Was bedeutet der Brexit für schottischen Whisky?

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  • maltaholic User maltaholic Dabei seit: 29.07.2014Beiträge: 36,814Flaschensammlung:maltaholics KellergeisterBewertungen: 1054
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    Sehen wir bald den Exit vom Brexit? :redface:

    “Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami


    Meine Samples „malta‘s malts“ 

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    Island wäre doch ein guter neuer EU-Partner :wink:

  • Georg User Dabei seit: 11.11.2010Beiträge: 865Bewertungen: 0
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    Sie haben zumindest in ihrem speziellen Fall für heute den Brexit vorausgesagt gehabt. :mrgreen:

    Die Grundrechte des Menschen sind elementar und gelten nicht nur bei schönem Wetter, sondern vor allem auch dann, wenn ihre Umsetzung weh tut. non chilled filtered - natural colour ............meistens ;-)
  • HerrRossi User HerrRossi Dabei seit: 28.08.2013Beiträge: 1,371Bewertungen: 0
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    "Stammtischmädchen" schrieb:
    Island wäre doch ein guter neuer EU-Partner :wink:


    Vor allem hat Island das Votum der britischen Bürger direkt umgesetzt! Das nenne ich demokratisch!

    Das Glück hab ich übrigens gefunden: MoS Diamond Glengoyne 40y 1972
  • Celtic User Celtic Dabei seit: 15.02.2012Beiträge: 10,993Flaschensammlung:Celtic's SammlungBewertungen: 170
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    "maltaholic" schrieb:
    Sehen wir bald den Exit vom Brexit? :redface:


    das ist wieder Politik und die ist hier verboten. 8)

  • Celtic User Celtic Dabei seit: 15.02.2012Beiträge: 10,993Flaschensammlung:Celtic's SammlungBewertungen: 170
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    "MacRunrig" schrieb:
    NUR KEINE PANIK AUF DER BREXITANIC !
    Für uns Whiskyfreunde wird es schon nicht so dramatisch. Bis das Ausscheiden aus der EU in trockenen Tüchern sein wird, fließt ohnehin noch sehr viel Malt Whisky durch die Kehlen der Forumsteilnehmer. Hotte L. & seine Kollegen werden sich auch darüber freuen, dass die Angsthasen jetzt noch mehr hamstern als üblich. Am Ende ist aber wohl schlimmstenfalls zu befürchten, dass sich bei den Preisen die Faktoren ausgleichen: durch Einfuhrzölle geht's (vielleicht) für uns rauf, durch einen günstigeren Wechselkurs zum Pfund aber wieder runter. Linke Tasche, rechte Tasche...

    Im Übrigen sehe ich das mit den Zöllen noch gar nicht. Die Briten sind wie Schmidts Katze dahinter her, weiter den Zugang zum Binnenmarkt zu behalten. Da sitzt die EU am längeren Hebel. Sie kann das aber nicht gratis gewähren, weil es sonst zu viele Brexit-Nachahmer geben würde (keine Verpflichtungen, aber praktisch alle wirtschaftlichen Vorteile: das wäre zu verlockend!). Was macht man also? Die norwegische Lösung. Die Norweger gehören zum "Europäischen Wirtschaftsraum", sind aber nicht Mitglied der EU. In der Praxis heißt das: Norwegen gewährt die berühmten "vier Freiheiten" des gemeinsamen Binnenmarktes (einschließlich der Arbeitnehmerfreizügigkeit), übernimmt weitgehend die Rechtsvorschriften der EU - ohne Mitwirkung an der EU-Gesetzgebung - ; daher spricht man auch von einer "Faxdemokratie". Ausgenommen sind nur Landwirtschaft und Fischerei. Und Norwegen zahlt an die EU jährlich 388 Millionen Euro...
    Einen ähnlichen Weg wird man auch den Briten anbieten, wenn sie den Zugang zum Binnenmarkt behalten wollen. Für die Brexit-Anhänger gibt es dann ein echtes Kröten-Menü zu schlucken: Keine Mitbestimmung bei EU-Entscheidungen, aber Arbeitnehmerfreizügigkeit und Finanztransfers nach Brüssel.
    Letzteres auch nicht zu knapp. Norwegen zahlt jährlich 388 Millionen Euro. Das Vereinigte Königreich zahlte (2014) 11,3 Milliarden bei Rückflüssen ins UK in Höhe von 7 Milliarden Euro, macht also netto 4,3 Milliarden Euro. Das UK ist aber zwölf Mal so groß wie Norwegen, und das Zwölffache des norwegischen Finanzbeitrags wären 4,7 Milliarden Euro. Schon aus dieser Daumen-mal-Pi-mal-Fensterkreuz-Rechnung kann man erkennen, wie sich die Briten bei der ganzen Sache ins eigene Fleisch schneiden werden. Die Verhandlungen werden sicher heftig. Meine Prognose: Die EU wird sich beim britischen Finanzbeitrag zu einem gerade noch vertretbaren Rabatt bereit erklären, den der künftige Premierminister dann ebenso wie ehemals Maggie Thatcher zuhause als großen Sieg verkaufen kann. In Wahrheit wird der Brexit den Briten aber den größten politischen Flopp seit dem Ende des Empire bescheren.


