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Die von Historic Scotland als Whisky-Museum verwaltete Destillerie Dallas Dhu (Speyside) intensiviert die Planungen für eine Wiedereröffnung. Mal sehen, ob diesmal etwas daraus wird. Ich freue mich ja über jede Brennerei, die wieder produziert. Den einzig beeindruckenden Malt von Dallas Dhu hatte ich aber als 30jährigen (Jahrgang 1962) von Cadenhead im Glas. Da kann ich mich also dann auf ca. 2045 freuen.
http://whiskyexperts.net/wird-dallas-dhu-wiedereroeffnet/
Da kann ich mich also dann auf ca. 2045 freuen.
http://whiskyexperts.net/wird-dallas-dhu-wiedereroeffnet/
Oh man dann bin ich 82, hoffentlich schmecke ich dann noch was
Im letzten Jahr gab es ja auch einmal Gerüchte bezüglich einer Wiedereröffnung von Rosebank. Hat sich dann aber wohl zerschlagen. Das Brennereigebäude ist meines Wissens noch vorhanden, allerdings leer. Während Dallas Dhu sogar noch komplett eingerichtet ist, man nach gründlicher Modernisierung/Sanierung also destillieren könnte.
Welche anderen Lost Distilleries sind denn noch soweit vorhanden, daß man von einer Reaktivierung träumen könnte? Und mit Reaktivierung meine ich nicht einen Neubau an gleicher Stelle unter Nutzung irgendwelcher alten Mauerreste oder Nebengebäude. Fälle wie Imperial/Dalmunach sind also nicht gemeint. Bei Coleburn, Convalmore und Brora (?) stehen meines Wissens noch wesentliche Gebäude der ehemaligen Destillerien, die anderweitig genutzt werden, zum Teil als Lager von aktiven Brennereien. Die Ausgangsbasis wäre also ähnlich derjenigen von Rosebank. Gibt es noch mehr?
Relevanter als die Gebäude wäre für mich, dass die Stills und möglichst viel Know-How noch vorhanden sind. Ansonsten ist es ja nur eine neue Brennerei im alten Gebäude.
Relevanter als die Gebäude wäre für mich, dass die Stills und möglichst viel Know-How noch vorhanden sind. Ansonsten ist es ja nur eine neue Brennerei im alten Gebäude.
Völlig richtig. Aber wenn Du die Latte so hoch legst, bleibt es wohl bei Dallas Dhu. Zumal ja auch bei aktiven Destillerien die Brennblasen etc. im Laufe der Jahrzehnte hin und wieder modernisiert oder ausgetauscht wurden. Mir würde daher völlig genügen, wenn man im historischen Gebäude versucht, dem Stil und Charakter der alten Malts nachzueifern. Idealerweise mit Kopien der früheren Stills. Aber ja, irgendwo ist dann die Grenze zum Marketing bzw. (Aus-)Nutzen eines renommierten Namens überschritten.
Zumal ja auch bei aktiven Destillerien die Brennblasen etc. im Laufe der Jahrzehnte hin und wieder modernisiert oder ausgetauscht wurden.
Klar, aber Glenmorangie wird sich bei einem notwendigen Austausch kaum eine Fuselbrennblase von Lagavulin reinstellen.
Aber ich sehe, wir sind uns weitestgehend einig.
...
Welche anderen Lost Distilleries sind denn noch soweit vorhanden, daß man von einer Reaktivierung träumen könnte? ...
Einige hast Du ja schon genannt. Eine (bzw. zwei) gibt es noch:
Glen Flagler / Killyloch hat laut Malt Whisky Yearbook den Status 'Closed' (und weder 'Dismantled' noch 'Demolished'). Wie prickelnd es ist, diesen erst 1964 gegründeten Komplex von einer Grain Destillerie und zwei Malt Destillerien wieder zu eröffnen weiß ich allerdings auch nicht. Nur so wirklich alt ist das Gründungsdatum nun wirklich nicht und mit der kurzen Produktionsphase die Destillerien vermutlich nicht renommiert genug.
