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Christophers kleines Metal 1x1, Teil 267 "Trueness im Metal"
Wie in so vielen Bereichen des Lebens versucht man sich mit gewissen Dingen, Kleidung, Symbolen, usw. von der Allgemeinheit abzugrenzen und seine Überzeugung nach außen zu stellen.
Wie wir z.B., die jeden Monat neu nach Singlecaskabfüllungen oder nach Spezial Releases Ausschau halten, zum Speyside Festivall fahren, Whiskymessen besuchen oder eine TWS-Kappe tragen. Ich würde uns schon nicht mehr zum normal Whiskytrinker (Genießer) zählen sondern zu einer kleinen doch recht überschaubaren Gruppe.
Für die meisten hier ist Glenfiddich 12 nur eindimensionale Supermarktplörre und Jim Beam White kann man vielleicht gerade noch so als Pinselreiniger benutzen, vorausgesetzt man mag seinen Pinsel nicht.
So auch in der Musik und hier im speziellen im Metal.
Auch hier grenzen sich einige von der normalen Szene ab, da sie der Meinung sind, gewisse Werte und Anschauungen werden vom Großteil der Masse nicht mehr richtig vertreten.
Ist eine Band erfolgreich, wird sie als kommerziell abgestempelt. Man wendet sich ab, da sich ja Kommerz und die damit verbundene größere Bekanntheit nicht mehr mit der "Ureinstellung" verbinden lassen.
Als Beispiel hierfür sei vielleicht die Kapelle In Flames genannt. War man früher, also so 1996, noch als Teil der Göteborg Konnektion im Melodeath unterwegs, wandelte sich die musikalische Ausrichtung der Band so um 2004 rum. Man wandte sich vom härteren Death Metal ab und spielte modernere Stücke.
In meinen Augen, eine normale Entwicklung wie sie viele Kapellen durchmachen. Auch wenn ich es persönlich nicht gut fand. Viele alte Fans wandten sich nun ab, da sie die alten melodeath Wurzeln veraten sahen.
In Flames waren somit in den alten Kreisen nicht mehr true und nur noch Kiddimusik.
Wer true sein will, hört somit fast nur noch Underground, am besten Kapellen die noch nicht mal nen Plattenvertrag haben. Man will sich ja von der Masse abgrenzen.
Soweit aus Sicht der Konsumierer.
Nun gibt es aber auch bands, die für sich die Trueness sozusagen gepachtet haben. Das Paradebeispiel hierfür ist Manowar.
Hier passt alles.
Die Cover und Artworks zeigen langhaarige Muskelbären die mit blutigem Schwert auf Knochenbergen possieren und von barbusigen Jungfrauen angehimmelt werden.
Die Texte sind ziemlich simpel gestrickt, hier gehts ums wesentliche. Schlagwörter sind hail, King, sword, die, blood, sky, death, brother, metal, defender, true, usw....
Und nun zum besten, den Ansagen des Fronters, Joey de majo, auf Konzerten. Hier wird mit einer absoluten Überzeugung zur Verteidigung des wahren Metals aufgerufen, da hätte sich der ein oder andere Propagandaminister vergangener Tage ne Scheibe abschneiden können.
Alle brothers (also die Fans) werden zur Verteidigung und Wahrung des einzigen Metals, des True Metals (so heist die Richtung die Manowar spielen), aufgerufen und alle machen mit. Ach ja, der König soll auch immer beschützt werden.
Diese Übertreibung wird natürlich im restlichen Teil der Szene mit einem Schmunzeln aufgenommen. Und da es für eine solche Kapelle keine Steigerung von true gibt, führte man in Metalkreisen das Wort trve ein.
Sozusagen als Verhöhnung dieser von Fans oder Kapellen übertriebenen Ansichten.
Noch kurz zwei abschließende Worte von mir zu dem Thema.
Ähnlich wie beim Whisky ist auch die Musik sehr dem eigenen Geschmack unterlegen. Die Diskussionen über die Trueness von Kapellen wird in Metalforen genauso langatmig geführt wie bei uns die 2754te Preisdiskussion.
Die genannten Kapellen stellen nur Beispiele da und machten/machen Musik die ich mir auch immer noch anhöre. Bei beiden war ich jeweils auf drei Konzerten und es war immer wieder schön, jede Kapelle auf ihre Weise und zu ihrer Zeit.
Pausenklingel. Ende der Stunde.
OK, wenn du "Trveness" geschrieben hättest, hätte ich die gedankliche Kurve auch ohne "Lektion" gekriegt. "Trvnes" (Verballhornung&Doppeltypo in einem Wort) war einfach zuviel für den Sprach-Parser.
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Diese Übertreibung wird natürlich im restlichen Teil der Szene mit einem Schmunzeln aufgenommen. Und da es für eine solche Kapelle keine Steigerung von true gibt, führte man in Metalkreisen das Wort trve ein.
Sozusagen als Verhöhnung dieser von Fans oder Kapellen übertriebenen Ansichten.
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Pausenklingel. Ende der Stunde.
Ich glaub das war eher die Bullshit-Stunde. Das v als u oder f kommt aus der Blackmetal-Ecke und hat mit der ursprünglichen Manowar "Death to false Metal" Pose ungefähr so viel zu tun wie AC/DC.
