Euer Limit / Definition "unteres Preissegment"

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  • iDad User iDad Dabei seit: 14.01.2013Beiträge: 2,266Flaschensammlung:Kellerkinder von früher.Bewertungen: 61
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    @Greenkeeper: Ich verstehe Deinen Ansatz sehr gut, und ich gebe zu, dass es mir da dann schon auch über den reinen Geschmack hinaus um etwas 'besonders' geht.
    Bei der Sache mit dem Geburtsjahrgang (darf ich neugierig sein - gerne per PN) wird aber ja auch schon wieder klar, dass es eben nicht nur um den Geschmack oder die Vernunft geht. icon_smile.gif


    Ansonsten hatte ich diese Woche meine ersten Minischluck (danke @Psyk0man!) Port Ellen. Natürlich nur aus einem Sample und natürlich das Teuerste, was ich bis heute im Glas/Mund hatte.
    Ob er den Preis Wert ist, kann ich natürlich nicht objektiv beurteilen, will ich auch nicht. Aber schon alleine die Einstellung/Haltung, mit der ich an den Schluck ran gegangen bin, lässt einen Nuance (er?)finden, die ich zumindest nicht bei einem Dram für 1,50 mir nie die Mühe gemacht hätte. Einige finden sich aber auch nicht in günstigeren und jüngeren tropfen.
    Ich fand ihn lecker, aber natürlich zu teuer - wie eine Rolex auch. :wink:

    "It is true that whisky improves with age. The older I get, the more I like it." (Ronnie Corbett) "There's nothing better than having a good dinner, a fine bottle of whisky and a bad girl." (unknown)
  • J.F.K. User Dabei seit: 13.09.2012Beiträge: 1,563Flaschensammlung:J.F.K.s SammlungBewertungen: 0
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    "HolgerT." schrieb:
    "J.F.K." schrieb:
    Und um auf die Kommentare zuvor zurück zu kommen. Vielleicht sollte man wissen, wovon man redet, bevor man sich zu Wort meldet?
    Das hier (Zitat):
    "50-80€ = Die Besten der Besten.
    80-100€ = Ein Mienenfeld, teils noch einen Tick besser als die vorherige Klasse, teils einfach schon Abzocke...
    Ü100€ = Zu teuer- extrem schwierig einen zu finden, der den Preis geschmacklich rechtfertigen kann."
    zeugt nur von Unwissenheit und Ahnungslosigkeit... Aber okay. Jeder kann seine Meinung sagen.


    Du kannst ja "konsultieren" was du willst, ich für meinen teil konsumiere den Whisky einfach :mrgreen:

    Wenn du meinst dass, gewisse Abfüllungen für DICH 500-700€ (geschmacklich) wert sind, dann viel Spass damit.
    Vielleicht ist dir ja aufgefallen, dass die ganzen von dir aufgezählten Abfüllungen einfach recht selten sind. Ob das vielleicht den "leicht erhöhten" Preis evtl. erklären könnte... :rolleyes:

    Siehst Du, als Konsument (!) schaue ich auch nach den billig(st)en und preiswerte(st)en Abfüllungen... Aber ich weiß, was ich da bekomme (zumindest im groben Überblick weiß ich das). Als Genießer schaue ich nach dem besten, was ich bekommen kann (für mein Geld - jeweils, versteht sich). Und da sind dann andere Qualitäten zu finden, die ich nicht einfach "konsumiere". - Natürlich konsumiere ich auch die. Aber um zu den Beispielen mit den Autos zurück zu kommen: mit ´nem Porsche fahre ich nun mal keine Säcke Zement oder ´ne Ladung Steine. Auch wenn der das könnte...
    Und was die Seltenheit betrifft: Ja. Und? - Ich kenne manche (aktuelle) Einzelfass-Abfüllung (die recht preiswert! auf den Markt kam), die innerhalb von 13 Minuten nach Erscheinen ausverkauft war... Das mag den (dann entstehenden) Preis erklären. Aber erklärt das auch Deine Kommentare (Minenfeld, Abzocke, zu teuer, Geschmack rechtfertigt Preis nicht...) Unabhängig vom Preis bleiben diese Whiskys guter (bis sehr guter, z.T. exquisiter) Stoff. Und warum sind sie denn so schnell ausverkauft? - Weil in diesem Fall der Preis zu günstig für diese Qualität war. Der Markt regelt in diesem Fall den Preis. Er korrigiert. Nach oben. Traurig für den, der sich (s)ein Limit gesetzt hat. Der muß dann schnell sein. Seeehr schnell.

