Deutsche Whisky ?

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  • Christopher User Christopher Dabei seit: 02.11.2010Beiträge: 2,959Bewertungen: 143
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    "Hirsch68" schrieb:
    Liegt wohl auch daran, dass nur frische Holzfässer benutzt werden und so keine Abrundung durch Bourbon oder Sherry erfolgt. Gut, bei den kleinen Mengen die er destilliert lohnt sich das auch nicht.

    Auch die anderen dt. Whisky die ich bisher hatte waren nix, selbst der Slyrs nicht.

    Fazit: Den Whisky sollten wir den Schotten überlassen!




    Probier mal den Glen Els. Die füllen in Sherry-, Port- und Madeirafässern ab.
    Schmeckt mir persönlich sehr gut.

    Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol.
  • Skye User Dabei seit: 16.10.2010Beiträge: 2,553Bewertungen: 0
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    "Hirsch68" schrieb:
    Fazit: Den Whisky sollten wir den Schotten überlassen!


    NIEMALS!

    Weder beim trinken, noch beim machen!

    Nur die schotten sollen whisky - ohne das e - machen? Von so einem monopol träumen sicher viele in der SWA.

    In jedem land sollen distillen versuchen, whisky (oder whiskey) zu machen. Und mMn nicht mit dem obersten ziel, dass sie wie schottische whiskys schmecken sollen.

    Unter dem gesichtspunkt der vielfalt finde ich die japaner oder amrut (indien) nicht besonders interessant, da sie sehr "schottisch" schmecken. Im gegensatz zu exoten wie lammerlaw (neuseeland), great outback (australien), slyrs (deutschland), mackmyra (schweden), ... , die mir schmecken.


    PS:
    selbstverständlich müssen die produktionskosten in den minidistillen außerhalb schottlands viel höher sein als z.b. in einer distille wie caol ila auf islay.
    Und was den teuer bezahlten mythos von tradition und handarbeit anbelangt:
    wo sind in der werbung die bilder zu sehen, die zeigen, wie der new make in tanklastwagen durch schottland irgendwohin zum befüllen der fässer gefahren wird?


    ___________________________
    Freedom and whisky gang thegither. (Robert burns)

  • Torsten_K2 User Dabei seit: 06.03.2008Beiträge: 1,503Bewertungen: 0
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    Dem vermag ich mich anzuschließen, Skye,

    selbst wenn unsere geschmacklichen Vorlieben auseinander driften - aber über die Legitimität dessen brauchen wir in diesem Forum ja wohl nicht zu diskutieren.

    Ich war abgesehen von den in der schottischen Traditon stehenden japanischen (Suntory Yamazaki 18, Sherry Cask, Karuizawa Vintage 19 1988 The Whisky Fair Sherry, Nikka From the Barrel) und indischen Erzeugnissen (Amrut Peated) - anders als vom Mackmyra, Slyrs, Gruel's, Rabel, Milford (Lammerlaw) oder Great Outback - von zwei Niederländern begeistert:

    dem Millstone Dutch Single Malt und dem Frysk Hynder Oloroso.

    Ebenso erfreulich Valender Threeland Port Wood, Eddu Silver, Armorik.

    Und die Amerikaner und Iren machen schließlich ebenfalls verdammt guten Whisk(e)y...

    Gruß aus Köln
    Torsten

  • Forced2Dream User Dabei seit: 24.06.2011Beiträge: 1Bewertungen: 0
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    in der pompös betitelten "preussischen whiskydestillerie" ist am 2.07.11 tag der offenen tür. die madam scheint ja was vor zu haben. vielleicht kann man an dem tag ja schon was erstes probieren... allerdings bin ich mir nach lesen dieses themas nicht mehr sicher, ob ich das überhaupt noch will. obstler mag ich überhaupt nicht.

    http://www.preussischerwhisky.de/news.html

    grüsse

  • Fabrice User Fabrice Dabei seit: 21.06.2011Beiträge: 8Flaschensammlung:AnfängersammlungBewertungen: 0
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    Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der erste Whisky erst Ende 2012 verfügbar sein (und selbst der hat dann nur 3 Jahre Reifezeit)
    Solltest du dort etwas zu probieren bekommen, so wird es nur frisches Destillat sein, davon kannst du ausgehen :wink:

  • wormatianer User wormatianer Dabei seit: 28.05.2010Beiträge: 2Bewertungen: 0
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    Ich schreibe das mal in diesen Thread, da es um deutschen Whisky geht und ich keine neue Baustelle dafür eröffnen mag...

    In der Bucht wurde gestern ein 99er Slyrs (also stolze 3 Jahre gereift) für sage und schreibe 815,51 Euro verkauft. Ich bezeichne mich in der Reihenfolge als Genießer, Sammler und auch ein klein wenig als Anleger - aber dafür habe ich keine Worte.

    Naja, jeder wie er will :confused:

  • FlyingOx User FlyingOx Dabei seit: 10.02.2011Beiträge: 211Bewertungen: 0
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    wieso drei Jahre gereift? bei einem schottischen Whisky wäre ich auf ca. 12 Jahre gekommen ...

    Nicht weil die Dinge schwierig sind wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen sind sie schwierig!
  • wormatianer User wormatianer Dabei seit: 28.05.2010Beiträge: 2Bewertungen: 0
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    ...weil Slyrs nach 3 Jahren den Saft aus dem Faß läßt :biggrin:

    Der 99er ging also 2002 in den Handel. Der Hinweis auf die 3 Jahre waren pure Ironie.

  • Fabrice User Fabrice Dabei seit: 21.06.2011Beiträge: 8Flaschensammlung:AnfängersammlungBewertungen: 0
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    Die Auflage des 99er Slyrs war sehr gering. Das könnte die hohe Nachfrage von Sammlern erklären.
    Zum trinken lohnt sich der aber sicher nicht, der wird höchstens minimal anders schmecken als die späteren Jahrgänge.
    Es sei denn man hat zuviel Geld :biggrin:

  • Skye User Dabei seit: 16.10.2010Beiträge: 2,553Bewertungen: 0
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    In deinem beitrag kann mann den "99er Slyrs" durch viele schottische whiskys ersetzen und die aussage wird dadurch nicht weniger richtig, Fabrice.

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    Was ist die ursache, was die wirkung.

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