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Am Grundwassersee 4 · 82402
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Hallo Zusammen,
ich möchte mit diesem Beitrag eine weitere Möglichkeit der Unterbringung eurer Schätze vorstellen. Die Lösung mit dem Whiskyfass als eigentliches Regal fand ich nicht schlecht. Es gibt unzählige Bauanleitungen für dieses Regal im Netz. Jedoch war es für mich nicht das Richtige. Es ist einfach zu klein. Also entschied ich mich für den Bau meines eigenen Regals aus Fassdaube und die Hälfte eines Whiskyfasses. Das Design sah wie folgt aus.
Für dieses Regal benötigte ich zwei Fässer. Ein Fass für die Seitenteile und das andere für den Kopf- und Fußteil.
Das Fass für den Kopf- bzw. Fußteil musste ein echtes Whiskyfass sein. Ich entschied mich für ein Fass von Ardbeg.
Das zweite war ein Barriquefass von einem Winzer aus unserem Ort. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich noch nicht den Unterschied zwischen einem Barrique- und einem Bourbon Fass. Sie haben zwar die gleiche Größe und in etwa den gleichen Durchmesser, aber für den Bau des Regals einen kleinen und markanten Unterschied. Die Einkerbung für die Böden ist an unterschiedlichen Stellen.
Die Rückwand und die Füße sind aus massiven Eichenholz. Diese habe ich von meinem Schwager geschenkt bekommen.
Dafür nochmals Danke!!!
Da dieses Projekt recht aufwendig war, werde ich meinen Beitrag in mehreren Schritten erstellen.
Am Ende wird es dann eine PDF-Datei geben. Änderung: Die Datei ist jetzt verfügbar und kann über diesen Link "Whiskyregal" runtergeladen werden.
Seitenteile
Als erstes habe ich das Barriquefass zerlegt und die Dauben auf der Innenseite gereinigt. Danach hab ich sie ca. eine Woche lang trocknen lassen. Das Fass wurde vom Winzer nicht mehr benutzt und ich konnte es daher recht schnell verarbeiten.
Als nächstes wurden die Dauben in der Mitte zersägt.
Da die Fassdauben, wie im Bild zu sehen, keine rechtwinkligen Seiten haben um diese später zu einem einzigen Brett zusammenzuleimen, musste ich mir eine Aufnahme bauen und jede einzelne Fassdaube darauf fixieren und die Seiten absägen. Danach wurden die Seiten mit der Maschine glatt gehobelt.
Das Ergebnis.
Die Fassdauben habe ich dann lose zusammengelegte. Jetzt kann man erkennen, wie die Seitenteile einmal aussehen werden.
Jedes Stück Holz musste ich mit der Hand abschleifen, da das Ergebnis mit der Maschine nicht zufriedenstellend war.
An der Hobelmaschine ist ein Bohrfutter angebracht, mit der man die Löcher für die Dübel bohren kann.
Nachdem alle Dauben gedübelt und verleimt wurden, habe ich die Innenseiten schwarz gebeizt.
Dies soll das ausgebrannte Fass darstellen.
Und hier die beiden fertigen Seitenteile.
Am Anfang dachte ich, die Seitenteile würden mir die größten Probleme bereiten.
Doch es stellte sich heraus, es waren die kleinsten.
Die nächsten Arbeitsschritte werden in kürze folgen.
Viel Spaß beim lesen.
Klasse Idee! Bin gespannt wie das fertige Werk aussieht.
Sehr schöne Idee und ein tolles Projekt. Ich bin schon auf die Dokumentation der weiteren Arbeitsschritte und natürlich auch auf das Endergebnis gespannt. Weiterhin viel Erfolg und Spaß am Projekt.
Ich bin auch sehr auf das fertige Endergebnis gespannt!
Toll!
Echt ne super Idee!!!
WOW!!!
Auch ich bin schon supergespannt auf Dein Endergebnis!
Besonders beeindruckt bin ich von Deinen Mühen und Einsatz und auch von Deiner Idee zu diesem individuellen und absolut perfekten Regal für die Lebenswässerchens!!!
Hut Ab!!!!