Da bin ich aber von Hammerfall enttäuscht...NAS...überhaupt nicht "true"
So nun ist es offiziell. Die Familie von Malcolm Young hat seine Erkrankung (Demenz) bestätigt.
http://www.metal-hammer.de/news/meldungen/article640963/malcolm-youngs-familie-bestaetigt-gitarrist-leidet-an-demenz.html
Christophers kleines Metal 1x1, Teil 267 "Trueness im Metal"
So auch in der Musik und hier im speziellen im Metal.
Auch hier grenzen sich einige von der normalen Szene ab, da sie der Meinung sind, gewisse Werte und Anschauungen werden vom Großteil der Masse nicht mehr richtig vertreten.
Ist eine Band erfolgreich, wird sie als kommerziell abgestempelt. Man wendet sich ab, da sich ja Kommerz und die damit verbundene größere Bekanntheit nicht mehr mit der "Ureinstellung" verbinden lassen.
Als Beispiel hierfür sei vielleicht die Kapelle In Flames genannt. War man früher, also so 1996, noch als Teil der Göteborg Konnektion im Melodeath unterwegs, wandelte sich die musikalische Ausrichtung der Band so um 2004 rum. Man wandte sich vom härteren Death Metal ab und spielte modernere Stücke.
In meinen Augen, eine normale Entwicklung wie sie viele Kapellen durchmachen. Auch wenn ich es persönlich nicht gut fand. Viele alte Fans wandten sich nun ab, da sie die alten melodeath Wurzeln veraten sahen.
In Flames waren somit in den alten Kreisen nicht mehr true und nur noch Kiddimusik.
Wer true sein will, hört somit fast nur noch Underground, am besten Kapellen die noch nicht mal nen Plattenvertrag haben. Man will sich ja von der Masse abgrenzen.
Soweit aus Sicht der Konsumierer.
Nun gibt es aber auch bands, die für sich die Trueness sozusagen gepachtet haben. Das Paradebeispiel hierfür ist Manowar.
Hier passt alles.
Die Cover und Artworks zeigen langhaarige Muskelbären die mit blutigem Schwert auf Knochenbergen possieren und von barbusigen Jungfrauen angehimmelt werden.
Die Texte sind ziemlich simpel gestrickt, hier gehts ums wesentliche. Schlagwörter sind hail, King, sword, die, blood, sky, death, brother, metal, defender, true, usw....
Und nun zum besten, den Ansagen des Fronters, Joey de majo, auf Konzerten. Hier wird mit einer absoluten Überzeugung zur Verteidigung des wahren Metals aufgerufen, da hätte sich der ein oder andere Propagandaminister vergangener Tage ne Scheibe abschneiden können.
Alle brothers (also die Fans) werden zur Verteidigung und Wahrung des einzigen Metals, des True Metals (so heist die Richtung die Manowar spielen), aufgerufen und alle machen mit. Ach ja, der König soll auch immer beschützt werden.
Diese Übertreibung wird natürlich im restlichen Teil der Szene mit einem Schmunzeln aufgenommen. Und da es für eine solche Kapelle keine Steigerung von true gibt, führte man in Metalkreisen das Wort trve ein.
Sozusagen als Verhöhnung dieser von Fans oder Kapellen übertriebenen Ansichten.
Pausenklingel. Ende der Stunde.
Vielen dank, dass du einen Unwissenden erhellt hast, der auf Metal-Konzerte gegangen ist, als der Herr Lehrer noch Hemd und Hose an einem Stück trug.
Der schon Jahrzehnte lang RockHard, Hammer, Legacy & Co. liest, aber von einem Trve noch nie gehört/gelesen hat.
Wahrscheinlich liegt das daran, dass mich immer mehr die Musik, als irgend ein behämmerter "neuer" Name für diese interessiert hat.
8)
Apropos Psychedelic Rock und Space Rock mit Metal Anklängen, da darf natürlich Hawkwind nicht unerweähnt bleiben (da war eine Zeitlang auch mal Lemmy mit dabei...).
Keine Ahnung ob das nun true, trve oder truve oder sonst was ist. Ich finde einfach es hat einen geilen Groove.
http://www.youtube.com/watch?v=u_93kdv9rd4
http://www.youtube.com/watch?v=4eQPxFfw_4Q
Vorsicht: Kommentar kann Spuren von Übertreibungen enthalten und muss nicht zwingend der Realität entsprechen!
Sorry für den Doppelpost...
...aber ich habe erst gestern von einer neuen Heavy-Metal-Unterart gehört...
Pirate Metal :lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:
Vorsicht: Kommentar kann Spuren von Übertreibungen enthalten und muss nicht zwingend der Realität entsprechen!
Sorry für den Doppelpost...
...aber ich habe erst gestern von einer neuen Heavy-Metal-Unterart gehört...
Pirate Metal :lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:
Stimmt die besten Vertreter dieser "neuen" Musikrichtung sind ja die Newcomer von Running Wild...
...oder doch dei alten Haudegen von Santiano :lol:
Hier muss ich doch auch mal was schreiben ... als alter Metalhead!
Höre ich seit über 25 Jahren, hänge allerdings immer noch auf den den alten Helden fest, die mich dazu gebracht haben ... finde wenig neues gut. In der heutigen digitalisierten Zeit kann ich einigen die ernste Überzeugung, welche die 80er Bands hatten nicht abnehmen.
Metal hat für mich viel mit Überzeugung und Ehrlichkeit zu tun ... liegt vielleicht das ich die NWOBHM und Thrash am liebsten höre und das mit der Entwicklung selbiger zu tun hat.