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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Im letzten Jahr war es für mich der Edradour 10yo OA. All meine Versuche, irgendwelche Früchte oder andere Aromen zu verorten, mündeten immer wieder in der Assoziation mit Seifenlauge. Die angebrochene Flasche habe ich verschenkt, mein Kumpel war dankbarer Abnehmer.
In diesem Jahr war es Laphroiag 10. Keine Chance, hinter den Rauch zu kommen, wie eine nasse Hundedecke, mit der ein brennendes Auto gelöscht wurde. Samples von den Feis Ile '12 und '13 haben mich etwas versöhnt, aber Freunde werden Laphroiag und ich wohl nie.
Aktuell hadere ich sehr mit dem Arran 10yo. In der Nase ist er okay, aber im Mund und beim Abgang finde ich ihn regelrecht fies. Ähnliches gilt für den Arran Amarone Cask, aber nicht ganz so schlimm. Wohl auch nicht unbedingt meine Brennerei.
Was lehrt mich das? Blindkäufe von mir unbekannten Brennereien einschränken.
Bei mir ist es ganz schlimm mit dem Highland Park 12y. Obs das Heidekraut ist, oder doch der Brennereicharakter, aber ich krieg ihn nur schwer runter. Dient aktuell als teurer Magenbitter-Ersatz
Bei mir ist es ganz schlimm mit dem Highland Park 12y.
Da kann ich mich nur anschließen! Der 12y geht gar nicht - kann man nicht (oder kaum) trinken!
Den 18-jährigen mag ich sehr gerne! Allerdings hat meine aktuelle Flasche aber auch nicht mehr die Qualität früherer Abfüllungen - aber der ist immer noch sehr gut.
Mein "Griff ins Klo" war bisher der Old Ballantruan 50% aus der Tomintoul Destille.
Aroma: bissiger, unangenehmer Rauch (sage ich als "Raucher"!), der Erinnerungen an kalte Asche in Oma's Kehrrichtkasten weckt... Tut mit leid, aber ich kann dem absolut Nichts abgewinnen, auch nach mehreren Versuchen; süße Zitrusfrüchte mildern das Ganze etwas ab, jedoch nicht wirklich.
Geschmack: die bereits 'genoste' Aschentonne findet sich leider auch am Gaumen wieder. Habe ihn immer & immer wieder probiert (über Wochen)... er erschließt sich mir einfach nicht, auch die feine Süße holt's am Ende nicht heraus, etwas malzig (was angemehm ist)
Abgang: mundfüllend, laaaaang & nicht enden wollend; über Allem der beschriebene^ Rauch, der mich permanent an verbrannten Gummi ähnlich wie bei nem Reifen-burn-out erinnert.
Kommentar: Mein "Problemwhisky" bis dato. Es gab schon etliche, wo ich weiß: Okay, DANACH war's dann damit, aber irgendwie konnte ich immer noch irgendetwas finden, das mir selbst bei diesen Vetretern gefiel ... beim "Old Ballantruan" werde ich einfach nicht 'fündig'.
Nee, der geht gar nicht...
Gruß in die Runde
Roman
Ein blindes Huhn wäscht das Andere...
Seit diesem Malt glaube ich Horst, obwohl ich ihn sehr sympathisch finde und seine Videos gerne schaue, nur noch bedingt.
Das ist bzw. war auch für mich eine ganz wichtige Erkenntnis!
Ich sehe die Lüning-Videos ebenfalls oft und mit Begeisterung, aber ich bin vollkommen davon weg, ihm auch nur ein Wort zu 'glauben', wenn es um Aroma und Geschmack des jeweils verkosteten Whiskys geht. In vielen Fällen hat sich einfach gezeigt, dass er offenbar komplett anders gepolt ist als ich. Jüngstes Beispiel war der Auchentoshan Cooper's Reserve 14 Jahre. Ich will nicht von einem totalen Flop sprechen, aber mit dem hat er mich auf eine völlig falsche Fährte gelockt. Man könnte auf die Idee kommen, nur die Whiskys zu probieren, die er nicht empfiehlt ...
Apropos: Vielleicht sollte man den Thread hier thematisch etwas erweitern:
Welche Horst-Videos haben sich für Euch als 'Falschinformationen' erwiesen?
Benriach 13 Jahre - 2006 Peated Oloroso Sherry
Herstellerbeschreibung (18.12.2019)
Geschmack: Ölig und kräftig mit roten Früchten, süßer Vanille, einem Hauch Bratapfel und einer salzigen Ledernote.
Abgang: Lang und intensiv-würzig.
Fasstyp: Oloroso Sherry Butt
Fassnummer: 581
Volumenprozent ist durch nichts zu ersetzen — außer durch noch mehr Volumenprozent.
@ottonormalt Ich hatte den auch. Meine Geschmackseindrücke lagen viel dichter bei seinem Shop als beim Beipackzettel. Mir gefiel er recht gut, sehr leckerer Sherryraucher. Aber Geschmäcker und Geschmacksempfindungen sind halt unterschiedlich.
Jetzt auch mit mieser Sampleliste
@Hastur
Volumenprozent ist durch nichts zu ersetzen — außer durch noch mehr Volumenprozent.
The classic Laddie war absolut ungenießbar. Eigentlich zeichnete sich dieser Whisky nur durch eine scharfe Alkoholnote aus. Die Farbe der Flasche passt zum Geschmack.
Hallo zusammen, ich melde mich dann nach einiger Zeit stillem Mitlesen auch mal zu Wort, und hier sind meine Fehlkäufe:
-Tomintoul 16: Zu nichtssagend und wässrig für mich. Wer will, die Flasche ist noch zu...
-Glenmorangie Tale of the Forest: Der Gedanke, einmal etwas komplett neues ausprobieren zu wollen, hat es dann nicht gebracht. Interessanter Geschmack, den hat er allemal, aber nach 2 mal probieren geht mir das Tannennadelartige auf den Senkel. Muss ich nicht mehr haben, der steht sich jetzt im Schrank die Füße platt.
-Ayrers: Deutscher Whisky, naja. Damals meine überhaupt erste ganze Flasche die ich gekauft habe, nach einer Werksführung mitgenommen. Sehr jung, alkoholisch, überhaupt nicht meins. Wurde dann für Whisky-Cola verwendet.
-Die meisten rauchigen die ich noch habe, da sich mein Geschmack über die Zeit von rauchig zu nicht-rauchig verändert hat. Heute würde ich mir keine Großflasche rauchigen mehr kaufen, die Reste stehen aber noch im Schrank.
-Greign 20: War nur ein Experiment und nicht teuer, aber jetzt weiß ich: Kein Grain mehr. Viel zu alkoholisch, der hat eine richtige Fusel-Note für mich.