Unfassbare Läden gibts...

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  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 29.12.2009Beiträge: 66Bewertungen: 27
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    Muss Marko_I zustimmen. Es gibt aber auch die Lokalitäten, wo "so ähnlich" gerechnet wird. Dann kostet z.B. ein Whisky für 2cl 4 Euro, für 4cl aber nur 6 Euro.
    Und wenn der Whisky in der Karte zu teuer ist, muss er ja nicht geordert werden. Oder man geht woanders hin ...

  • Noface83 User Noface83 Dabei seit: 06.05.2011Beiträge: 4,796Bewertungen: 305
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    Aufschlag von 500%

    Diesen Aufschlag hast du aber bei fast allen Getränken in der Gastronomie : Bier, Cola, Tee, Wasser ...

    Bin auch in der bösen Base und beim Fassstarken Whisky unter Noface83 zu finden ^^
  • Psyk0man User Psyk0man Dabei seit: 14.03.2012Beiträge: 4,719Bewertungen: 102
    , letzte Änderung 9. Juli 2013 um 16:04
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    Ich halte diese Betrachtungsweise auch für Grenzwertig.

    Stichwort Totes Kapital :wink:
    Der Whisky verkauft sich nicht so schnell wie die Flasche Cola.

    Ein Autohändler kann so ja auch nicht rechnen..

    Klar freu ich mich, wenn ich den Lagavulin in diversen Kneipen für 4,50€ bekomm, ich würde aber auch 12€ zahlen, wenns denn grad sein muss :wink:

    EDIT: Preisbedingt muss es dann natürlich nicht unbedingt so oft sein ^^

    MfG André

  • Lindwurm User Lindwurm Dabei seit: 24.01.2013Beiträge: 1,056Bewertungen: 0
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    Ich zitiere mich mal selber:
    In einem Hotel-Pub gab es Midleton Very Rare. Zum Glück haben wir vor dem Bestellen nach dem Preis gefragt, 26,50-€ für 4 cl im Zahnputzbecher *hust*

    Das Ganze war übrigens in Dublin in einem Mittelklassehotel. Naja, andere Mütter haben auch ne Bar oder wie das heißt. :wink:

    'Wenn mich jemand fragt, ob ich Wasser zu meinem Scotch möchte, antworte ich, dass ich durstig bin und nicht schmutzig' Joe E. Lewis
    Zeodyn gefällt das
  • Minnie McMouse User Minnie McMouse Dabei seit: 23.06.2010Beiträge: 1,425Bewertungen: 0
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    Mal wieder ein kleines Beispiel aus der Praxis.
    Von 1995-2010 hatte ich neben meinem Farbtoasterladen einen Pub. Dort gab es außer Bier, Wein und AFG nur Whisky. Es waren etwas über 300 Sorten Malt vom Standard bis hin zum 1938er.
    Das alles finanzierte sich nicht mal so eben nebenbei, auch wenn ich den unschätzbaren Vorteil hatte den Whisky von meinem Händler nebenan zum guten Preis zu bekommen. Ganz am Rande mussten auch noch Miete, Personal und diverse andere Dinge bezahlt werden, die von Gästen gerne vergessen werden, frei nach der Devise >>Miete und Energiekosten musst Du ja nicht gerade auf meinen Drink draufschlagen.<<.
    Der Laphroaig kostete am Ende 3.- €, der Lagavulin 4.- € und den 1938er gab es für 35.- €. Das Pint Guinness kostete 3,30 €, wenn ich mich richtig erinnere.
    Seinerzeit gab es auch eine Whiskyrunde, die dann auch etwas weniger für den Dram zahlten. Das schien aber nicht genug zu sein.
    Jemand wollte also einen Dram Talisker DE, ältere Variante, haben.
    ...was kostet der?...
    +++6.- €+++
    ...das ist aber teuer, wenn ich den Flaschenpreis nehme, komme ich aber auf viel weniger
    +++stimmt, und wenn ich Dir vorrechne, was für Kosten jeden Tag entstehen, bevor ich den Laden überhaupt aufschließe, dann kommst Du nie zu Deinem Dram.+++
    Das waren die Worte meines Mannes hinter dem Tresen...Recht hatte er.
    Warum um alles in der Welt werden Dinge immer nur auf ihren Materialwert heruntergerechnet, sei es beim Whisky, beim Brötchen oder dem Holzregal. Braucht der Tischler keine C10 Maschine um exakte Schnitte und Bohrungen zu machen? Oder bekommt er die Maschine gar geschenkt?
    Manche Dinge kosten eben Geld, wenn mir die Rolex (die von Horst_S) zu teuer ist, dann tut es eben auch eine Citizen, oder auch die Quarzuhr für 7,99 €.
    Das ewige Gejammere spiegelt aber ganz gut den herrschenden Zeitgeist wieder. PLV, günstig, Schnäppchen, abgreifen sind die Worte der Gegenwart.
    Das Wort Lebensqualität hat für mich eine andere Bedeutung als die, immer dem Niedrigkurs hinterherzuhecheln. Dazu zählt auch ein Cappuccino, wenn er denn gut ist, für 3.- €, weil ich weiß dass eine gute Gastronomiekaffeemaschine nicht unter 1200.- € netto zu bekommen ist, und auch die Bedienung ihre Miete zahlen will.
    Mahlzeit
    Rot ist Blau und Ironie ist Normal !!! Manni lebt !!!
  • Explorer User Explorer Dabei seit: 04.05.2013Beiträge: 40Bewertungen: 0
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    Genau auf den Punkt gebracht, Minni Mouse...

