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Sammeln liegt in der Natur des Menschen. Wenn man nun gerne Whisky trinkt, liegt es nahe Whiskyflaschen zu sammeln. Sehe ich nichts verwerfliches dran.
Demnach sind Messies völlig normal und noch eher ursprünglich. Also Menschen, die sich nicht weiterentwickelt haben und sich den gesellschaftlichen Normen mit ihrem Naturell widersetzen.
Ich bin mir ziemlich sicher das du weißt was ich damit sagen wollte.
Ich bin mir ziemlich sicher das du weißt was ich damit sagen wollte.
Aber klar doch
Bei mir ist nur der Jäger irgendwie übrig geblieben.
Für mich ist Whisky in erster Linie ein Genussmittel und zum Trinken gedacht
Eigentlich kaufe ich immer nur Flaschen zum "baldigen Verzehr". Natürlich kann es passieren dass eine Flasche aus irgendwelchen Gründen nicht geöffnet wird und im Schrank landet. Dann gibt es die nächste Sonderabfüllung im Shop, diese wird bestellt. Das ein oder andere Sample schmeckt auch saulecker, hier wird die Großflasche nachgekauft (natürlich zum Trinken, landet aber auch wieder im Schrank). Irgendwann merkt man, dass seine gehorteten Flaschen an Wert gewinnen und seltener werden. Diese sind mir dann als "daily dram" zu schade und werden für den passenden Moment aufgehoben. Neue Flaschen werden gekauft, getrunken oder landen wieder im Schrank ...
Im Laufe der Jahre kommt man auch unbewusst zu einer kleinen (An)Sammlung von fast 50 Flaschen die irgendwann geleert werden müssen
Letzte FT: Kavalan Selection (Dark Sherry Cask) & Kavalan Solist (Dark Port Cask) im Set
Abgeschlossene FT: Bowmore 1987/2017 MoS Warehouse Diamands / 2 "Sherrymonster" von Glenfarclas / GF 1970/2009 RF / Ben Nevis 1972/2015 / Glenfarclas No. 20 / 3 Raritäten / BPCh / Glenfarclas 1978/2016 / Bunnahabhain 1988
Sampleliste: Raritäten aus meiner Vorratskammer (im Moment sind keine Samples verfügbar)
☆☆☆ Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten - aber es ist eine schöne Zeit bis dahin! ☆☆☆
Also das Thema Messies einzubringen, passt nicht wirklich. Die sammeln ja nicht, sondern häufen willkürlich an. Sammeln muss sich per Definition auf irgend eine Kategorie beziehen. Jedenfalls ist man mit Whisky immer noch besser beraten wie mit vielem anderem Schrott, den Leute so sammeln...
Briefmarken ist auch ein interessantes Thema: Hat jemand schonmal bedacht, dass Briefmarken in zehn bis zwanzig Jahren vielleicht ein Revival erleben könnten, wenn gedruckte Post fast verschwunden ist und es durch digitale Frankierungemethoden gar keine Briefmarken mehr gibt? Ganz unwahrscheinlich scheint mir das nicht.
Also das Thema Messies einzubringen, passt nicht wirklich. Die sammeln ja nicht, sondern häufen willkürlich an. Sammeln muss sich per Definition auf irgend eine Kategorie beziehen.
Du weißt aber schon auch (da ja von mir zitiert), dass sich mein - übrigens nicht ernst gemeinter - Beitrag auf den Hinweis "Sammeln liegt in der Natur des Menschen" bezog.
Ansonsten könnte man ja auch als Verteidigungstrategie für Uli Hoeneß das menschlich verwurzelte Sammlergen einbringen (kein Messie, er sammelt in der Kategorie Geld).
...Jeder Sammler hat irgendwann 2850 "limitierte" Abfüllungen im Keller. Wohin das irgendwann führt kann man sich denken...
In einen Verkauf der gesamten Sammlung der dann 208.000€ bringt
Ja ja nacher ist man immer klüger. Wieviele Leute haben Briefmarkensammlungen zuhause die waaaahnsinnig wertvoll sind?. Natürlich gibt es genügend "Sahnestückchen" die richtig was Wert sind/werden, aber welche das wohl morgen sind?
Ist doch wie beim Goldpreis. Jahzehnte lang interessierte sich kein Mensch dafür. Als die Preise vor einigen Jahren richtig anzogen war es plötzlich die Anlageform schlechthin."Hätte ich bloss damals mein Geld in Gold angelegt" war so ein oftgehörter Standardsatz. Heute, wo die Preise wieder weiter unten angesiedelt sind hört man nix mehr von den einstigen "Anlageexperten"...