    auch das ist wieder zuviel Politik ... :neutral:

  • slimbo User slimbo Dabei seit: 09.12.2014Beiträge: 1,396Bewertungen: 8
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    "Celtic" schrieb:
    "MacRunrig" schrieb:
    NUR KEINE PANIK AUF DER BREXITANIC !
    Für uns Whiskyfreunde wird es schon nicht so dramatisch. Bis das Ausscheiden aus der EU in trockenen Tüchern sein wird, fließt ohnehin noch sehr viel Malt Whisky durch die Kehlen der Forumsteilnehmer. Hotte L. & seine Kollegen werden sich auch darüber freuen, dass die Angsthasen jetzt noch mehr hamstern als üblich. Am Ende ist aber wohl schlimmstenfalls zu befürchten, dass sich bei den Preisen die Faktoren ausgleichen: durch Einfuhrzölle geht's (vielleicht) für uns rauf, durch einen günstigeren Wechselkurs zum Pfund aber wieder runter. Linke Tasche, rechte Tasche...

    Im Übrigen sehe ich das mit den Zöllen noch gar nicht. Die Briten sind wie Schmidts Katze dahinter her, weiter den Zugang zum Binnenmarkt zu behalten. Da sitzt die EU am längeren Hebel. Sie kann das aber nicht gratis gewähren, weil es sonst zu viele Brexit-Nachahmer geben würde (keine Verpflichtungen, aber praktisch alle wirtschaftlichen Vorteile: das wäre zu verlockend!). Was macht man also? Die norwegische Lösung. Die Norweger gehören zum "Europäischen Wirtschaftsraum", sind aber nicht Mitglied der EU. In der Praxis heißt das: Norwegen gewährt die berühmten "vier Freiheiten" des gemeinsamen Binnenmarktes (einschließlich der Arbeitnehmerfreizügigkeit), übernimmt weitgehend die Rechtsvorschriften der EU - ohne Mitwirkung an der EU-Gesetzgebung - ; daher spricht man auch von einer "Faxdemokratie". Ausgenommen sind nur Landwirtschaft und Fischerei. Und Norwegen zahlt an die EU jährlich 388 Millionen Euro...
    Einen ähnlichen Weg wird man auch den Briten anbieten, wenn sie den Zugang zum Binnenmarkt behalten wollen. Für die Brexit-Anhänger gibt es dann ein echtes Kröten-Menü zu schlucken: Keine Mitbestimmung bei EU-Entscheidungen, aber Arbeitnehmerfreizügigkeit und Finanztransfers nach Brüssel.
    Letzteres auch nicht zu knapp. Norwegen zahlt jährlich 388 Millionen Euro. Das Vereinigte Königreich zahlte (2014) 11,3 Milliarden bei Rückflüssen ins UK in Höhe von 7 Milliarden Euro, macht also netto 4,3 Milliarden Euro. Das UK ist aber zwölf Mal so groß wie Norwegen, und das Zwölffache des norwegischen Finanzbeitrags wären 4,7 Milliarden Euro. Schon aus dieser Daumen-mal-Pi-mal-Fensterkreuz-Rechnung kann man erkennen, wie sich die Briten bei der ganzen Sache ins eigene Fleisch schneiden werden. Die Verhandlungen werden sicher heftig. Meine Prognose: Die EU wird sich beim britischen Finanzbeitrag zu einem gerade noch vertretbaren Rabatt bereit erklären, den der künftige Premierminister dann ebenso wie ehemals Maggie Thatcher zuhause als großen Sieg verkaufen kann. In Wahrheit wird der Brexit den Briten aber den größten politischen Flopp seit dem Ende des Empire bescheren.