    Was ich diese "Geiz ist geil" Mentalität hasse... :rolleyes:

  • Chairwalker User Chairwalker Dabei seit: 26.03.2013Beiträge: 359Bewertungen: 26
    , letzte Änderung 9. Juli 2013 um 22:48
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    Ich bin voll bei Minnie Mouse. Mir geht sowas auch ziemlich auf den Zeiger....ich zahle nun mal auch (sehr gerne) für einen schönen Abend, ein nettes Ambiente, passende Hintergrundmusik, etc., etc. ,etc.

    Aber genauso gut geht es mir dann halt aber auch auf den Zeiger, wenn ich in Kneipen, Restaurants, oder wo auch immer als Kunde unfreundlich, zickig, arrogant oder wie auch immer behandelt werde. Nur um der Fairness halber auch noch die andere Seite beleuchtet zu haben :razz:.

    Denn das wird auch allzu oft von lustlosen Bedienungen oder Servierern, Kellnern oder Thekendamen vergessen. Bezahlter Preis - Materialwert = mein Anspruch als Kunde gut bis sehr gut behandelt zu werden (je nach Gap :lol:smile:.

    Gelle ?!

    EDIT:

    Positiv-Beispiel: Die Meerbar in Düsseldorf: Sauteuer: Du zahlst da für nen Macallan Fine Oak 12 locker über 25 EUR. Aber das Ambiente ist der Hammer, die Jungs und Mädels sind immer zuvorkommend und freundlich (auch wenn man manchmal "erahnt", dass es hart ist).

    Negativ-Beispiel: So ziemlich jeder verranzte Schuppen in Berlin, wo man sich für verdammt nochmal was besseres hält und für viel Geld wohl noch dankbar sein muss, von ner Berliner Schnauze entweder gar nicht oder nur widerwillig bedient zu werden :wink:.

    Besucht mich in meinem gemälzten Vorstadtkino: Malts & Metal !