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 29.12.2009Beiträge: 66Bewertungen: 27
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    Ich komme nochmal auf das ursprüngliche Thema zurück. Ich habe sehr vergleichbare Grenzen wie Marko_I, aber ich schreib nochmal eine kleine Begründung dazu:
    Meine Definition von unteres Preissegment: der Preis, für den ich mir eine Flasche Whisky ohne Nachzudenken kaufen würde, auch ohne zu Wissen, ob der Inhalt mir zusagt, da es mir im Falle der Fälle wenn der Whisky mit nicht schmeckt, egal ist, ob ich den zum Einlegen von Obst verwende, in den Flachmann packe oder Freunden zum Vermengen (auch mit Cola) bei einer Grillfeier vorsetze. Und das sind bei mir defintiv 30 Euro.

    Mein mittleres Preissegment geht bis 50, maximal 60 Euro. In dem bewege ich mich größtenteils. Das ist der Bereich, wenn ich mir eine neue Flasche Whisky kaufe möchte, bei dem ich mir keine allzu großen Gedanken mache, ob der Whisky das wert sein könnte.

    Eigentlich alles was über 60 Euro liegt muss mich schon so sehr interessieren
    oder über Samples überzeugt haben, damit ich mir eine Flasche zulege (und ja, ich hab auch einige Flaschen in diesem Preissegment). Weitere Unterteilungen nach oben lasse ich für mich einfach mal weg. Das ist dann sehr subjektiv. Ein genialer, einzigartiger Whisky für 150 Euro wird von mir eher gekauft als ein sehr guter, aber "austauschbarer" WHisky für 80 Euro.

    Und um nochmal zu den Thema zu kommen, ob teurer Whisky sein Geld wert ist: zum Teil ja. Es gibt Aromen, die nur über ein gewissen Alter erreichbar sind. Diese Whisky sind rar (unabhängig vom Spekulationswert) und kosten einfach gerne mal 120, 180 oder auch mal 250 Euro. Klara überlege ich mir 10-Mal, ob ich diese Flasche nun kaufen soll oder nicht (weil man bekommt ja sowiel anderen guten Whisky dafür), aber der WHisky ist den Preis wirklich wert. Irgendwann bei mehreren hundert Euro ist dann aber denke ich der Preis nicht mehr über den Geschmack zu rechtfertigen.

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  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
    , letzte Änderung 26. April 2013 um 16:09
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    Mein mittleres Preissegment geht so bis ca 60 €.
    Alles darüber ist hoch und ab ca 120€ ist es dann Premium.
    Wobei ich mich bislang meist so bis ca. 50€ bewege. Ich gebe allerdings zu, das mich die Einstiegsrange bis ca 35 € schon nicht mehr so reizt und schaue lieber direkt im mittleren Segment. Ich kann mir auch durchaus vorstellen für einen Whisky, der mir wirklich gut schmeckt, mal über 150€ auszugeben und dafür ne Weile auf andere Flaschen zu verzichten, da ich auch lieber genieße als 3,4 Flaschen zu kaufen, die ich mittelmäßig finde und so nebenbei trinke. Aber ich denke gerade im Preissegment bis 70, 80 € gibt es viel Tolles zu entdecken, und diesen Preis finde ich für ne gute Flasche auch durchaus noch vertretbar.
    Es sei denn, es sind extreme Preissprünge zu beobachten wie beim Talisker 18, der ja vor kurzem noch 60 kostete, und dann mal eben über Nacht ins Hochpreissegment sprintet..

  • Noface83 User Noface83 Dabei seit: 06.05.2011Beiträge: 4,796Bewertungen: 305
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    Also bei mir hat sich das so eingependelt :
    Unteres Preissegment (bis 40 EUR) - die werden mal so nebenbei gekauft (Talisker 10, Bunna 12, Glendronach 12 und Laphi QC hab i immer daheim)

    Das mittlere Preissegment geht so von 40-80 EUR - da kauf ich jeden Monat eine Flasche (aber nur nachdem ich auch vorher mal probiert habe - entweder Samples oder beim örtlichen Händler)

    Oberes Preissegment: 80-120 EUR (davon gibts so max. 2 Flaschen im Jahr - werden dann nur an ganz besonderen Tagen geöffnet.

    Über 120,- EUR beginnt dann die Welt des Whiskies die ich nur anhand von Proben oder nie kennenlernen werde - das ist einfach zu viel für eine Flasche und mein Monatsbudget von 120,- EUR (Flaschen + Samples + Zubehör + Rücklagen für Messen + monatlicher Stammtisch) würde das niemals hergeben.

