Ardbeg ist gut, Ledaig ist besser!

Weizenbiertrinker · 11. Mai 2015 um 16:03

"J.F.K." schrieb:

"Weizenbiertrinker" schrieb:
Ardbeg kann froh sein wennse ins Elfemeterschießen kommen.

...und schreib Bitte keine einzigste Zeile übern Club!!!

WBT

Zu 1.) Wie das ausgeht, mein Freund, weiß doch inzwischen jeder... :mrgreen:

Zu 2.) Wieso sollte ich??? (P.S.: heißt der nicht "Glubb"?)
Zu 3.) Du hast mir gefehlt im März... :wink:

Servus!

Bei 1. bin ich mir gar nich so sischa. Jedes mal aufs Neue ne Wundertüte. Nur gegen England, da isses klar.

Wegen 2. konnte Mann den Eindruck gewinnen, Du möchtest den feinen Herrn aus FfM die Fußballberichtserstattung widda ans Herz legen und wenn er weiter zickt, gleich selbst die Nachfolge übernehmen. Übernimm Dich nicht, ES langt nur für die 2. Liga. RB und da Glubb (haste nen fränkisch Sprachkurs an der VHS absolviert) sin noch nich so weit. Wobei Hangover nächste Saison gut dazu passen würde.

Heul nich wegen 3. Ich komm den Sommer scho. Is versprochen. Dann können die Mädels inna Küche widda Sonderschichten fahren. Sorg DU dann für akzeptable Gegner, welche mit dem Biersäufer halbwechs mittrinken.

WBT

Savi · 11. Mai 2015 um 22:02

Da ich bisher nur wenige Ardbegs und gerade mal den Ledaig 10 kenne, kann ich vielleicht nicht so mitreden wie die meisten hier.

Aber generell empfinde ich Ardbeg als zu dünn im Aroma für den Rauch, dann diese Aschenbechernote im Rauch, nicht mein Ding. Das einzige was gegen den Rauch gut ankommt, ist eine Alkoholische Note. Die meisten Ardbeg sind auch viel zu jung um eine nennenswerte Komplexität zu haben, haben aber dafür einen trotzdem ordentlichen Preis.

Beim Ledaig 10 hingegen war alles rund, gut ausbalanciert, der Rauch nicht zu aufdringlich, geht eher in Richtung Röstaromen und für die schlappen 10 Jahre hat er auch eine ordentliche Komplexität.

Soweit ich die beiden kenne, bin ich bei dir, Ardbeg ist meiner Meinung nach sein Geld nicht wert, beim Ledaig 10 hingegen bekommt man lecker Stöffchen für seine Kohle.
Dass Ardbeg so beliebt ist, schreibe ich mehr dem Design und Marketing zu, als dem Inhalt der Flaschen.
Bei Ledaig dagegen gibt es ja nicht wirklich genug, so dass man Fan der Destille werden könnte. Es wäre jedoch wünschenswert, dass man sich dort mehr auf den Single Malt konzentriert, denn auf die Blended Industrie. Aber das wird schon so kommen, da die Blends rückläufig sind und Single Malt nach wie vor gut nachgefragt ist.

[Gelöschter Benutzer] · 11. Mai 2015 um 22:26

"kraeftigen" schrieb:
Passend zum Thema... Ledaig 9 Jahre von The Best Dram.

WID:54069

Wunderbare schöne rauchige Nase. Sehr angenehm. Da ist keine Note die stört. Schöner Speck liegt in der Luft. Die 52,2 % sind schön eingebunden. Toll.

Cremiges Mundgefühl. Die 52,2 % sind sofort da aber sie stören nicht. Für mich braucht der kein Wasser. Er ist angenehm süß, Vanille ist da und helle Trauben. Schönes Fass. Lecker.

Die süße zieht sich auch weiter durch. Der rauch nimmt ab.. klingt schön aus!

Tolles Ding. Auch wenn er noch nicht den Tiefgang hat, und ein Wunder an Komplexität ist er auch nicht, aber das macht er durch sein Lecker sein wieder wet. Lecköör..

Junge 88 Punkte :smile:

Grüße

J.

Genau DER isses auch, der mir gut schmeckt (als mehr oder weniger rühmliche Ausnahme der Ledaigs, die ich bisher probieren konnte :mrgreen :smile:

Wie du aber ebenso festellen konntest, kraeftigen, fehlt ihm leider auch ein wenig die Tiefe, die ich bei den Ardbegs schätze.

nst · 11. Mai 2015 um 22:38

Ich hatte bis jetzt den Ardbeg 10, Uigeadail und Corryvreckan, von Ledaig den SV 2014 Winter.

Der Ledaig hat halt einen ganz anderen Einschlag, würzig, sogar etwas herb, trotz Sherry Fass nicht die Süße von einem Ardbeg 10.

Bei den Ardbegs finde ich den Uigeadail dann noch mal etwas besser und runder, mit dem Corryvreckan konnte ich mich nicht anfreunden (pur zu stark, verdünnt den Muff zu junger Laphroaigs entwickelnd).

Finde beide Destillen gut, wobei der teure NAS Krams bei Ardbeg mich etwas abstößt.

LDB · 28. August 2015 um 16:47

Würdet Ihr mir als neugierigen "Raucher-Neuling" den Ardbeg Ten zum Probieren empfehlen?
Lagavulin 16 kenne ich und bin begeistert.

Waschbär · 28. August 2015 um 16:52

"LittleDrammerBoy" schrieb:
Würdet Ihr mir als neugierigen "Raucher-Neuling" den Ardbeg Ten zum Probieren empfehlen?
Lagavulin 16 kenne ich und bin begeistert.

Klares Ja. Als Rauchskeptiker und immer noch Raucher-Neuling (gemessen an der Anzahl probierter Raucher) würde ich den Ardbeg Ten zum Probieren empfehlen.

LDB · 28. August 2015 um 16:57

Danke für Deine schnelle Antwort! :smile: 8)
Klingt ja gut, und das viel zitierte PLV
scheint ja auch zu stimmen.

Keule_Minouge · 28. August 2015 um 21:54

Stell dich aber schon mal auf was ein. Das ist ein anderes Kaliber als z.B. der Talisker 10y oder Bowmore 12y. Mich hat es fast umgehauen. War ein harter Abend: Erst ein Sample Ardbeg 10y und danach zum Vergleich einen Laphroig 10y. Puh, den Rauch hatte ich den ganzen Abend im Mund und da half auch kein Zähneputzen. :mrgreen:

Seph · 28. August 2015 um 22:00

Das kann ich nur bestätigen...vor allem dass Zähneputzen da auch nicht mehr hilft...trotzdem in gewisser Hinsicht lecker :wink:

LDB · 28. August 2015 um 22:07

"Keule_Minouge" schrieb:
Stell dich aber schon mal auf was ein. Das ist ein anderes Kaliber als z.B. der Talisker 10y oder Bowmore 12y. Mich hat es fast umgehauen. War ein harter Abend: Erst ein Sample Ardbeg 10y und danach zum Vergleich einen Laphroig 10y. Puh, den Rauch hatte ich den ganzen Abend im Mund und da half auch kein Zähneputzen. :mrgreen:

OK, danke für die Warnung, aber das kann mich nicht abschrecken :wink:
"Schlimmer" als der Finlaggan, den ich vor vielen Jahren mal probiert habe
kann der Ardbeg auch nicht sein. Oder...?