Nur der entscheidene Unterschied beim Whisky ist, dass er sich im Verbrauch, insbesondere bei Jahrgangs- und Sonderabfüllungen verknappt. Das geschieht bei Briefmarken und Gold nur geringfügig bzw. bedingt.
Nur der entscheidene Unterschied beim Whisky ist, dass er sich im Verbrauch, insbesondere bei Jahrgangs- und Sonderabfüllungen verknappt. Das geschieht bei Briefmarken und Gold nur geringfügig bzw. bedingt.
Das ist zwar ein gutes Argument, dennoch wächst die Anzahl der verschiedenen Abfüllungen beständig, sodass - zumindest meiner Einschätzung nach - irgendwann eine Übersättigung des Marktes an "seltenen" Abfüllungen eintritt.
Wenn jede zweite Flasche limitiert ist, verliert das Sammeln irgendwann seinen Reiz.
Nur der entscheidene Unterschied beim Whisky ist, dass er sich im Verbrauch, insbesondere bei Jahrgangs- und Sonderabfüllungen verknappt. Das geschieht bei Briefmarken und Gold nur geringfügig bzw. bedingt.
Das ist zwar ein gutes Argument, dennoch wächst die Anzahl der verschiedenen Abfüllungen beständig, sodass - zumindest meiner Einschätzung nach - irgendwann eine Übersättigung des Marktes an "seltenen" Abfüllungen eintritt.
Wenn jede zweite Flasche limitiert ist, verliert das Sammeln irgendwann seinen Reiz.
Auch richtig. Dennoch wird es immer diesen einen Sammler geben der gerade diese Flasche sucht und bereit ist einen fast beliebigen Preis dafür zu zahlen...
...eben diesen zu finden ist allerdings oft reines Glück/Zufall.
Dass das Sammeln auch seinen Reiz durch ein Überangebot an 'sammelbaren' Angeboten verirren kann ist richtig. Ich denke, dass das auch schon passiert.
Ganz offensichtlich gibt es aber auch von Haus aus Unterschiede in dem was für sammle interessant ist. Die Glenmorangie Private Edition war offensichtlich bisher deutlich weniger interessant als die Ardbeg Abfüllungen. Man kann jazzt spekulieren, ob es an der Qualität, am Marketing oder an sonstwas lag, aber faktisch ist das wohl so.
Ich denke auch, dass z.B. die Highland Park Warrior-Serie, die von 'billigen' 1-liter Flaschen zu wahnsinnig teuren Klavierdosen eher nicht so besonders sammelns-wert ist. Aber das ist meine persönliche Einschätzung. Eine (bisher halbwegs) homogene Serie wie die Valhallas finde ich da interessanter. Aber auch das ist sicher sehr individuell.
Aber wenn man mal von den eindeutig fürs Sammeln gemachten Abfüllungen absieht (wobei das Ziehen der Grenze sicher nicht einfach ist9 dann wird ja dennoch alles gesammelt, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Das hat sicher damit zu tun, dass man nicht zu unrecht, Angst haben muss, dass guter Whisky immer seltener wird, zumindest bestimmte Arten.
Ich bin sicher kein klassischer Sammler - könnte ich mir gar nicht leisten - aber dennoch 'sammle' ich irgendwie, weil die Erfahrung zeigt, dass selbst nicht 'Sonderabfüllungen' vom Markt verschwinden und das was nachkommt oft nicht überzeugt und/oder sehr teuer ist.
Ob ich dann in Zukunft das alles austrinken werde, oder mich dann doch nicht traue, den letzten Thor aufzumachen, weil ich dann die Serie nicht mehr vollständig habe, oder auch weil er mir in zwischen zu wertvoll geworden ist... Keine Ahnung - ich weiß nicht nicht mal, was ich mir da wünschen soll.
Aber ich sehe kaum ein eChance, dass der Markt irgendwann so Übersättigt ist, dass es den Alligator zum oder gar unter dem Ausgabepreis geben wird, denn wenn der auch nur wieder in die Nächte käme, würde ich vermutlich schon vorher eineiige Flaschen kaufen und einfach trinken - und ich wäre sicher nicht alleine.
Klar kann man jetzt argumentieren, dass der eben auch wirklich gut war (zumindest viele der Meinung sind) und das gilt nicht für alle Serien - allerdings müsst Ihr mir da auf die Sprünge helfen. Welche SOnder-Sammel-Serien fallen Euch den ein, die nicht zumindest für den Ausgabepreis heute auch noch zum Trinken interessant wären? Zumindest für einige.