    Bin auch in der bösen Base und beim Fassstarken Whisky unter Noface83 zu finden ^^
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  • LordBellamy User LordBellamy Dabei seit: 01.03.2009Beiträge: 1,162Bewertungen: 0
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    Standard Preisrange: bis 45 EUR, da bekommst Du fast alle Standard OA's

    Mittleres Segment: bis 75/80 EUR: Hier bekommt man eigentlich fast immer die nächst bessere Abstufung der OA's sowie eine unzahl guter bis sehr guter UA's

    Oberes Segment: bis 120 / 130 EUR: Hier bewegen sich viele OA's mit Ihren teureren Oairginalabfüllungen, auch schon mal Ü20, und von den UA's gibt es viele tolle Ü20 bis Ü25

    Premium Segment: bis 230 / 250 EUR: hier landen viele der Spitzenabfüllungen der OA, sowie die Ü30 Flaschen der UA

    Alles darüber wird dann grenzwertig, es wird sehr viel spekuliert, Geld verdient, und man muss sehr genau für sich ausloten, ob man so viel Geld loswerden will.


    Ich habe mich im laufe der Jahre eigentlich durch alle Segmente probiert, gekauft und getrunken. Zu Beginn ein Black Bush, der war damals einfach nur geil, und findet auch heute im Pub immer den Weg ins Glas als Begleitung zum Bier. Danach wanderte das Limit auf 50 EUR, man wollte die Classic Malt mal alle haben oder probieren, und dann die weiteren Destillerien entdecken. Auch heute wandert eigentlich immer wieder mal ein Standard in mein Glas, einfach weil das auch leckere Sachen sind !

    Dafür habe ich so ca. 6-8 Jahre gebraucht, die Leidenschaft war endgültig entflammt, die erste Schottlandreise lag hinter mir, die nächste war geplant, da entdeckte ich auf der Whiskyfair: Es gibt Unabhängige Abfüller ! Das schob mein Limit auf 75/80 EUR - Mensch, was gab es da alles zu entdecken. Verschiedene Fässer, Cask Strength, ältere Whiskys.... dazu wollte man von vielen seiner Lieblings OA auch mal die nächste Alterstufe im OA probieren. Auch in diesem Bereich bin ich heute noch zu Hause, einfach weil es immer wieder viele spannende Tropfen zu entdecken gibt.

    Dann ging es weiter ... ihr könnt es euch denken - nach oben... irgendwie rutschte man dann mit seinem Limit doch wieder immer ein Stückchen höher. Erst reisst man die Latte aus einem ganz bestimmten Grund (ich wollte unbedingt eine Buddel aus meinem Jahrgang haben), dann findet sich ein anderer Grund, und dann wieder einer. Und ich entdeckte für mich: Mensch, so alte Whiskys haben ja noch einmal ein ganz andere Aromenvielfalt und Komplexität, da kann man sich sogar mal mit einem Glas für zwei Stunden auf die Couch verziehen, und es wird trotzdem nicht langweilig.

    Zwischendurch schielte man dann immer auf die ganz besonderen, gehypten Abfüllungen, und bestellte sich hier und da auch mal ein Sample... und ja, auch hier fand ich wieder Gerüche und Geschmäcker, die mich fesselten und in ihren Bann zogen, und auch die 200er Marke fiel dann irgendwann. In den +250er Bereich bin ich bis heute nur zweimal eingestiegen, einmal ein Ferkel Family Cask aus meinem Jahrgang und dann Andreas Glasauge, der für mich persönlich bisher beste Whisky, der je über meine Lippen floss.

    Warum gebe ich mich dem so hin ? Natürlich ist man auch immer ein Opfer des Hypes, auch wenn man sich dagegen stemmt, trotzdem wird man mitgezogen, bzw. wehrt sich nicht immer wirklich ernsthaft dagegen. Ich habe viel probiert, und auch ziemlich viel gekauft: Meine Vorräte reichen jetzt schon für die nächsten 20 Jahre, an die ganzen Fassteilungen, die da auf mich zu kommen, will ich gar nicht denken. Dazu arbeite ich extra nebenher, um mir mein Hobby zu finanzieren, so dass ich es mir auch durchaus mal leisten kann, eine sehr teure Buddel zu kaufen. Deshalb kaufe ich jetzt lieber weniger Flaschen, investiere dafür aber mehr Geld je Flasche. Und ich will diese Flaschen inzwischen nicht mehr missen. Gerade vor einer Woche durfte ich die 1973 OA von Glenrothes probieren, die jemand zum Stammtisch mitbracht: HAMMERSTOFF, und ich bin schon wieder in Versuchung.