"Part of the fun of discovering whiskies is to see how malts from different distilleries perform to age and type of cask. Happy discovering." (Jim Murray)
Verkostungsnotizen (eine Auswahl):
The Dalmore Trio
The Dalmore Quartet
The Dalmore Quintet
The Dalmore 12 Sherry Cask Select
The Dalmore Vintage 2008 bottled 2023
O.I.N.K.!
Brora wäre schon interessant. Da Clynelish ja so wie ich mal gelesen habe, eine Brora-Kopie (als Erweiterung damals) ist, könnte man dort vielleicht, wenn man wollte, den Brora-Stil nachahmen, in dem man die Brennprozesse wie damals einstellt und entsprechend getorftes Malz verwendet. Keine Ahnung, ob das nicht sogar schonmal versucht wurde.
Relevanter als die Gebäude wäre für mich, dass die Stills und möglichst viel Know-How noch vorhanden sind. Ansonsten ist es ja nur eine neue Brennerei im alten Gebäude.
Generell gilt für "wiedereröffnungen" das von dem alten Gerät nichts mehr bleibt. Oder glaubst du das die alten Brennblasen von Dallas Dhu länger als ein bis zwei Jahre halten? Sie sind ja schon gebraucht. Auch müssten die vermutlich mit neuem Equipment verbunden werden. Wie so häufig ist renovieren oftmals teurer als Neubau. Also dürfte sich der Restgehalt an Alttechnik auf ein Minimum reduzieren. Für mich ist dieses ganze wiedereröffnungs-bla-bla nur "Marketing-gedöns". Ein alter reputierter Name soll finanziel ausgeschlachtet werden.
Relevanter als die Gebäude wäre für mich, dass die Stills und möglichst viel Know-How noch vorhanden sind. Ansonsten ist es ja nur eine neue Brennerei im alten Gebäude.
Generell gilt für "wiedereröffnungen" das von dem alten Gerät nichts mehr bleibt. Oder glaubst du das die alten Brennblasen von Dallas Dhu länger als ein bis zwei Jahre halten? Sie sind ja schon gebraucht. Auch müssten die vermutlich mit neuem Equipment verbunden werden. Wie so häufig ist renovieren oftmals teurer als Neubau. Also dürfte sich der Restgehalt an Alttechnik auf ein Minimum reduzieren. Für mich ist dieses ganze wiedereröffnungs-bla-bla nur "Marketing-gedöns". Ein alter reputierter Name soll finanziel ausgeschlachtet werden.
Es kommt drauf an. Dallas Dhu ist derzeit ein Museum unter der Hand von Historic Scotland. Diese überlegen, in diesem Museum wieder zu produzieren. Sie würde sich selbst in eigene Fleisch schneiden, wenn sie im Gebäude eine moderne Brennerei einrichten würden. Das soll soweit ich es gelesehen habe eine Art Museumsbrennerei bleiben, mit dem Unterschied, dass man die alten Geräte und Methoden in Aktion sehen kann und nicht nur leicht angestaubt.
Meine Vermutung ist daher auch, dass der Ausstoß sehr gering bleiben wird und die Wirtschaftlichkeit nicht unbedingt im Vordergrund steht. Der Preis des "neuen" Whisky wird daher auch sicherlich nicht günstig sein.
Relevanter als die Gebäude wäre für mich, dass die Stills und möglichst viel Know-How noch vorhanden sind. Ansonsten ist es ja nur eine neue Brennerei im alten Gebäude.
Generell gilt für "wiedereröffnungen" das von dem alten Gerät nichts mehr bleibt. Oder glaubst du das die alten Brennblasen von Dallas Dhu länger als ein bis zwei Jahre halten? Sie sind ja schon gebraucht....
Ich "glaube", dass die meisten in den 80ern/90ern geschlossenen Brennereien bei den Wiedereröffnungen der letzten ~15 Jahre mit dem "alten" Gerät wieder angefahren wurden.
(Da ich Ausnahmen aber durchaus für möglich halte, bin ich nicht so vermessen, "generell" davor zu schreiben. )
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