Jobwechsel ja oder nein

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  • Tyr17
    Themenersteller
    User Tyr17
    Dabei seit: 20.03.2012Beiträge: 216Flaschensammlung:The Golden ShelfBewertungen: 32

    Hallo zusammen,

    das ist ein ziemlich privates Thema, aber ich nutze gerne die Anonymität des Forums, um mir Eure Meinung diesbezüglich anzuhören.

    Ich arbeite seit ca. einem Jahr für eine Firma. Die Anstellungsbedingungen sind durchschnittlich, sowohl das Gehalt, als auch alles andere (Ferien, Pensionskasse, Gleitzeit etc.). Allerdings bin ich zum einen mit der Aufgabe nicht zufrieden und zum anderen läufts privat nicht so rund. Ich bin damals umgezogen und habe bislang nur schleppend Kontakte knüpfen können. Zwar habe ich schon zwei, drei Freunde, die haben aber leider wenig Zeit. Ihr kennt das vielleicht. Irgendwie fühle ich mich einfach nicht Zuhause. Die Arbeit wiederum langweilt mich einfach sehr, da ich sehr wenig zu tun bekomme und das was ich mache, interessiert mich kein Stück. Ich habe es damals falsch eingeschätzt.

    Nun dachte ich also an einen Jobwechsel. Mittlerweile habe ich einige Gespräche geführt und es sind auch noch ein paar offen. Ich bekomme aber langsam Zweifel. Ein neuer Job hieße in meinem Falle auch wieder umziehen. Dann kann ich natürlich wieder von Neuem anfangen. Außerdem hat man ja nie eine Gewähr, dass es bei der neuen Firma besser läuft.
    Eventuell hätte ich die Möglichkeit in Franken zu arbeiten. Dort würde ich eine sehr interessante Arbeit im Bereich Schulung bekommen. Allerdings wäre dies mit sehr viel Reisen verbunden. Hat dies bezüglich jemand Erfahrungen?

    Ich bin für alles dankbar…außer den üblichen sinnfreien Kommentaren einiger User.

    Vielen Dank!

    "Never change a winning Malt"
  • SaschaP User SaschaP Dabei seit: 12.01.2012Beiträge: 585Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 18. September 2012 um 16:40
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    Hat sich denn was geändert, dass dein Job nun von ziehmlich gut verdienen nun nur noch im Bereich "Durchschnitt" angelangt ist?

    Also platt gefragt: hast du noch den selben Job, auf den du vor nem Monat noch stolz warst und der dir ein gutes Leben ermöglicht hat?

    Oder hat sich irgendwas intern getan, dass du nun langweilige Tätigkeit mit durchschnittlichem Gehalt machen musst?

    Zufrieden warst du zwar damals ja schon nicht, aber so schlimm hörte es sich nicht an.

    Gruß
    Sascha

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  • Tyr17
    Themenersteller
    User Tyr17
    Dabei seit: 20.03.2012Beiträge: 216Flaschensammlung:The Golden ShelfBewertungen: 32
    , letzte Änderung 18. September 2012 um 16:44
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    "SaschaP" schrieb:
    Hat sich denn was geändert, dass dein Job nun von ziehmlich gut verdienen nun nur noch im Bereich "Durchschnitt" angelangt ist?

    Also platt gefragt: hast du noch den selben Job, auf den du vor nem Monat noch stolz warst und der dir ein gutes Leben ermöglicht hat?

    Oder hat sich irgendwas intern getan, dass du nun langweilige Tätigkeit mit durchschnittlichem Gehalt machen musst?

    Zufrieden warst du zwar damals ja schon nicht, aber so schlimm hörte es sich nicht an.

    Gruß
    Sascha



    Gehalt hat ja nichts mit Zufriedenheit zu tun. Das Gehalt IST gut, aber auch Durchschnitt. D.h. ich kann davon gut leben/bin zufrieden, aber es verdienen andere in derselben Funktion mehr. Um Gehalt gehts bei der Frage aber auch nicht. Aber Du hast Recht...es hat sich etwas getan. Man hat mir am Anfang Versprechungen gemacht/mir Honig ums Maul geschmiert und nach anfänglicher Einarbeitungsphase, ist nun tatsächlich seit Wochen quasi nichts zu tun. Und das ermüdet/frustriert. Da ist ein gutes Gehalt auch kein Trost.

    "Never change a winning Malt"
  • kabazza User kabazza Dabei seit: 26.08.2011Beiträge: 902Bewertungen: 24
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    ich kenne dass, das man häufig nicht wirklich viel zu tun hat und das wenige ist auch öde. deshalb gibt es zeiten in denen ich oft im forum sein kann. insgesamt bin ich aber dennoch sehr zufridenen mit meinem job.

    als mir anfang des jahres die bürodecke auf den kopf gefallen ist, bin ich zum vorgesetzen und habe gesagt, dass ich zu wenig zu tun hätte. nun bin ich der verantwortliche für das wertvollste gerät im haus und habe mehr interessante aufgaben und verantwortung. dafür gibt es natürlich auch neid von gleichgestellten - normal, kann damit wunderbar leben.

    sag einfach mal deinem vorgesetzen, dass du dich unterfordert fühlst und mehr verantwortung übernehmen willst - bei mir hat es geholfen.
    auch ein neubeginn wär ja nicht schlimm für dich, da du noch kein soziales umfeld aufbauen konntest.