    Die meisten Whiskygeniesser und Maltheads sind wie ich auf einer Reise, ein paar am Anfang, einige in der Mitte, und einige haben schon eine bestimmte Strecke hinter sich. Bei einigen brennt das Feuer für den Whisky nicht ewig, oder die finanzielle Disziplin ist größer als bei mir, der eine beschreitet den Weg langsamer, der andere schneller.

    Deshalb finde ich es immer sehr schwierig zu sagen: Das ist der Punkt, an dem ein Preis dekandent ist, oder es ist Abzocke / Minenfeld, oder der Standardbereich ist nichts, da gibt es nur Plörre. Jeder reflektiert hier für sich seinen bisherigen Reiseweg, und damit hat irgendwie auch jeder Recht.

    "Whisky-Agent" aus Leidenschaft Leider kein Link zur Jehova-Datenbank möglich. Im Zweifelsfall einfach nach meinem Nick auf der WB suchen. Using all the wrong lines and the wrong signs with the wrong intensity - martin l. gore
  • Dieter_W User Dieter_W Dabei seit: 28.11.2005Beiträge: 8,931Flaschensammlung:Bewertungen: 1
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    Hai .

    Schöner Bericht .

    So was kann nur ein Lord schreiben.
    Klingt so nach Junggesellenleben . Sowas wie Freiheit und Unabhängigkeit ,meine ich
    raus zu hören. Oder ?
    Klingt gut.
    Kompliment.:biggrin::biggrin:

    Bis bald

    Bin zwar kein Lord , aber dafür hab ich ein Auto.


    Dieter_W

    Whisky  ist wie ein  Mensch , er verändert sich mit dem Alter .

           "Manchmal zum  Vorteil , manchmal zum Nachteil "


  • BoFrost User BoFrost Dabei seit: 18.06.2012Beiträge: 195Flaschensammlung:BoFrosts SammlungBewertungen: 0
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    Da ich noch sehr viel zu entdecken habe, habe ich eigentlich kein "unteres Preissegment"
    Ich habe eher das Problem, dass ich einen versauten Einstieg in die Single Malts hatte und sofort in den hier bereits mehrfach genannten "Standard Bereich" 50-80 Euro gelandet bin.
    Mein Einstieg begann gleich mit den sog. Standard OA's und die Single Cask Abfüllungen von Krüger. Daher war ich sofort in dem Preissegment 50-80 Euro. Mittlerweile wurde dieser natürlich erweitert und sehr oft hänge ich nun eher bei 70-100 Euro rum. Krüger versteht es mich immer wieder zu verführen.
    Das soll aber nicht heisen, dass ich mir keine Malts unter 40 Euro kaufe ! Doch, doch. Da gibt es noch genügend Auswahl. Allerdings entdecke ich diese meist erst bei Tastings und kaufe mir dann einen der mir gut geschmeckt hat.
    Und nach oben ? Na ja, grenzenlos ! Bei 150-160 Euro, muss ich schon zwei- dreimal überlegen, ob es das wirklich Wert ist. Hier probiere ich aber auch immer vorher den Whisky, bevor ich kaufe.
    Über 160 Euro ? Ja, tatsächlich habe ich eine einzige Flasche die mehr gekostet hat. Ich musste unbedingt eine Flasche aus meinem Jahrgang haben (1966), und es musste eine von meiner lieblings Brennerei sein. Glenfarclas.

    Gruß Frank
  • LordBellamy User LordBellamy Dabei seit: 01.03.2009Beiträge: 1,162Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 26. April 2013 um 18:23
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    "Dieter_W" schrieb:
    So was kann nur ein Lord schreiben.
    Klingt so nach Junggesellenleben . Sowas wie Freiheit und Unabhängigkeit ,meine ich
    raus zu hören. Oder ?
    Klingt gut.
    Kompliment.:biggrin::biggrin:


    LOL, da liegst Du leider daneben - ich bin seit Jahren glücklich verheiratet.. auch wenn die Hochzeit im Kilt über die Bühne ging und auch ein paar Piper mit dabei waren :lol:
    Aber ich habe das große Glück, das meine Frau das Hobby zwar nicht teilt aber mich bei dem unterstützt, was mir Spass macht,und inzwischen konnte ich sie auch mit dem Schottlandvirus infizieren. Zumindest ein Teilerfolg ...

