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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
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Wie ich das so lese scheint die Grundhaltung gegenüber deutschen Whiskys eher ablehnend zu sein. Nun, es steht jedem frei sich seine Meinung zu bilden und diese zu äußern, sonst wäre ein Forum ja auch überflüssig 8)
Ich persönlich bemühe mich, mich so wenig ich es vermag von Generalverdächtigungen und zu vielen Vorurteilen leiten zu lassen. Ich habe auch bereits einige Whiskys aus dem deutschsprachigen Raum probiert (wobei ich die Schweiz und Österreich mitzähle) und mich auch bereits mit dem ein oder anderen Brenner / Produzenten unterhalten.
Nicht alle dieser Tropfen haben mir geschmeckt, was ich aber bei allen beobachten konnte mit denen ich gesprochen habe war, dass die meist kleinen Hersteller mit sehr viel Eifer und Enthusiasmus an die für einen Obstbrenner relativ neue Materie herangehen. Sicherlich gibt es auch andere, aber in meinen Gesprächen war das der Tenor.
In den letzten Jahren erleben wir eine Zunahme von deutschen Distillen, welche einen Whisky, meist gerade seine drei Jahre alt, auf den Markt werfen. Diese sind in den meisten Fällen aus der ersten oder zweiten Charge. Warum ist das so? Was ich für mich in den letzten Jahren ebenfalls beobachte, ist das heraustreten der "Whisky-Szene" in einen größeren Verbraucherkreis. Whisky wird bekannter, wird beliebter und "flurfähiger" als es noch vor einigen Jahren war. Das man hier natürlich an allen Ecken und Enden durch aufspringen auf einen fahrenden Zug gutes Geld verdienen kann ist denke ich klar. Meines Erachtens erleben wir gerade quasi ein frühes Stadium deutscher Whiskyproduktion und -Kultur.
Man kann keine Erfahrungen beim Whiskybrennen sammeln, ohne es zu tun. Das in vielen Fällen die ersten Versuche für die Tonne sind wundert niemanden, das ist schließlich nicht nur bei Whisky so.
Wie lange haben die Japaner gebraucht - und die haben nicht wenig Know-How und Material aus Schottland eingekauft - um ein Qualitativ so hochwertiges Produkt herzustellen, dass die Vorurteile in den Hintergrund gerückt sind? Die Produzieren wenn mich nicht alles täuscht seit den 1920ern / 1930ern und es finden sich immernoch Leute die pikiert fragen "wie man denn Whisky aus Japan trinken könnte".
Das ist jedem völlig selbst überlassen, mein Beitrag erhebt nicht das Recht nun "richtig" oder "belehrend" sein zu wollen. Ich gehe nur anders an die Materie heran. Ich honoriere den Versuch der deutschen Whiskygehversuche wohlwollend, auch wenn vielleicht vieles einfach noch nicht so weit ist. Wartets ab und sehts positiv
By the Way, mein persönliches Highlight auf der letzten Interwhisky waren zwei Österreichische Single-Malts, welche mich geschmacklich am meisten überrascht haben.
Ich finde es zählen eigener Geschmack, dann ordentliches Handwerk und dann kommt erstmal lange nichts.
Gruß,
René
By the Way, mein persönliches Highlight auf der letzten Interwhisky waren zwei Österreichische Single-Malts, welche mich geschmacklich am meisten überrascht haben.
Schreibe doch bitte, welche Abfüllungen das waren. Das würde mich interessieren. Da ich öfter zum Bogenschiesen in Österreich bin, finde ich vielleicht 'mal eine dieser Flaschen.
Gruß
Falkenstadl
Hat schon jemand diese hochpreisigen Whiskys aus dem Vogelsberg probieren können?
http://www.schlitzer-kornbrennerei.de/index.php4?page=cont_angebot.php4&par=kategorie%3DWhisky%26produktgruppe%3D%26search%3D1%26eingabe%3D%26artid%3D%26sw%3D%26sid%3D196635%26eingabe_typ%3D%26lang%3D%26
By the Way, mein persönliches Highlight auf der letzten Interwhisky waren zwei Österreichische Single-Malts, welche mich geschmacklich am meisten überrascht haben.