    Wer jeden tag fröhlich ist, der ist besser dran als ein König
  • Tyr17
    Themenersteller
    User Tyr17
    Dabei seit: 20.03.2012Beiträge: 216Flaschensammlung:The Golden ShelfBewertungen: 32
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    "kabazza" schrieb:
    ich kenne dass, das man häufig nicht wirklich viel zu tun hat und das wenige ist auch öde. deshalb gibt es zeiten in denen ich oft im forum sein kann. insgesamt bin ich aber dennoch sehr zufridenen mit meinem job.

    als mir anfang des jahres die bürodecke auf den kopf gefallen ist, bin ich zum vorgesetzen und habe gesagt, dass ich zu wenig zu tun hätte. nun bin ich der verantwortliche für das wertvollste gerät im haus und habe mehr interessante aufgaben und verantwortung. dafür gibt es natürlich auch neid von gleichgestellten - normal, kann damit wunderbar leben.

    sag einfach mal deinem vorgesetzen, dass du dich unterfordert fühlst und mehr verantwortung übernehmen willst - bei mir hat es geholfen.
    auch ein neubeginn wär ja nicht schlimm für dich, da du noch kein soziales umfeld aufbauen konntest.


    Danke für den Tipp!

    Bislang hat mein Vorgesetzter nur mit der Aussage auf meine fehlenden Aufgaben so reagiert: "Ja aber da kommt ja dann bald noch..."
    Ziemlich frustrierend auf Dauer, aber ich verstehe, was Du meinst. Aufgeben ist bei mir eigentlich auch nicht, aber da ich grad zwei, drei gut klingende STellenangebote aufm Tisch habe, beginne ich halt das Grübeln.

    "Never change a winning Malt"
  • gerry User Dabei seit: 20.03.2011Beiträge: 1,516Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 18. September 2012 um 17:22
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    Da wir den Inhalt Deiner Tätigkeit nicht kennen, außer daß nichts zu tun ist, ist eine Beurteilung der Aussage Deines Chefs, es würde was kommen, natürlich nicht möglich. Und diese Beurteilung wäre nicht unwesentlich hinsichtlich einer Problemlösung.
    Daß Du ein Luxusproblem hast, weißt Du selbst und ansonsten vermute ich: Das Problem liegt bei Dir.
    Wenn Du umziehst, nimmst Du es mit.

  • SaschaP User SaschaP Dabei seit: 12.01.2012Beiträge: 585Bewertungen: 0
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    Wie schätzt du denn die Situation selbst ein? Machmal sind Flauten ja marktbedingt oder es ist eine Flaute im Unternehmen oder oder oder. Wie gerry schon sagt, wissen wir ja nicht was du tust und so ist eine Einschätzung und ein Ratschlag, der über das übliche bla bla hinaus geht, schwierig.


    OT
    Was man hier aber sehr schön sieht: Sowohl über- als auch UNTERFORDERUNG generieren Kosten :mrgreen:

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 29.12.2009Beiträge: 66Bewertungen: 27
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    Ich vermute, dein Problem ist ein kombiniertes: deine Arbeit erfüllt dich nicht, unschön, aber damit kann man notfalls leben, wenn, ja wenn wenigstes ein privater Ausgleich da ist, über Partner oder Freundschaften. Hier scheint aber ebenfalls das Problem zu liegen, dass es für dich keinen privaten Ausgleich gibt. Hatte früher auch mal so eine Situation, das ist nicht schön. Bei mir hat sich damals was auf der privaten Seite geändert. Wenn dann eines passt, ist das andere erstmal nicht mehr so akut.

    Also entweder tut sich bei dir auf dem privaten Sektor was, dann ist das mit dem Job nicht so schlimm. Wenn du aber das Gefühl hast, das klappt nicht so in der Stadt, dort wo du bist, weil du vielleicht einfach mit den einheimischen oder deinen Kollegen nicht warm wirst, dann such dir wirklich was neues. Das ist zwar keine Gewähr, dass es jobmäßig oder privat besser läuft, aber du hast andere Rahmenbedingungen, dann kann sich ja was draus entwickeln. Besser, als betrübt tagaus tagein dem Alltag nachzugehen.

  • megabreit User megabreit Dabei seit: 14.12.2010Beiträge: 4,454Bewertungen: 0
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    "gerry" schrieb:
    Da wir den Inhalt Deiner Tätigkeit nicht kennen, außer daß nichts zu tun ist, ist eine Beurteilung der Aussage Deines Chefs, es würde was kommen, natürlich nicht möglich. Und diese Beurteilung wäre nicht unwesentlich hinsichtlich einer Problemlösung.
    Daß Du ein Luxusproblem hast, weißt Du selbst und ansonsten vermute ich: Das Problem liegt bei Dir.
    Wenn Du umziehst, nimmst Du es mit.

    Hallo und einen schönen Tag. Da er ja hier in der Fussballabteilung postet, vermute ich mal, dass er bei irgendeinem Bundesligaverein spielt.:wink: Jetzt bleibt die Frage, Tor, Verteidigung, Mittelfeld, Sturm? Ein Jobwechsel ist nach Schluss der Transferliste ja auch erst wieder in der Winterpause möglich.:mrgreen:

    @Tyr: Spass beiseite, wünsche dir natürlich eine zufriedenstellende Lösung für dein Problem. Möchte mich aber nicht in Ratschlägen ergehen. Letztendlich bestimmst du den eigenen Weg.

    Gruß, Uwe

    B 1 da steh ich drauf. :-)
  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    Mit Deiner Frage hast Du Dir die Antwort doch schon selbst gegeben !
    Hau im Sack und such Dir was Neues, sonst kommst Du nie zur Ruhe.

  • Skye User Dabei seit: 16.10.2010Beiträge: 2,553Bewertungen: 0
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    "Spassbremse" schrieb:
    Hau im Sack und such Dir was Neues, sonst kommst Du nie zur Ruhe.

    Keine ahnung, ob dieser ratschlag der richtige ist, aber auf jeden fall sollte mann über die änderung der zeitlichen reihenfolge ein bisschen nachdenken ...

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