SingleMalt mit Wassertröpfchen - nein, geht gar nicht (vs.) ja, entfaltet neue Aromen

Oktobull · 13. Januar 2019 um 14:40

Wasser geht immer in Whisky. Auch in 40%igen.

Ausser man möchte das "Yieha Brööööööm Huiiii"-Gefühl. Dann unverdünnt in den Kopp und gib' ihm. Level 2 eben.

Sam_Mumm · 13. Januar 2019 um 14:41

Oktobull schrieb:

Wasser geht immer in Whisky. Auch in 40%igen.

Ausser man möchte das "Yieha Brööööööm Huiiii"-Gefühl. Dann unverdünnt in den Kopp und gib' ihm. Level 2 eben.

Jetzt muss ich doch noch das alte schottische Sprichwort zitieren:

"Never drink Whisky without Water, and never drink Water without Whisky"

KraftRad_Alex · 13. Januar 2019 um 15:06

@Sam_Mumm

Ich war bisher auch beinahe nur " Pur "- Genießer , wobei ich noch nicht so viele über 50% probiert habe. Und das Ereignis mit dem Ledaig 10 war eher ein Zufall und nicht geplant. Ich hatte auch schon hier und da mal ein Tropfen Wasser eingebracht, aber noch nie solch einen Unterschied erlebt und der hat ja "nur" 46,3 Umdrehungen. Sehr interessante Geschichte und auch das Sprichtwort ist ja ein "Pro Wasser" ;-D

[Gelöschter Benutzer] · 14. Januar 2019 um 11:27

Ich hatte neulich den Säntis Dreifaltigkeit (jenseits der 60 Prozent) pur im Trinkgefäß. Geht schon - aber bei den meisten Whiskys ist es einfach zu sprittig.

AlphaRatte · 14. Januar 2019 um 16:37

Für mich gehört Wasser, nach anfänglicher Skepsis, auf jeden Fall dazu. Ich muss meinen Dram nicht jedes Mal öffnen, könnte es bei Bedarf aber jederzeit tun

Zaphod · 14. Januar 2019 um 17:17

@WithKeys

Gibt es den auch in CS? Der normale Dreifaltigkeit hat "nur" 52% und der schmeckt mir nur ohne Zugabe von Wasser...bei Zugabe von Wasser wird er für mich unrund.

Ansonsten...bei Großflaschen und 10cl-Samples experementiere ich immer mit Wasser...bin einfach zu neugierig :cool:

[Gelöschter Benutzer] · 14. Januar 2019 um 17:29

Echt? Muss ich noch mal auf die Flasche gucken...

Grundsätzlich ist ja erst mal jede Prozentzahl potenziell Fassstärke.

Alles unter 46 Prozent verdünne ich nur noch, wenn es aus Bourbonfässern kommt. Manchmal ändert das was. Ansonsten ist mir mancher Whisky schon mit über 46 Prozent zu wässrig, da wäre ich ja schön doof, noch mehr reinzukippen. (Talisker zum Beispiel. Alle.)

Freder · 14. Januar 2019 um 21:05

Ich denke auch, da gibt es kein richtig oder falsch. Jeder sollte den Whisky so trinken, wie er/sie ihn mag.

Ich persönlich bin mit Wasserzugaben bislang nicht klargekommen. Anfangs hatte ich Fassstärken immer etwas verdünnt, in der Hoffnung, sie werden dadurch milder. Jedoch trat genau das Gegenteil ein, der Geschmack würde schwächer, aber die Alkoholschärfe blieb.

Somit trinke ich jetzt auch Fassstärken nur pur, hatte letztens einige über 50% und einen mit 64%. Und der 64%ige war der leckerste ohne befürchtete Alkoholschärfe.

Sehe bei mir nur die Gefahr, dass meine früher favorisierten 40%iger mir nun zu wässrig schmecken, was auch schade ist.

Hastur · 14. Januar 2019 um 21:39

Ich habe es bekanntlich gerne kräftig. Von daher genieße ich bis 50 Vol. grundsätzlich ohne Wasser. Ich habe und hatte da auch noch keinen Whisky, bei dem ich das Gefühl habe, mit Wasser noch mehr herausholen zu können. Okay, zu Beginn meiner "Karriere" hätte ich das sicher anders gesehen, denn wer fängt schon gleich mit einem 50 Vol. Laddie an? Aber nach vielen Jahren sind halt 46 - 50 Vol. die angenehme Trinkstärke für mich. Schmeckt da einer zu alkoholisch, so ist er nicht zu hochprozentig, sondern zu schlecht. Die Kehrseite ist, dass ich keine 40 Vol. Whiskys mehr kaufe...

Bei den Hochprozentigen so in Richtung 60 Vol. gibt es für mich 3 Verschiedene: Diejenigen, die Wasser brauchen, diejenigen, die Wasser vertragen und diejenigen, die kein Wasser vertragen. Von allen dreien habe ich gerade eine Fassstärke offen... Um das herauszufinden muss man halt ein bisschen experimentieren. Unverdünnt, wenig Wasser, kein Wasser....

Im Endeffekt gibt es natürlich keine allgemein gültige Regel, das wird und darf jeder anders handhaben, nämlich so, wie es am besten passt. Das dürfte am Ende des Tages genau so individuell sein wie Geschmäcker auch. Den richtigen Umgang mit Wasser muss man halt genau so für sich herausfinden wie seinen eigenen Geschmack auch.

[Gelöschter Benutzer] · 19. März 2019 um 18:18

Ich hatte neulich einen GD CS mit 56,1%.

Ich hab auch mal mit ein paar Tropfen Wasser verdünnt, mein Fazit, das ging gar nicht. :cry:

Pur, ein wahrer Genuss. :biggrin:

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