Weiterhin viel Erfolg und ein gelungenes Endergebnis, bzw. daß das Regal genauso wird, wie Du es Dir vorgestellt und gewünscht hast!!!!:D
Und dazu ein "Kinnlade-nicht-mehr-hoch-bekomm'-Smiley" hinterhergeschoben
Ich wünsche Dir dabei ein gutes Gelingen -Daumen-hoch- und bin auf weitere Bilder seeehr gespannt.
Ach, hätte ich doch bloß nicht zwei linke Hände ... und dann noch beide voller Daumen :evil::-?
Ein blindes Huhn wäscht das Andere...
Vielen Dank!
Ich werde sicher viel Spaß mit meinem Projekt haben. Aber nur wenn ich davor stehe,
um eine Flasche zu entnehmen. Das Projekt ist nämlich fertig!
Die Doku wird jetzt noch eine kleine Zeit in Anspruch nehmen. Ich hoffe, ich schaffe es bis Ende nächster Woche.
So, nun zum nächsten Teil der Doku.
Ober- und Unterteil
Leider habe ich nach den Seitenteilen nicht mehr so viele Bilder von den einzelnen Abschnitten gemacht, wie ich wollte.
Ich versuchen die einzelnen Schritten ausführlich zu erklären.
Während ich die Seitenteile hergestellt hatte, zersägte ich das Whiskyfass in der Hälfte und nummerierte jede einzelne Fassdaube.
Die Nummerierung wird benötigt, damit ich das halbe Fass wieder zusammensetzen kann.
Denn, ich habe es komplett zerlegt.
Jetzt die Innenseite der Dauben mit einer Drahtbürste von der groben Kohleschicht befreit.
Und wie schon bei den Seitenteilen, die Außenseiten mit der Hand abgeschliffen.
Auch die Metallbänder wurden vom Rost befreit. Hier benutzte ich aber die Flex mit einem Drahtbürstenaufsatz.
Die Fasshälfte wurde nun wieder zusammengesetzt und das 2. und 3. Metallband so markiert,
dass ich sie halbieren konnte. Danach hab ich diese brüniert.
Die Fasshälfte und die beiden Seitenteile wurden mit Holz Siegellack gestrichen. Nach der Trocknung
wurden die brünierten Metallbänder mit Schlossnägel an die Fassdauben genagelt.
Durch das Anbringen der Metallbänder konnte ich jetzt die Fasshälfte nochmal halbieren.
Folgendes musste ich jetzt noch machen:
- das 1. Metallband halbieren, brünieren und festnageln.
- das 4. Metallband, welches ich von dem Barriquefass genommen habe, ebenfalls halbieren, abschleifen und brünieren.
- die Eichendielen für die Rückwand hobeln, dübeln und verleimen. Die Rückwand besteht aus drei Teilen.
- den Deckel mit der Beschriftung halbieren
- ein Teil der Rückwand an das "viertel" Fassteil anpassen und verschrauben. So behält das "viertel" Fass seine Form.
- eine Verstrebung auf der Seite des Deckels anfertigen und mit den beiden äußersten Dauben verschrauben (siehe vorheriges Bild).
- die halbierten Deckel befestigen.
- Löcher für Dübel an den äußeren Dauben bohren, um diese später mit den Seitenteilen zu verbinden.
Zur einfacheren Darstellung, hier ein Bild vom nächsten Schritt "Zusammenbau".
Diese Arbeit war mit Abstand der schwierigste Teil meines Projekts. Ich hatte nicht bedacht,
dass das Fass so schrumpfen kann. Angedacht war ursprünglich, jede Fassdaube miteinander
zu verleimen. Was aber unmöglich ist, ohne diese vorher zu bearbeiten.
Also, bis zum nächsten Arbeitsschritt!
Hai
Dolle Sache .
Sieht schon sehr gut aus.
Die Idee ist großartig.
Kompliment
Whisky ist wie ein Mensch , er verändert sich mit dem Alter .
"Manchmal zum Vorteil , manchmal zum Nachteil "
Super Idee und tolle Ausführung!
Danke für den Bericht und die Bilder.
Gruß aus dem Pott,
Uwe
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