Ungewöhnliche Fassreifungen - Meinungen und Erfahrungen

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  • Beaty-Tang
    Themenersteller
    User Beaty-Tang
    Dabei seit: 28.08.2014Beiträge: 298Flaschensammlung:Whisky-SammlungBewertungen: 35
    , letzte Änderung 29. August 2014 um 02:01

    Hallo Community,

    mich würde brennend interessieren, welche ungewöhnlichen Fassreifungen ihr gerne probieren würdet (und warum?) bzw. ihr schon probiert habt? Wie waren eure Erfahrungen?

    Inspiriert hat mich das folgende Video von Herrn Lüning:
    Glen Breton 10 Jahre Ice Wine Barrel

    Mit "ungewöhnlich" sind nicht wilde Nachreife-Kombinationen gemeint, sondern quasi "First-Fill-to-the-End". Zum Beispiel ein Ex-Bier-Fass, ein Obstler-Fass, usw. usw.

    Ich bin gespannt auf eine anregende Diskussion! :eek:

    Grüße

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  • Maltyman User Maltyman Dabei seit: 19.06.2012Beiträge: 83Flaschensammlung:Meine kleine SchatzkammerBewertungen: 0
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    Ich war im Mai bei Bruichladdich und unser Tourguide hat gemeint der gute Jim hat sein Destillat auch sschon in ein Tequillafass gekippt. Ich glaube das würde ich gerne mal probieren.

    "The color of a whisky tells us.... absolutely nothing. Basically all you're doing is making sure your glass is clean." Gerry Tosh (Highland Park) Friends of Laphroaig (FOL) Plot-Nr.: 574320
  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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  • Cicero User Cicero Dabei seit: 10.07.2011Beiträge: 6,393Bewertungen: 132
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    Der WID:16586 aus dem Bierfass ist schon ein krasses, aber auch verrücktes Zeuch

    Noten nach Räucherfisch und Bier
    so abgefahren, dass es schon wieder gut ist 8)

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  • Beaty-Tang
    Themenersteller
    User Beaty-Tang
    Dabei seit: 28.08.2014Beiträge: 298Flaschensammlung:Whisky-SammlungBewertungen: 35
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    Schlägt das Bieraroma so heftig in den Whisky ein? Waren das Nachreifungen?

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  • ErzWhisky User ErzWhisky Dabei seit: 23.05.2014Beiträge: 1,364Flaschensammlung:ErzWhiskys SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 1. September 2014 um 13:18
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    "Beaty-Tang" schrieb:
    Schlägt das Bieraroma so heftig in den Whisky ein? Waren das Nachreifungen?


    ...Säntis Malts werden meines Wissens nach in Bierfässern gelagert (keine Bierfassnachreifung!); aber "Bieraroma" habe ich bei dieser Abfüllung nicht errochen allerdings schon kräftige, würzige Noten und auch Rauch (so in die Richtung stark geräucherter Schinken). Da bekomm ich gleich wieder Appetit... :wink:

  • Celtic User Celtic Dabei seit: 15.02.2012Beiträge: 10,993Flaschensammlung:Celtic's SammlungBewertungen: 170
    , letzte Änderung 1. September 2014 um 13:46
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    "Beaty-Tang" schrieb:
    Schlägt das Bieraroma so heftig in den Whisky ein? Waren das Nachreifungen?

    soviel ich weiß reift er die ganze Zeit im Bierfass und die Gerste wurde vorher mit Apfelholzrauch und Torfrauch gedarrt.
    EDITION DREIFALTIGKEIT (52% VOL.) Erstaunlich. Die Ölmenge auf dem Gaumen ist mild und doch ausreichend. Als nächstes kommt eine Mischung aus Rauch, gleichermassen holzig und erdig, gefolgt von einer Karamell-Melasse. Eine nicht analysierbare Fruchtigkeit macht sich bemerkbar, während Gewürze den Gaumen übersäen. Hier haben wir ein solch kontrolliertes, ungeheures Ausmass, dass man diesen Whisky mit tiefer Ehrfurcht geniessen muss.
    Jim Murray

    Die Faßstärke gibt dem Malt den richtigen Bumms! 8) Ich liebe dieses erdige Aroma mit Rauch und finde ihn sehr süffig! Bei mir hat der Dreifaltigkeit seinen festen Platz in meinem Regal.8)

  • Celtic User Celtic Dabei seit: 15.02.2012Beiträge: 10,993Flaschensammlung:Celtic's SammlungBewertungen: 170
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    empfehlen kann ich auch die Malts von Glen Els aus der Hammerschmiede im Harz.
    Besonders angetan haben es mir der Alrik und die verschiedenen Single Cask Reifungen Amarone, Balynus, Cream Sherry, Moscatel, Malaga, Madeira und Port.
    Ich bin von Glen Els bisher noch nie enttäuscht worden! :biggrin:
    Es sind zwar alles kein Schotten aber dafür auf einem hohen, qualitativen Level!

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  • Key User Key Dabei seit: 15.12.2008Beiträge: 935Bewertungen: 0
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    Port-, Wein- oder Rum- Nachreifungen sind ja schon nichts Ungewöhnliches mehr, dazu muss man dann wohl nichts mehr schreiben. Was ich bis dato aber erst ein oder zwei mal gesehen habe ist ein Brandy-Finish. Da fällt mir ein Glenkinchie 20yo Brandy Cask OA ein. Den fand ich sehr interessant und auch durchaus lecker. Hatte da leider auch nur ein kleines Sample. Von Arran gibt es auch ne Brandy-Finish Abfüllung, soweit ich weiß. Die hatte ich aber noch nicht im Glas.

    ...
  • Dungeon User Dungeon Dabei seit: 06.09.2013Beiträge: 1,133Bewertungen: 0
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    "Celtic" schrieb:
    soviel ich weiß reift er die ganze Zeit im Bierfass und die Gerste wurde vorher mit Apfelholzrauch und Torfrauch gedarrt.
    EDITION DREIFALTIGKEIT (52% VOL.) Erstaunlich. Die Ölmenge auf dem Gaumen ist mild und doch ausreichend. Als nächstes kommt eine Mischung aus Rauch, gleichermassen holzig und erdig, gefolgt von einer Karamell-Melasse. Eine nicht analysierbare Fruchtigkeit macht sich bemerkbar, während Gewürze den Gaumen übersäen. Hier haben wir ein solch kontrolliertes, ungeheures Ausmass, dass man diesen Whisky mit tiefer Ehrfurcht geniessen muss.
    Jim Murray

    Die Faßstärke gibt dem Malt den richtigen Bumms! 8) Ich liebe dieses erdige Aroma mit Rauch und finde ihn sehr süffig! Bei mir hat der Dreifaltigkeit seinen festen Platz in meinem Regal.8)


    Jetzt ist aber mal gut Celtic! Ich muß mir jetzt auch so einen verdammten Säntismalt besorgen. Deine schwärmerischen und sehr überzeugenden Beschreibungen haben mich ganz heiß auf das Zeug gemacht. Schönen Dank :mrgreen:

    Be careful what you wish for - you just might get it.
  • Beaty-Tang
    Themenersteller
    User Beaty-Tang
    Dabei seit: 28.08.2014Beiträge: 298Flaschensammlung:Whisky-SammlungBewertungen: 35
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    Interessant... Danke!

    Ist jemandem schon mal eine Obstler-Fass-Reifung untergekommen? Das stell ich mir recht skurril vor :mrgreen:

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