Gruß
Falkenstadl
Hallo Falkenstadl,
da ich nicht ganz sicher bin obs noch Forenregel-konform ist ich hab dir eine PN geschickt.
Gruß,
René
Danke!
Ich habe kurz vor Weihnachten einen Single Malt & Grain von der Insel Rügen geschenkt bekommen...
Den "Pommerschen Greif" von der Mönchguter Hofbrennerei...
Der Malt wurde über 1.096 Tage in amerikanischen Weisseiche,- Sherry- und Bourbonfässern gelagert.
Mir schmeckt er ausgewogen leicht und nicht zu scharf, Alkoholgehalt von 43%, für einen deutschen Whisky absolut klasse.
Momentan sind alle Flaschen ausverkauft, aber für 2012 wird ein neue Abfüllung erwartet.
Empfhelenswert...
Einen hab ich noch
und zwar Glen Els. Hat mir meinen Whisky-Dealer mal vorgesetzt.
Es gibt diverse Abfüllungen und auch verschiedene Single-Casks.
Hier ein paar selbst gemachte Bilder (ist nicht die beste Kamera )
Front
Back
Bottle
Diese Abfüllung ist sehr lecker, extrem sahnig und fruchtige Sherry und Kaffee-noten. (Riecht wie ein White Russian, wer ihn kennt)
Lecker, allerdings 40,- € für einen 3 Jährigen... muss man auch bedenken
Gruß
Hannes
Edith sagt:
Bin irgendwie zu dumm für Thumbnails, desswegen nochmal ein Direktlink unter den jeweiligen Bildern
Kann die Blaue Maus ebenfalls nur empfehlen. So weit ich weiß ist sie die älteste Whiskydestillerie Deutschlands und kann so auch ältere Singele Malts anbieten (die Blaue Maus bringt's immerhin auf 10 Jahre, die Elbe 1 sogar auf 16). Neben den Single Cask Malt Whiskies ist auch ein Singe Cask Grain Whisky auf der Produktpalette. Ist meiner Meinung nach auf jeden Fall mal einen Versuch wert
Wir alle schimpfen über deutsche Whiskys. Aber sind wir mal alle ehrlich, könnten wir in einem Blindtasting einen deutschen Whisky von z.b. einem kanadischen, irischen, schottischen, indischen oder amerikanischen Whisky herausfiltern??
ich finde lassen wir doch die deutschen Brenner ihren Spass um Whisky zu produzieren. Jeder fängt mal klein an. Auch die Schotten waren am Anfang ihrer Brennerzeit am forschen wie der Whisky besser wird.
Slainte
Fabian
Wir alle schimpfen über deutsche Whiskys. Aber sind wir mal alle ehrlich, könnten wir in einem Blindtasting einen deutschen Whisky von z.b. einem kanadischen, irischen, schottischen, indischen oder amerikanischen Whisky herausfiltern??
Und wenn schon? Ist doch OK, wenn sich eine eigene Geschmacksnote entwickelt. Es sollte ja nicht primär das Ziel sein, schottischen oder irischen Whisky zu kopieren, sondern ein eigenständiges geschmacklich hochwertiges Produkt herzustellen. Nach Whisk(e)y im Allgemeinen sollte es aber tendenziell dann doch noch schmecken
ich finde lassen wir doch die deutschen Brenner ihren Spass um Whisky zu produzieren. Jeder fängt mal klein an. Auch die Schotten waren am Anfang ihrer Brennerzeit am forschen wie der Whisky besser wird.
Finde ich auch, Vielfalt ist was schönes. Und wer nicht probieren mag kann es ja sein lassen. Viele der Whisky sind ja doch recht jung abgefüllt (3 Jahre oder knapp mehr). Das ist ja auch klar, denn man muss ja am Anfang auch etwas Geld verdienen. Interessant wird es, wenn die erste 10, 12 oder gar 18 Jährigen deutschen Whisky auf den Markt kommen. Das ist dann mal wirklich ein Zeitpunkt, um über Qualitätsvergleiche zu sprechen.
Btw, ich war ja vor ein paar Wochen bei der Destillerie, die den Threeland Whisky herstellt. War ganz nett dort. Hier hab ich was geschrieben.