Kaufempfehlungen

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  • hustengutzel User Dabei seit: 08.05.2012Beiträge: 4Bewertungen: 0
    Optionen

    Hallo an alle!

    Ich möchte einem sehr guten Freund, der gerne Jim Beam trinkt, in die Welt des Single Malt einführen.

    Leider sind meine Kenntnisse sehr begrenzt, und ich würde ihm gerne eine Flasche schenken die ihm auch schmecken könnte.
    Vielleicht ist noch wichtig zu erwähnen dass er in Südamerika lebt, und das Klima dementsprechend warm ist.

    Ca. 50€ ist mir die Investition wert.

    Ich bin für alle konstruktive Vorschläge offen und bitte daher um eine Empfehlung bei der ich wenig falsch machen kann.

    Vielen Dank!

  • Stuka_Kommandant User Stuka_Kommandant Dabei seit: 22.12.2010Beiträge: 8,647Flaschensammlung:Mein-Jungbrunnen.deBewertungen: 81
    , letzte Änderung 8. Mai 2012 um 03:55
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    "hustengutzel" schrieb:
    Hallo an alle!

    Ich möchte einem sehr guten Freund, der gerne Jim Beam trinkt, in die Welt des Single Malt einführen.

    Leider sind meine Kenntnisse sehr begrenzt, und ich würde ihm gerne eine Flasche schenken die ihm auch schmecken könnte.
    Vielleicht ist noch wichtig zu erwähnen dass er in Südamerika lebt, und das Klima dementsprechend warm ist.

    Ca. 50€ ist mir die Investition wert.

    Ich bin für alle konstruktive Vorschläge offen und bitte daher um eine Empfehlung bei der ich wenig falsch machen kann.

    Vielen Dank!


    *Südamerika*

    (zit.) ist - mit Verlaub gesagt - zunächst ziemlich großflächig. Vielleicht solltest Du das territorial als Erstes bei Gelegenheit mal etwas genauer definieren. Für einen "rauchigen" SM wäre Patagonien momentan sicher keine schlechte Wahl... wobei ICH diese über das ganze Jahr trinken könnte. :mrgreen:
    Aber da es *warm ist* (zit.) [Regenwald/Amazonien/Atacáma-Wüste/Karibik-bzw. Pazifik-Anrainer... ???], würde ich Dir per Ferndiagnose und mangels genauer Standortbestimmung eher einen leichten, erfrischenden (sherry-lastigen) SM empfehlen. Die "Fehlerquote" sollte hierbei für Dich - als Schenkenden - wahrscheinlich geringer ausfallen.
    Ein Bourbon auf Eis wäre unter den angenommenen Voraussetzungen^^, so vermute ich, die bessere Wahl, denn dann bräuchte Dein Freund seine Trinkgewohnheiten gar nicht erst umstellen :biggrin:. Doch das ist ja nicht "Sinn und Zweck der Sache".
    Meine Empfehlungen - bis 50 €uronen (ich geh' bis an die 50er-Grenze; es gibt auch preiswertere Alternativen):
    Glenfarclas Oloroso Sherry Cask 18 Jahre
    Glenlivet 23.04.96/12.01.12 (Sherryfass) 15 Jahre
    Aberlour a bunadh - verdünnen angesagt, da in Faßstärke! Dafür kriegst Du mehr "raus"... :wink:
    Gruß in die Runde,
    Roman \m/

    Ein blindes Huhn wäscht das Andere...  :horst:

  • hustengutzel User Dabei seit: 08.05.2012Beiträge: 4Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 8. Mai 2012 um 05:26
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    "hustengutzel" schrieb:
    "Stuka_Kommandant" schrieb:
    Vielleicht solltest Du das territorial als Erstes bei Gelegenheit mal etwas genauer definieren.

    Danke für die Empfehlung. Die Region ist der Nordosten Brasiliens.

    Je preiswerter desto besser; ich bin noch Student.

    Was hälst du von einem Dalmore? Die Aufmachung ist jedenfalls sehr interessant.
  • Onizuka User Dabei seit: 28.08.2012Beiträge: 3Bewertungen: 0
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    Hi, ich bin neu hier und bräuchte Expertenrat.

    Seit ich vor einigen Monaten bei meinem Bruder einen schwäbischen Single Malt probiert habe war ich hin und weg. Kannte vorher (wie die meisten Neueinsteiger auch) nur Sachen wie JD, JB, JW..., die mir allesamt nicht schmecken, auch mit Cola nicht^^.
    Hab mich dann auch gleich ein wenig informiert und mich dann irgendwann für den Talisker 10 Years entschieden. Am Anfang war ich dann sehr stark überrascht (nicht im negativen Sinne). Ich hab etwas ähnliches erwartet wie den Malt den ich mal probiert hab. Der Schwäbische hat irgendwie die selben oder zumindest ähnliche aromen gehabt wie der übliche JD (zumindest kam mir das mit meiner ungeschulten Zunge/Nase so vor) nur das des so brutal weich war. man hat den Alkohol kaum oder garnicht geschmeckt. Ich weiß leider nicht mehr wieder der Malt hieß.