    "Whisky-Agent" aus Leidenschaft Leider kein Link zur Jehova-Datenbank möglich. Im Zweifelsfall einfach nach meinem Nick auf der WB suchen. Using all the wrong lines and the wrong signs with the wrong intensity - martin l. gore
    Psyk0man gefällt das
  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    "J.F.K." schrieb:
    "HolgerT." schrieb:
    "J.F.K." schrieb:
    Und um auf die Kommentare zuvor zurück zu kommen. Vielleicht sollte man wissen, wovon man redet, bevor man sich zu Wort meldet?
    Das hier (Zitat):
    "50-80€ = Die Besten der Besten.
    80-100€ = Ein Mienenfeld, teils noch einen Tick besser als die vorherige Klasse, teils einfach schon Abzocke...
    Ü100€ = Zu teuer- extrem schwierig einen zu finden, der den Preis geschmacklich rechtfertigen kann."
    zeugt nur von Unwissenheit und Ahnungslosigkeit... Aber okay. Jeder kann seine Meinung sagen.


    Du kannst ja "konsultieren" was du willst, ich für meinen teil konsumiere den Whisky einfach :mrgreen:

    Wenn du meinst dass, gewisse Abfüllungen für DICH 500-700€ (geschmacklich) wert sind, dann viel Spass damit.
    Vielleicht ist dir ja aufgefallen, dass die ganzen von dir aufgezählten Abfüllungen einfach recht selten sind. Ob das vielleicht den "leicht erhöhten" Preis evtl. erklären könnte... :rolleyes:

    Siehst Du, als Konsument (!) schaue ich auch nach den billig(st)en und preiswerte(st)en Abfüllungen... Aber ich weiß, was ich da bekomme (zumindest im groben Überblick weiß ich das). Als Genießer schaue ich nach dem besten, was ich bekommen kann (für mein Geld - jeweils, versteht sich). Und da sind dann andere Qualitäten zu finden, die ich nicht einfach "konsumiere". - Natürlich konsumiere ich auch die. Aber um zu den Beispielen mit den Autos zurück zu kommen: mit ´nem Porsche fahre ich nun mal keine Säcke Zement oder ´ne Ladung Steine. Auch wenn der das könnte...
    Und was die Seltenheit betrifft: Ja. Und? - Ich kenne manche (aktuelle) Einzelfass-Abfüllung (die recht preiswert! auf den Markt kam), die innerhalb von 13 Minuten nach Erscheinen ausverkauft war... Das mag den (dann entstehenden) Preis erklären. Aber erklärt das auch Deine Kommentare (Minenfeld, Abzocke, zu teuer, Geschmack rechtfertigt Preis nicht...) Unabhängig vom Preis bleiben diese Whiskys guter (bis sehr guter, z.T. exquisiter) Stoff. Und warum sind sie denn so schnell ausverkauft? - Weil in diesem Fall der Preis zu günstig für diese Qualität war. Der Markt regelt in diesem Fall den Preis. Er korrigiert. Nach oben. Traurig für den, der sich (s)ein Limit gesetzt hat. Der muß dann schnell sein. Seeehr schnell.


    1. Konsultieren bedeutet "zu rate ziehen" wer lässt sich von einer Pulle Schnaps beratschlagen?!
    2. Jeder der sich Whisky zuführt konsumiert ihn. Egal ob Säufer, oder (möchtegern)elitärer Geniesser. Ebenso ist es blödsinn zu behaupten, dass ein Konsument prinzipiell nach der billigsten Abfüllung ausschau hält.
    3. Ich habe nie behauptet, dass die von dir aufgeführten Whiskys nicht gut sind, sondern lediglich, dass ab einem gewissen Preis das PLV (oft, nicht immer) nicht mehr passt.
    4. Zu deinen beschriebenen "schnell vergriffenen Abfüllungen", Z.B.:Ardbeg könnte Wieselpisse in die neuen Ardbogflaschen abfüllen- er wäre trotzdem (obwohl ihn kaum jemand zuvor probiert hat) ruck-zuck ausverkauft. Auch die nach 13min. ausverkauften Einzelfassabfüllungen werden wohl kaum nach dem Geschmack, sondern vielmehr nach dem "Einzelfass = selten = Preissteigerung" Prinzip verkauft.
    Aber von mir aus: Teuer ist gut, teurer ist besser, am teuersten ist am besten...
    P.S.: Erinnert mich irgendwie an Whiskysünder, der auch meinte, dass älter auch immer besser sei.

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