Flaschen die mich kein Stück interessieren - weil viel zu teuer

MonteGehro · 1. September 2018 um 16:59

Hastur schrieb:

Alle Flaschen im 3-stelligen Kostenbereich, die trotzdem gefärbt, kühlgefiltert und mit 40 % abgefüllt werden.
Manchmal reichen auch schon eine bis zwei der genannten Merkmale.

Das kann ich so nur unterstreichen! (Dalmore wäre hierfür ein passender Kandidat.)

In diese Auflistung passen für mich auch Abfüllungen ohne spezifische Altersangabe, dafür ordentlich Marketinggewäsch und fürs Auge noch pseudo-schicke Holzboxen. Siehe so manche Highland Park Neuerscheinung der letzten Jahre.

Dronach_Aficionado · 1. September 2018 um 18:23

MonteGehro schrieb:

Hastur schrieb:

Alle Flaschen im 3-stelligen Kostenbereich, die trotzdem gefärbt, kühlgefiltert und mit 40 % abgefüllt werden.
Manchmal reichen auch schon eine bis zwei der genannten Merkmale.

Das kann ich so nur unterstreichen! (Dalmore wäre hierfür ein passender Kandidat.)

In diese Auflistung passen für mich auch Abfüllungen ohne spezifische Altersangabe, dafür ordentlich Marketinggewäsch und fürs Auge noch pseudo-schicke Holzboxen. Siehe so manche Highland Park Neuerscheinung der letzten Jahre.

Die Dalmore 21er (425 EUR) und besonders die 25er (710 EUR !!) OAs schießen da in der Tat den Vogel ab. Mit schnellen Schritten auf die 30 EUR pro Jahr. Dagegen ist der angesprochene Laphi 28 ja ein Schnäppchen :eek:

Waschbär · 1. September 2018 um 18:25

Im Moment so ziemlich jede Flasche. Liegt aber wahrscheinlich an mir.

CW · 1. September 2018 um 18:39

Moin,

auch auf die Gefahr hin, dass ich mich mit den folgenden Worten unbeliebt mache oder nur "kopfschütteln" auslöse, schreibe ich doch gern meine Meinung zu dieser interessanten Fragestellung. :cool:

Seit längerer Zeit ist zu beobachten, dass die "alte 5€ pro Jahr Regel" nicht mehr häufig auf dem Markt anzutreffen ist. Besonders Ü25 Abfüllungen gehen inzwischen in einen Bereich von 10€ -30€ pro Jahr Alter (wenn denn ein Alter auf der Buddel draufsteht!). Im "Luxussegment" sind es auch gern weit über 100€ pro Jahr...

Meine Handhabung mit dem Preis-Genuss-Verhältnis (PGV) ist die Folgende:

Grundsätzlich boykottiere ich keinen Whisky nur aufgrund des Preises. Denn der Stoff geht im Glase kaputt!!!! :mrgreen: Kommt eine neue Abfüllung auf den Markt, die mich interessiert, versuche ich ein Sample zu bekommen oder auf einer Messe zu probieren. Den Herstellern mache ich keinen Vorwurf, wenn Sie den Whisky zu erhöhten Preisen verkaufen können. Besonders dann, wenn mit dieser Praxis den Arbitragejägern das Leben ein wenig interessanter gestaltet wird!

Den neuen Laphi 28y werde ich nächste Woche in Berlin probieren und mir dann meine Meinung bilden. Der Laphi 27y aus dem letzten Jahr war für mich leider sehr schwach und ist damit verdientermaßen aus meinem Fokus gefallen (den Laphi 30y finde ich dagegen abolut Klasse!!!). Ach ja, mein Budget für einen Dram liegt zur Zeit bei max. 70€ (letztens in Aberdeen für einen Springbank 50y gern gezahlt => Traumstoff, den ich leider nie wieder im Glase haben werde...).

Als Fazit möchte ich vormulieren: Wenn es das Budget zuläßt, wird der Stoff probiert und sich eine eigene Meinung gebildet.

Ich habe meistens das Problem, dass ich die gewünschte Abfüllung aufgrund mangelnder Sampleverfügbarkeit nicht probieren kann... :cry: Zum Beispiel suche ich seit Jahren ein Pröbchen des Macallan 30y SO oder Balvenie 40y. In den Destillen waren die Dramchen auch gegen Bezahlung nicht verfügbar und ich habe in keiner Bar oder Messe eine offene Buddel auftreiben können...(und wenn doch, habe ich ein neues Maximallimit für meinen Drampreis :rolleyes: )

Viele Grüße sendet

Carsten

HolgerT. · 1. September 2018 um 18:54

Bei mir sind es derzeit leider auch (fast) alle Neuerscheinungen.

Alles was preislich im Rahmen ist, ist meist (zumindest der Papierform nach) geschmacklich nicht sooo interessant.

Die wirklich spannenden Neuerscheinungen sind mir leider meist zu teuer geworden.

Auch wenn es das Budget zulassen würde, irgendwo habe ich keine Freude an Flaschen, die mehrere hundert Euro kosten - dann lieber ein Wochenendtrip mit der Familie.

Eben eine Frage der Preferenzen / des Geldbeutels...

Farsund · 1. September 2018 um 19:43

Flaschen die mich kein Stück interessieren - weil viel zu teuer:

Die vor ein paar Jährchen rausgekommenen Mortlach-OAs im Flachmann-Design sowie die Schickimicki-Style Flaschen des jetzigen Bladnoch-Besitzers, insbesondere der 25jährige.

maltaholic · 2. September 2018 um 01:30

Bei der FT des neuen Laphroaig 28 Jahre blieb ich aus Prinzip fern. Ich hatte den 27 Jahre und auch 30 Jahre probiert. Beide ok, aber viel zu teuer. Also zieht man Konseuenzen...

maltaholic · 2. September 2018 um 01:34

Ein weiteres prominentes Beispiel ist der

BenRiach Authenticus 30 Jahre

http://www.whisky.de/shop/Schottland/Single-Malt/Highlands/Benriach-Authenticus-30J-2017.html?force_sid=6e5e864ec3ffee73b58cdf7f59c74ca1&listtype=search&searchparam=BenRiach%2030&searchorigin=1&searchparam=BenRiach+30

In vielen Shops ein Ladenhüter.

In der Base gerade mal 6x in Collection...

ole · 2. September 2018 um 05:03

Ich hab mal 2cl vom 28er Laproaig bestellt, aber selbst wenn er für gut befunden wird, gibt's keine Großflasche...

Stephan_Buse · 2. September 2018 um 10:18

maltaholic schrieb:

Ein weiteres prominentes Beispiel ist der

BenRiach Authenticus 30 Jahre

http://www.whisky.de/shop/Schottland/Single-Malt/Highlands/Benriach-Authenticus-30J-2017.html?force_sid=6e5e864ec3ffee73b58cdf7f59c74ca1&listtype=search&searchparam=BenRiach%2030&searchorigin=1&searchparam=BenRiach+30

In vielen Shops ein Ladenhüter.
In der Base gerade mal 6x in Collection...

Das ist wirklich traurig. Der 25jährige Authenticus gefällt mir gut, und der ist ja auch schon nicht billig. Aber für 5 Jahre mehr gleich mehr als das doppelte vom Preis her zu verlangen, ist eine Unverschämtheit, die mich nachdenken lässt, ob ich BenRiach überhaupt noch kaufen soll.