    Ich hab mich selbstverständlich ein wenig informiert und überall werden ja immer verschiedene Aromen genannt aber ich hab das wohl etwas unterschätzt und hab gedacht, dass Whisky doch immer recht ähnlich schmeckt (trifft vieleicht auf Blends zu?). Dann kam der Talisker an. Flasche auf und der sehr intensive Geruch allein zeigt mir schon, dass der nix mit dem Schwäbischen gemein hat. Nach dem ersten Glas war ich von dem pfeffrigen Rauch ziemlich geschockt, so intensiv und langanhaltend. Zudem auch nicht so weich wie der Schwäbische, der runter ging wie Wasser (im positiven Sinne^^).

    Kurz gesagt, ich hab mich in den Talisker verliebt. Allerdings fand ich den Schwäbischen auch klasse und würde ihn jederzeit kaufen wenn ich wüsste welcher es war^^. Sind beide auf Ihre Art klasse und damit kenne ich jetzt auch schon die große Besonderheit in der Welt der Single Malts. Jeder ist für sich was eigenes. Keiner ist wie der andere und dementsprechend kann die Vitrine ganz schön voll werden^^. Ich wette die Bourbon fans (oder Blends) kennen sowas nicht?

    Whatever, ich möchte euch hier nicht langweilen. Es kommen sicher recht häufig Neueinsteiger die immer die selbe langweilige Story erzählen und hilfe wollen^^. Daher endlich zu meiner Frage. Ich möchte mir ne zweite Flasche zulegen. Hab mir zum Talisker zwar noch ne Flasche El Dorado 12 Years Rum gekauft aber ich wollt noch ne Flasche Whisky. Am optimalsten wäre imo ein guter Kontrast zum Talisker. Da dieser ja scharf pfeffrig und rauchig ist, weiß ich nicht was ich da nun dagegen halten soll. Soll ich eher was frisches, blumiges nehmen oder was süsses fruchtiges oder solls doch kräftig und würzig sein (ohne Rauch)? Kann gern auch sehr weich sein. Was ist eurer Meinung nach das genaue Gegenteil der Aromen eines Talisker? Was haltet Ihr von folgenden:

    Balvenie Double Wood 12 Jahre (30€)
    Aberlour 10 Jahre (25€)
    Glenmorangie Original 10 Jahre (28€)
    Glenfiddich 15 Jahre (oder 12er?) (32€)

    Der Glenmorangie hört sich nach der Beschreibung nach nem Favoriten an, wie seht ihr das? Außerdem würde mich interessieren ob ich da statt dem Orginal lieberden Lasanta oder Quinta Ruban nehmen sollte?

    Wenn Ihr ganz andere habt würden die mich selbstverständlich auch interessieren. Achja der Preis ist mir zwar nicht so wichtig, sollte aber dennoch nicht über 30, maximal 35 € gehen. Wichtiger ist da eher das PSV.

    Vielen Dank schonmal im Voraus. tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist^^.

  • GlenTen User GlenTen Dabei seit: 05.01.2012Beiträge: 4,333Flaschensammlung:GlenTen's BottlephernaliaBewertungen: 109
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    Moin Onizuka!

    Also, daß es das exakte Gegenteil eines Talisker 10 gibt, wage ich zu bezweifeln, aber ich denke, die Richtung ist klar. 8)

    Du sagst, daß sich der Glenmorangie nach Papierform für Dich wie der Favorit anhört - alles kann, nix muß! Den Lasanta oder Quinta Ruban würde ich tendentiell nicht nehmen, passen einfach nicht ganz so gut zu Deinem Ansinnen. Dann schon eher alternativ den Nectar d'Or, wenn's denn ein Glenmorangie sein soll, ist aber teurer.

    Die anderen von Dir genannten passen auch alle gut, bis auf den Glenfiddich 15 vielleicht. Mir würden zu leicht, frisch, mild und blumig/grasig noch Auchentoshan Classic und Glenkinchie 12 YO einfallen - letzteren gibt's auch in ner günstigen 0,2l-Flasche.

    Viel Freude beim Entscheiden und Probieren, Herzlich willkommen und viel Spaß hier im Forum!

    Gruß GlenTen

    To alcohol! The cause of -and solution to- all of life's problems! Πάντα χωρεῖ καὶ οὐδὲν μένει (Platon) TEGIDA - Tolerante Europäer gegen die Idiotisierung des Abendlandes
  • theo22 User theo22 Dabei seit: 07.10.2011Beiträge: 4,628Bewertungen: 0
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    "Onizuka" schrieb:
    Balvenie Double Wood 12 Jahre (30€)
    Aberlour 10 Jahre (25€)
    Glenmorangie Original 10 Jahre (28€)
    Glenfiddich 15 Jahre (oder 12er?) (32€)


    Die sind eig. alle empfehlenswert. Bei Glenfiddich würde ich den Talisker Gegensatz auch eher im 12er sehen.
    Aberlour 10 ist vllt. schon etwas zu kräftig, um das "Gegenteil" vom Talisker zu sein.

