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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
Tel. 0 88 01 - 30 20 000 · Fax 0 88 01 - 26 37
Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Nehm ich.
Hatte schon länger keinen 10er mehr.
Ich kann dir als Tausch Samples anbieten.
Irgendwelche Vorlieben?
Schotten (welche Region?)
Iren?
Amerikaner?
Deutsche?
Bei Interesse schick mir ne PN.
Die Malts, die du probiert hast - das wären entweder rauchige, oder hauptsächlich solche mit Sherry-(nach)reifung, bzw. Port in einem Fall.
Und wenn ich das richtig im Kopf habe, kommt der Arran 10 zum allergrössten Teil aus Ex-Bourbonfässern, oder?
Ich kenne den Arran 10 nicht - aber mir ging es einmal ähnlich, mit einem Balvenie 12yo, Single Barrel, aus einem Ex-Borbonfass.
Ich scheine empfindlich zu reagieren auf die Lösungsmittelnote (Uhu), die diese Fässer weitergeben.
Für mich war der Malt kaum geniessbar - anderen ist das kaum aufgefallen, die fanden den solide und lecker.
Kann bei dir ja evtl. ähnlich sein...
Danke, Donderladdich für den Tipp.
Ja, kann gut sein, dass ich bisher noch wenige nur in Ex-Bourbon-Fässern probiert habe. Muss ich in Zukunft mal drauf achten. Der Arran hat soweit ich weiß kein Sherry-Fass gesehen.
Danke, an alle, die hier gepostet haben.
Ich hatte mal eine Phase, in der mir sogar von etlichen Scotch-Whiskies diese Aceton-Note entgegenkam. Hat sich aber wieder gelegt.
Mittlerweile ist es so, daß ich dieses Aceton auch in Bourbons gar nicht mehr wahrnehme.
Also nicht entmutigen lassen.
Saloon Horse
Alles wird gut "Tugend ist eine Eigenschaft, die nie so angesehen war wie das Geld." Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain)
Ich hatte mal eine Phase, in der mir sogar von etlichen Scotch-Whiskies diese Aceton-Note entgegenkam. Hat sich aber wieder gelegt.
Mittlerweile ist es so, daß ich dieses Aceton auch in Bourbons gar nicht mehr wahrnehme.
Aceton könnte einfach die Kombination aus Alkohol und Klebernote sein
beides zusammen könnte die Assoziation Aceton auslösen
ist die Flasche schon länger geöffnet
werden die Noten häufiger weicher wahrgenommen
oder aber man fängt an Gewohntes auszublenden
was mir manchmal mit Rauch passiert
„Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“ Johann Wolfgang von Goethe
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Ich hatte mal eine Phase, in der mir sogar von etlichen Scotch-Whiskies diese Aceton-Note entgegenkam. Hat sich aber wieder gelegt.
Mittlerweile ist es so, daß ich dieses Aceton auch in Bourbons gar nicht mehr wahrnehme.
Aceton könnte einfach die Kombination aus Alkohol und Klebernote sein
beides zusammen könnte die Assoziation Aceton auslösen
ist die Flasche schon länger geöffnet
werden die Noten häufiger weicher wahrgenommen
oder aber man fängt an Gewohntes auszublenden
was mir manchmal mit Rauch passiert
Diese Lösungsmittelnote kann auch ein Indikator dafür sein, dass der Vorlauf nicht ordentlich abgetrennt wurde. Ethylacetat riecht nämlich kräftig nach Klebstoff.
Ich hatte mal eine Phase, in der mir sogar von etlichen Scotch-Whiskies diese Aceton-Note entgegenkam. Hat sich aber wieder gelegt.
Mittlerweile ist es so, daß ich dieses Aceton auch in Bourbons gar nicht mehr wahrnehme.
Aceton könnte einfach die Kombination aus Alkohol und Klebernote sein
beides zusammen könnte die Assoziation Aceton auslösen
ist die Flasche schon länger geöffnet
werden die Noten häufiger weicher wahrgenommen
oder aber man fängt an Gewohntes auszublenden
was mir manchmal mit Rauch passiert
Diese Lösungsmittelnote kann auch ein Indikator dafür sein, dass der Vorlauf nicht ordentlich abgetrennt wurde. Ethylacetat riecht nämlich kräftig nach Klebstoff.
Für mich ist Aceton = Klebstoff. Weil ich z.B. manche zu dick gewordene Kleber einfach mit Aceton wiederbelebe. Daher.
Die Annnahme, daß der Vorlauf nicht ordentlich abgetrennt wurde, würde ja für all meine offenen Whiskies gelten. Und somit für alle Abfüllungen dieser Batches. Müssten ja dann alle feine Nasen und Zungen wahrgenommen haben und das wäre sicher durchs Internet gegangen.
Das glaube ich also nicht.
