, dass ich meinen Vorrat an Whisky steigere, denn ich glaube nicht, dass er unbedingt billiger oder besser fürs gleiche Geld wird. Und falls ich den Spaß am Hobby verlieren sollte - Pech gehabt. Und falls nicht, aber ich mich irre, kann ich ihn immer noch genießen.

    User / Mod (Dienstfarbe: Grau)


    Aktuelle FT: ------

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