    Lasanta und Quinta Ruban kann ich nicht empfehlen.

    Glenkinchie 12 passt sicher auch zu deinem Anliegen.

  • Noface83 User Noface83 Dabei seit: 06.05.2011Beiträge: 4,796Bewertungen: 305
    , letzte Änderung 28. August 2012 um 23:33
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    Meine Empfehlung wäre der Glenkinchie DE - der ist diese Woche noch im Angebot und verbindet die Mildheit und Malzigkeit des Glenkinchie 12 mit der Süße des Sherrys.
    http://www.whisky.de/shop/product_info.php?info=p16814_Glenkinchie-Distillers-Edition.html

    Bin auch in der bösen Base und beim Fassstarken Whisky unter Noface83 zu finden ^^
  • Onizuka User Dabei seit: 28.08.2012Beiträge: 3Bewertungen: 0
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    "GlenTen" schrieb:
    Moin Onizuka!

    Also, daß es das exakte Gegenteil eines Talisker 10 gibt, wage ich zu bezweifeln, aber ich denke, die Richtung ist klar. 8)

    Du sagst, daß sich der Glenmorangie nach Papierform für Dich wie der Favorit anhört - alles kann, nix muß! Den Lasanta oder Quinta Ruban würde ich tendentiell nicht nehmen, passen einfach nicht ganz so gut zu Deinem Ansinnen. Dann schon eher alternativ den Nectar d'Or, wenn's denn ein Glenmorangie sein soll, ist aber teurer.

    Die anderen von Dir genannten passen auch alle gut, bis auf den Glenfiddich 15 vielleicht. Mir würden zu leicht, frisch, mild und blumig/grasig noch Auchentoshan Classic und Glenkinchie 12 YO einfallen - letzteren gibt's auch in ner günstigen 0,2l-Flasche.

    Viel Freude beim Entscheiden und Probieren, Herzlich willkommen und viel Spaß hier im Forum!

    Gruß GlenTen




    Jup, genau so mein ich das. Ein exaxtes "Gegenteil" kanns sowieso nie geben^^.
    Ja, die Beschreibungen können ihre verspechen sicherlich nicht immer halten. Auch wenn die Aromen des Glenmorangie sich ziemlich gut und lecker "anhören" muss die geschmackliche Umsetzung nicht gleich genausogut sein.


    Vielen Dank für eure Empfehlungen. Meine aktuelle Liste sieht dann nun so aus:

    Balvenie Double Wood 12 Jahre
    Glenmorangie Original 10 Jahre
    Glenkinchie 12 Jahre
    Auchentoshan Classic


    Die anderen Glenmorangies sind ja anscheinend nicht so gut und auch teurer. Glenfiddich und Aberlour fallen weg. Hab ja noch genug Zeit um mir die irgendwann zuzulegen. Glenkinchie DE ist leider etwas teurer, vor allem im vergleich zu den anderen aus meiner Liste.

    Jetzt muss ich mich leider entscheiden. Welchen würdet ihr denn davon bestellen wenn alle eure Flaschen leer wären? :mrgreen:
    Meine Favoriten sind ja immernoch der Balvenie (süss, Zimt, nussig) und der Glenmorangie (fruchtig, Vanille). Die anderen beiden hören sich aber auch verdammt gut an. Der Auchentoshan ist recht günstig. Hat das irgendwie mit der Qualität zutun?

    Naja, tendiere zum Balvenie aber würde mich trotzdem interessieren was empfehlen würdet. :biggrin:

  • theo22 User theo22 Dabei seit: 07.10.2011Beiträge: 4,628Bewertungen: 0
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    "Onizuka" schrieb:
    Naja, tendiere zum Balvenie aber würde mich trotzdem interessieren was empfehlen würdet. :biggrin:


    Der Double Wood ist schon ordentlich.

    Da ich neugierig auf verschiedenes bin, würde ich persönlich vllt. sowas kaufen
    http://www.whisky.de/shop/product_info.php?info=p13508_Classic-Malt-Collection-Gentle-rot.html

  • kabazza User kabazza Dabei seit: 26.08.2011Beiträge: 902Bewertungen: 24
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    Hi onizuka. Aus deiner liste wuerde ich den glenkinchie nehmen. Der balvenie dw ist der langweiligste malt den ich kenne.
    Sinnvoll fuer dich waeren die classic malt collection mit je 3x0,2l.
    Sehr weich und mild ist der arran robert burns, dazu ebenfalls lecker.
    Denk auch mal ueber den glenfarclas 105 nach. Da 60% in der ein liter pulle hat der unschlagbares plv und dazu ein toller malt.

    Wer jeden tag fröhlich ist, der ist besser dran als ein König
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