    auch das ist wieder zuviel Politik ... :neutral:


    Ja, bitte im Zuge der Forenteilnehmergleichheit löschen. Meine Beiträge wurden ja schließlich auch gelöscht. Da war zwar keine Politik drin. Aber dem Forenbetreiber passt es trotzdem nicht. Der darf seine wilden "Analysen" ja trotzdem verbreiten.


  • MasterOfPuppets User MasterOfPuppets Dabei seit: 08.09.2015Beiträge: 1,034Flaschensammlung:Disposable HeroesBewertungen: 0
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    "dirty_Frank" schrieb:
    "ddertzaar" schrieb:
    Da kann ich mich natürlich irren, aber ich wüsste nicht warum ein Distillerymanager da in Panik ausbrechen sollte.



    ...solltest du dich irren, würde ich dir einen guten Iren empfehlen :wink: ...den Bushmills 21 zum Beispiel!


    Was auch immer der Brexit für schottischen Whisky bedeutet, nordirischer Whiskey dürfte davon gleichermaßen betroffen sein:wink:

    Sorry fürs Klugsche***en.

    The Mexican whiskeys, they call it tequila, have the worst noses, just look, no Mexicans in Scotchland, because they have Hadrian’s Wall. Look at that wall, it works, it’s great. The Scotch have made the Romans pay for it, they’re smart.

    Serge
  • Celtic User Celtic Dabei seit: 15.02.2012Beiträge: 10,993Flaschensammlung:Celtic's SammlungBewertungen: 170
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    "MasterOfPuppets" schrieb:
    "dirty_Frank" schrieb:
    "ddertzaar" schrieb:
    Da kann ich mich natürlich irren, aber ich wüsste nicht warum ein Distillerymanager da in Panik ausbrechen sollte.



    ...solltest du dich irren, würde ich dir einen guten Iren empfehlen :wink: ...den Bushmills 21 zum Beispiel!


    Was auch immer der Brexit für schottischen Whisky bedeutet, nordirischer Whiskey dürfte davon gleichermaßen betroffen sein:wink:

    Sorry fürs Klugsche***en.


    und Whisky aus Wales ... :razz: :wink:

  • MasterOfPuppets User MasterOfPuppets Dabei seit: 08.09.2015Beiträge: 1,034Flaschensammlung:Disposable HeroesBewertungen: 0
    , letzte Änderung 28. Juni 2016 um 17:23
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    Beim Whisky aus Wales oder England (gibt es englischen Whisky:?:smile: gibt es meiner Meinung nach einen entscheidenden Unterschied: Den kann man geflissentlich ignorieren.

    Das ist natürlich sehr hart ausgedrückt, aber diese Produkte spielen nun einmal keine entscheidende Rolle am Markt.

    The Mexican whiskeys, they call it tequila, have the worst noses, just look, no Mexicans in Scotchland, because they have Hadrian’s Wall. Look at that wall, it works, it’s great. The Scotch have made the Romans pay for it, they’re smart.

    Serge
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