Wie ich schon an anderer Stelle mal sagte: Anfangs nahm ich außer Eiche & Alkohol nicht viel wahr. Dann kamen die Aromen, dann kam die Acetonphase, danach endlich sowas wie eine Geschmacksentwicklung und ein bisserl Erfahrung.
Die Aceteon-Kleber-Phase war irgendwann mal mittendrin im letzten halben Jahr seit ich den Whisky für mich entdeckt habe. Egal Welchen ich mir einschenkte, so ziemlich alles war weg, außer der Kleber.
Saloon Horse
Alles wird gut "Tugend ist eine Eigenschaft, die nie so angesehen war wie das Geld." Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain)
So, habe gerade den frisch eingetroffenen Arran 10y nochmal probiert. Er erschein mir heute noch frischer als das letzte Mal und ich habe meine Notizen wie folgt ergänzt:
Nase: Früchte, v.a. Banane, entfernt Karamell u. Vanille, etwas Mango - APFEL, BIRNE UND ZITRONE, FRISCH
Geschmack: kräftig, präsent, Früchte, wieder Banane, gegen Ende Nüsse, voll - ETWAS DEUTLICHER BITTER
Abgang: mittellang, leicht süß, etwas Nuss. BLEIBENDER EINDRUCK: FRISCH, FRUCHT
Die sprichwörtliche Banane trat heute zugunsten der Birne in den Hintergrund.
Mein Fazit: Ein makelloser Whisky, bestens für einen schönen Einstieg in den Abend.
Danke für eure vielen Antworten!
Ich habe heute den Arran verschenkt und bin sehr gespannt was der Empfänger den Geschmack beurteilt.
Von dem was Wankelmut schreibt konnte ich höchstens ein kleines bisschen Vanille und Karamell identifizieren.
Wow, erstmal vielen Dank an alle, die hier gepostet haben!
Uh, das waren jetzt echt viele unterschiedliche Antworten. Manche empfanden den Arran so wie ich ihn geschmeckt habe und für manche ist er der absolute Hammer mit weich und Früchten und Gewürzen........
Ich darf das noch erweitern:
Nicht nur meine Wenigkeit, sondern auch einige andere Whisk-Liebhaber bilden eine dritte Gruppe:
Diejenigen, die es manchmal haargenau so empfinden wie der "Anfänger" Tobi und manchmal so wie die Gruppe der "erfahreneren" Whisky-Kenner, die die Cremigkeit, die Fruchtigkeit, das hervorragende PLV und so eiter und so fort schätzen.
Diese Erlebniswelt kann man zwar auch mit "Tagesform" umschreiben, aber speziell in diesem Beispiel ist es so extrem, dass ich dazu neige, dafür einen anderen, spezielleren Begriff zu finden.
Worum dreht es sich hier ?
Nun dieser Arran -und etliche andere Arrans- haben eine sehr deutliche Fasswürze, die gerade die empfindlicheren Naturen manchmal als starke "Schärfe" empfinden. Die erfahreneren Whisky-Trinker merken allerdings, dass es sich nicht um eine "sprittige" leicht flüchtige alkoholische Schärfe handelt und auch nicht um das gefürchtete Brennen in Speiseröhre und Magen wie bei vielen Whiskies, die evtl. (nur einer von mehreren Erklärungsversuchen) zu schnell gebrannt wurden oder bei denen der Alkohol "schlecht eingebunden" wirkt.
Nein, bei diesen "Brennern" handelt es sich um scharfe Würze, die der Fassreifung zuzuordnen sein dürfte und die schon auf der Zunge und im Gaumen auftritt. Ähnlich des Genusses bei überscharfem Essen ist der gepeinigte Geniesser dann nicht mehr oder kaum in der Lage, all die womöglich vorhandenen schönen Aromen und geschmäcker zu geniessen, all seine Sinne sind mit SCHÄRFE überfordert und deshalb gibt es für diese Eindrücke den Begriff "chili catch"
Eine gewisse Anzahl von Leuten ist völlig unempfindlich oder abgestumpft, andere sind immer sehr empfindlich und dann gibt es die Gruppe der Leute, zu denen ich zB. gehöre, bei denen es manchmal keine "chili-Störung" gibt und manchmal eben nur "chili-Störung".
Man sollte seine individuellen Eigenheiten akzeptieren, aber ab und an mal (zB. in dem man sich 0.1 ltr. samples besorgt) hin und wieder testen, ob sich diese Empfindlichkeit legt (so wie man sich ja auch zB. durch langsame Steigerung an sehr scharfes Thai-Essen gewöhnen kann) oder in kleinen Schritten sich ändert. Das kann sich lohnen !
Wie man an den Beschreibungen all der Arran-Liebhaber sieht, die die Fruchtigkeit und Cremigkeit ohne Reue geniessen können.
Ich hoffe, ich konnte noch etwas Ergänzendens beitragen.