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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Fruchtsalat am Abend... Alle top, aber natürlich hat man so seine Präferenzen.
Platz 3: Balblair 1990/2015
(sehr kräftig, aber auch viel Sherry + frisches Holz; sehr "extraktiv") 88P
Platz 2: Balblair 1990/2017
(wahrscheinlich die beste Balance aus den dreien, intensiv und dennoch offensichtlich oll) 88P
Platz 1: Balblair 1990/2016
(höherer Refill-Anteil und mellow Fässer, die mehr Platz lassen für Destillatfruchtigkeit + Altersaromen, trifft am meisten meinen Nerv) 89P
Und noch einer hinterher. Wohl der letzte diesen Monat!
FT Beendet (last 5): 29 30 31 32 33
+++ Party Bus Haltestelle 10/2019 +++
Wir widmeten uns heute der Standardrange von Tullibardine. Das Set finde ich optisch richtig toll.
Sovereign:
Nase: Vanille und frische Äpfel, Birnensaft, floral, dazu eine Getreide-Brot-Note.
Gaumen: recht malzig mit knackiger frischer Birne, es kam dann etwas weisser Pfeffer, Nelke, Lorbeer
Abgang: Erstaunlich würzig. Die Früchte verschwinden.
Der ist Grundsolide. Erwartungsgemäss recht einfach gestrickt, aber die Aromen sind klar und gut und er ist wirklich angenehm zu trinken. Für diesen Preis kann ich nichts daran aussetzen. (Wenn ich das mit dem Chemielaborbirnenether z.B. vom Glenfiddich 12 vergleiche ist hier die Birne eine ehrliche echte Birne.)
15er:
Nase: Der versetzt mich sofort auf die Kilbi. Weisser Lebkuchen riecht dort genau so. (Der hat nebst Gewürzen einen ganz leichten Ammoniakhauch, das reicht genau so.) Frische Honigwaben aus dem Bienenstock. Ahornsirup und Holz. Die Früchte vom Sovereign sind weg. Vanille ist noch etwas da. Viel mehr Gewürze.
Gaumen: Malzige Süsse, wieder Lebkuchengewürze (weisser Lebkuchen, nicht weihnachtlich), süsses Pflaumenkompott aber fast keine Säure.
Abgang: deutlich würziger, etwas Vanille, mittellang.
Das "Kilbi"-Erlebnis war eindrücklich. Ich mags, wenn ein Whisky mich an einen anderen Ort transportiert. Viel Gewürze und kaum mehr Frucht im Vergleich zum Sovereign. Sonst hat mir aber ein bisschen was gefehlt. Zwar nicht wesentlich teurer als der Sovereign, aber hier stimmt für mich trotzdem PLV etwas weniger.
500 Sherry Cask Finish
Nase: Sherry ist sofort in der Nase. Aber nicht intensiv. Pfirsich, Banane und Orange, etwas Hafer und Brot Ich warte auf mehr. Kommt aber nicht.
Gaumen: Auch wieder Vanille, Pfirsich und Banane. Weisse Johannisbeeren.
Abgang: Eher kurz. etwas würzig, leichte Eiche.
Der gut, rund, weich und das wars auch. Evtl. gut für eine erste Annäherung an Sherrywhisky? Ist mir persönlich zu langweilig.
228 Burgundy Cask Finish
Nase: Zuerst etwas stossend, da eine säuerliche Note auftaucht. Diese wandelt sich dann in gärende Äpfel, erinnert deutlich an sauren Pinot Noir, Zitrone, Alter Stoff. Die Noten sind eigen.
Gaumen: Sofort rote Beeren, deutlich Vanille, Cranberry, Rosinen und Tannine. Danach eine tolle Würzigkeit, Zimt, Nelke, Muskat.
Abgang: Wieder deutlich Rotwein und Holz.
Der polarisiert wsh. Mir gefallen die Ecken und Kanten. Der hat spannende Facetten zu entdecken. Aber das liegt sicher nicht jedem. Eher nicht "für mal eben". Ich bin positiv überrascht.
225 Sauternes Cask Finish
Nase: Fruchtig säuerlich, sofort Ananas und Limette. Auch wieder etwas Hafer. Vanillenote und Honig. Später etwas Mango.
Gaumen: Recht süsses Malz. Honig und Zitrone. Auch im Mund Ananas und Vanille. Dazu kommt eine leichte Bitterkeit, etwa wie die einer Orangenschale. Angenehm und interessant.
Diese Bitternote hatte ich bisher in keinem Sauternes-Finish. Das war für mich immer so der Dessertwhisky. Der hier würde auch als Apéritif gehen. Die Bitternote ist nur dezent. Bitter mag ich sonst eher nicht.
Ich finde hier hat Tullibardine eine ganz solide Truppe aufgestellt. Keiner ist der grosse Durchbruch aber es fällt auch keiner ab. Gerade wer aufs Budget schaut, findet hier eine schöne vielseitige Auswahl. Vanille und Getreide sind bei allen deutlich präsent. Die Birne wird vom Fassfinish eher überdeckt. Die Fässer sind klar erkennbar aber auch nicht überladen.