    Meine Sammlung unter Base Account: Chairwalker 

    ZeodynGloin2 gefällt das
  • floppi User floppi Dabei seit: 22.09.2010Beiträge: 800Bewertungen: 1
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    Ich bin auch häufiger in Hotels und bin sehr erstaunt über die teilweisen Preissprünge von Haus zu Haus, kann aber 4-6fache Preise nachvollziehen. Auch 35 Euro für 2cl zahle ich gerne, wenn es etwas Besonderes wie beispielsweise ein Lord of the Isles ist, aber sicher nicht für Standards. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann:

    - Lagavulin 16 - 4cl - 8,50 Euro
    - Glenlivet 18 - 4cl - 21 Euro

    Im selben Haus wohlgemerkt. Glenlivet habe ich links liegen gelassen, dafür dankbar Lagavulin getrunken. Die Nachfrage wer die Kalkulation gemacht hat, konnte nicht beantwortet werden. :biggrin:

    [i:c5feb1b612]A whisky a day keeps the doctor away.[/i:c5feb1b612]
  • niggy1813 User niggy1813 Dabei seit: 15.01.2013Beiträge: 996Bewertungen: 86
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    "XLarge" schrieb:
    Über 3€ bei 20cl Cola regt sich auch keiner auf - obwohl 150cl nur 1-2€ kosten?


    Passt zwar nicht zum Thema, aber als ich diesen Eintrag eben las, dachte ich mir "Mh, 3€ für 20cl Caol Ila ist doch super. Wie geht denn das?" Dann las ich den Eintrag ein zweites mal und siehe da, dort steht "Cola" statt "Caol Ila" :lol:

    Man man man, entwerder war in meinem Dram gestern noch irgend etwas anderes drin, oder ich werde so langsam zum Freak :eek:

    aktuelle FTs:


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    Adventskalender: 2014

  • Dieter_W User Dieter_W Dabei seit: 28.11.2005Beiträge: 8,931Flaschensammlung:Bewertungen: 1
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    Hai.

    Ja da gibt es die dollsten Milchmädchenrechnungen.

    Beim Laga 16 Einkaufspreis ca 46,00 € hier aber Metro ca 60,00 €
    da fängt der Fisch schon an zu stinken.

    Bei 46 € wäre das 1,30 € 2 cl
    60 € 1,70 € 2 cl

    Dann geht es weiter, jeder hat andere Unkosten.
    Pacht- Lohn - Energie - Gewinnaufschlag dann der Verlust (Eichstrich) zu hoch gegossen, Flasche nicht richtig leer, oder
    Barkeeper hat sich auch mal ein genehmigt - Standzeit d. Flasche usw.



    Anstatt 35 x a 2 cl kommt es nur zu 34 oder nur 33 Füllungen.

    Manchen ist auch schon die Flasche aus der Hand gefallen.:mrgreen:

    Beim Laga 16 für 4 cl 8,50 € ist es schon fast zu günstig .

    Als Unternehmer wären eigentlich 10,50 bis 11,00€ nötig.

    Die Flasche würde dann 192,50 € brutto bringen - 46,00 = 146,50 € und das ist nicht der Gewinn.:exclaim:

    Hier sind wir in der ca 50 € Klasse.

    Bei der 130 € Klasse Glenfiddich 21er sieht es so aus für 2 cl wären 14,70,€ = 514,50 Brutto

    Bei der 270 € Klasse Glenfiddich 30 er 2 cl wären 31,80 € = 1113,00 Brutto

    fällig .
    Wehe die fällt aus der Hand oder der Angels'share hat zugeschlagen.


    Hier sieht man auch die Gefahr des Prozentualen Aufschlages.


    Dieser Preis ist als Unternehmer zu sehen.

    Kunden sehen es anders.

    Dann hast du die Flasche auf und kaum einer will den Preis zahlen.

    Hier muss und wird auch jeder anders kalkulieren müssen.

    Aber, wie viele sind bereit diesen Preis zu zahlen.?

    Bis bald

    Man(n) sieht sich

    Whisky  ist wie ein  Mensch , er verändert sich mit dem Alter .

           "Manchmal zum  Vorteil , manchmal zum Nachteil "


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