Jetzt fehlt noch der 25er, der ist aber noch geschlossen und muss noch etwas warten.
Vergleich zwischen Longrow 21yo 46% (2019) WID:158833 und Longrow 21 46% (2020) WID:170358
In der Nase sind die Früchte beim 2019er sind eher gelb und auch teilweise exotisch. Beim 2020 sind sie jetzt auch nicht direkt dunkel, wirken aber insgesamt herber.
Dazu dann beim 2019er der typische Longrow Rauch, der schon relativ abgebaut ist. Zusätzlich dreckige Noten der Springbank Brennerei, ein paar Kräuter, sowie maritime und mineralische Eindrücke.
Der Rauch beim 2020 wirkt etwas stärker, dunkler und schwerer. Dazu Gewürze, Tabak und einige Kräuter. Auch dunkle Holztöne und Nüsse.
Der 2019er ist im Mund weniger fruchtig wie noch in der Nase. Süße und Holznoten kommen. Holzzucker. Nicht zu süßes Karamell. Dazu der Rauch. Anschließend Orangenschale und Grapefruit. Es wird trockner.
Der 2020er ist wiederum weniger herb als noch in der Nase. Die Sherrynoten haben einige säuerliche Töne. Die Art gefällt mir. Dazu dann der Rauch und Nüsse. Gegen Ende kommt dann noch leicht bittere Eiche und etwas Salz.
Welchen finde ich nun besser. Schwierig. Der 2019er ist im Vergleich der hellere und zartere der beiden. Der 2020er kommt da deftiger daher.
In der Nase gefällt mir der 2019er besser. Wirkt irgendwie verspielter und nicht so dumpf wie der 2020er.
Im Mund gefällt mir dann aber der 2020er. Er kommt satter und voller daher. Da ist mir der 2019er im Verhältnis etwas zu flach.
Preis-Leistungs-Sieger werden sie aber beide nicht mehr und daher steht ein Flaschenkauf auch nicht zur Debatte.
Ich habe mir noch kurz den Longrow 18 (2017) WID:94804 eingeschenkt. Der geht schon wegen der Zusammensetzung eher in die Richtung des 21er (2019). Und der 18er muss sich nicht vor dem 21er verstecken. Ganz im Gegenteil. Der hat 18er wirkt sogar noch etwas kräftiger.
Wenn es also mal wieder eine Flasche von einem älteren Longrow aus der Standardrange gibt, dann wird es wohl wieder ein 18er.
Gallis Sampleliste
Beendete FTs: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21
"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt
Heute habe ich den Kavalan Concertmaster dank der freundlichen Überlassung von @Bourbone bei mir aufspielen lassen. Kleine oder große Bühne?
Das ganz große Konzert habe ich nicht erwartet. Aber doch, es war ein sehr ausgewogenes Stück, das gespielt wurde.
Der Malt macht gar nichts falsch, da stört nichts. Ein schöner, runder nebenbei Malt.
50 Euro sind vielleicht 10 Euro zu viel für mich. Nebenbei kann ich etwas günstiger haben. Aber schlecht ist er nicht. Keine Frage.
Hätte ich kein Sample, sondern die große Flasche, hätte ich mich auch nicht geärgert.
Trotzdem schön, dass es Samples gibt und freundliche Menschen, die sie abfüllen und verschicken. Danke dafür.
User / Mod (Dienstfarbe: Grau)
Aktuelle FT: ------
Abgeschlossene FT: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Heute hab ich mal Lust auf einen Bourbon!
Der Russell‘s Reserve Single Barrel ist dabei ein recht würziger und insgesamt sehr leckerer Vertreter! Gefällt mir gut!
Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“
Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach VerlängerungAbgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin Manzanilla; Insider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017
Wir arbeiten uns vor:
Bis hier noch alles wie erwartet. Der 18er öffnet sich noch etwas, obwohl es nun zu spät ist, Flasche leer. Der 21er, danke @wako für das Sample, weicher, intensiver, dunkelfruchtiger, aber auch Botrytistrauben. Dagegen ist der 18er etwas pfeffrig im Abgang, aber auch nach dem 21er kommt er gut mit.
Die anderen Kandidaten warten schon...
Warnhinweis: Meine Beiträge können Ironie enthalten.
“Civilization begins with distillation” W. Faulkner
Ein Bierchen zum Tatort.
User / Mod (Dienstfarbe: Grau)
Aktuelle FT: ------
Abgeschlossene FT: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Nun wird es langsam spannend:
Ich muss gestehen, ich weiß nicht mehr, von wem DIESES 25er Sample stammt. Danke trotzdem!
Und ja, er gefällt mir jetzt besser als der 21er. Keine Ahnung, ob es am Sample/Batch liegt, wohl eher bei mir. Etwas weniger Frucht, ja, da bleibe ich bei, aber cremiger, Vanille, Schokolade, Kaffee im Abgang. Jetzt wäre ich bei 90/92 P. Ich hoffe, DIE Abfüllung habe ich auch.
Ja, ich sollte mehr Vergleiche trinken.
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