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Das ist im übrigen häufiger ein Problem wenn nur ein "Vintage" aber kein Alter drauf steht.
Glenrothes scheint 2010 einen riesen Tank mit 15 jährigem befüllt zu haben und füllt aus diesem Tank jedes Jahr ein paar Tausend Flaschen ab. Ich tippe mal drauf, dass der diesjährige 1995-2016 einfach nur ein Jahr mehr "Stahltank Finish" hat als der letztjährige, aber den gleichen Sprit enthält.
Ebenso problematisch sind die 1993er Oloroso Glenfarclas Flaschen, oder vieles, was von Gordon Macphail kommt.
Ein 40k Liter Stahltank ist billiger und einfacher zu Lagern als Fässer für 40k Liter Sprit
Nur so als denkanstoß
Mal für mich zum Verständnis, du meinst dieser Glenfarclas hat nicht von 1993 bis kurz vor dem Abfülldatum in Fässern gelegen, sondern nur kürzer in Fässern und längere Zeit in großen Tanks? Und wenn ja, kann man das am Etikett irgendwo erkennen? Das würde ja für micht fast schon an Betrug grenzen.
Der kommt nicht von Gordon Macphail, sondern wurde von Glenfarclas direkt für die Hanseatische abgefüllt und daher wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Nun ja, das ist wirklich ein Thema, worüber ich noch nie nachgedacht habe. Für mich war bisher immer klar: Destilliert 1995, Bottled 2015 ->> 20 Jahre. Im Endeffekt sind ja etliche Glenfarclas-Flaschen genauso belabelt.
U.a. die Sondereditionen 1-20, die Christmas-Malts und was weiß ich noch alles. Sind sie vielleicht deswegen so vergleichsweise günstig? Weil vielleicht im Edition 20 eben doch kein 28-jähriger Malt drin ist...?
Da es ja eben extra NICHT drauf steht, sind der Spekulation natürlich Tür und Tor geöffnet...
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Also Glenfarclas würde ich derartiges nie unterstellen. Da werden Fassnummern, Destillations- und Abfülldaten angegeben.
Ich kann es mir eigentlich bei Glenfarclas auch nicht vorstellen, aber Psykoman hat recht, technisch wäre es möglich. Kann ja sein, dass er am soundsovielten destilliert wurde und dann ins Fass Nr. XY gekommen ist. Dann könnte er aber irgendwann in einen großen Tank gewechselt und nach ein paar Jahren aus diesem abgefüllt worden sein. Man hätte dann keine falschen Angaben auf dem Etikett gemacht, aber einiges an Lagerkosten im Vergleich zu einer Fassreifung über die gesamte Zeit gespart.
Ich bin eigentlich ein Fan von Glenfarclas, ich hoffe wirklich, dass das nicht der übliche Werdegang dieser Jahreseditionen ist. Habe mir übrigens gerade den 1989/2016er Christmas Malt zugelegt. Gleiches Problem.
Also Glenfarclas würde ich derartiges nie unterstellen. Da werden Fassnummern, Destillations- und Abfülldaten angegeben.
Was du würdest ist ja egal, meine Meinung zählt hier auch nicht.
Es geht lediglich um die hypothetische Möglichkeit.
Ohne Altersangabe, keine Garantie.
Distillier und Abfülldatum alleine reichen nicht aus um anzugeben, wie lange das Distillat wirklich im Eichenfass gereift wurde.
Genauso egal ist dann sicherlich auch deine hypothetische "Verschwörungstheorie" gegenüber Glenfarclas.
Das haben die m.E. nach bestimmt nicht nötig......
Die Frage ist dann allerdings warum (wenn die gesammte Zeit tatsächlich in Eichenfässern gereift wurde) bei vielen Abfüllungen nicht einfach das Alter angegeben wird.
So eine kleine Zahl wäre wohl auf jedem Etikett unterzubekommen.
Also Glenfarclas würde ich derartiges nie unterstellen. Da werden Fassnummern, Destillations- und Abfülldaten angegeben.
Was du würdest ist ja egal, meine Meinung zählt hier auch nicht.
Es geht lediglich um die hypothetische Möglichkeit.
Ohne Altersangabe, keine Garantie.
Distillier und Abfülldatum alleine reichen nicht aus um anzugeben, wie lange das Distillat wirklich im Eichenfass gereift wurde.
Genauso egal ist dann sicherlich auch deine hypothetische "Verschwörungstheorie" gegenüber Glenfarclas.
Das haben die m.E. nach bestimmt nicht nötig......
Es ist doch keine Verschwörungstheorie... er beschreibt lediglich die technische Möglichkeit hier zu Schummeln.
Um das "zu widerlegen" hilft eine Aussage, ob GF das nun nötig hat oder nicht reichlich wenig.
Man könnte ja mal bei GF nachfragen...
Man könnte ja mal bei GF nachfragen...
Habe ich gemacht, aber leider keine befriedigende Antwort bekommen.
Wieviele Stahltanks sollten die denn haben? Die wären nicht unsichtbar. Jeder Jahrgang braucht seinen eigenen Tank, Oloroso only, Firstfill - Mischfässer? alles braucht einen eigenen Tank - der ist belegt bis alles abgefüllt wurde. Warum hat da nie einer drüber gesprochen oder die gesehen? Warum sollte man das tun - die Fässer hat man schon, Tanks müssten erst angeschafft werden. Dann müssten doch auch 1993er Abfüllungen z.B. von denen es einige bis 2014 gab - alle gleich schmecken - das hätte jemand bemerkt. Ich glaube nicht an Tanks. Oder will es nicht
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Wieviele Stahltanks sollten die denn haben? Die wären nicht unsichtbar. Jeder Jahrgang braucht seinen eigenen Tank, Oloroso only, Firstfill - Mischfässer? alles braucht einen eigenen Tank - der ist belegt bis alles abgefüllt wurde. Warum hat da nie einer drüber gesprochen oder die gesehen? Warum sollte man das tun - die Fässer hat man schon, Tanks müssten erst angeschafft werden. Dann müssten doch auch 1993er Abfüllungen z.B. von denen es einige bis 2014 gab - alle gleich schmecken - das hätte jemand bemerkt. Ich glaube nicht an Tanks. Oder will es nicht
Ich war diesen Sommer bei Glenfarclas und habe die Tour gemacht. Große Stahltanks habe ich nicht gesehen und ähnlich wie Du will ich auch nicht dran glauben. Stehen könnten die Tanks theoretisch allerdings überall. Glenfarclas füllt auch nicht auf dem Brennereigelände in Flaschen, sondern fährt das Zeug mit Lastern zu einer Abfüllanlange, die sie mit anderen Brennereien teilen. Man könnte also einfach irgendwo in Schottland in einem Industriegebiet massenhaft Tanks stehen haben und das würde wahrscheinlich kaum auffallen. Da steht auch meist nur "oloroso sherry casks" auf den Flaschen. Da reichen dann auch ein paar wenige, dafür aber große Tanks. Wie gesagt, ich hoffe es ist nicht so und will auch daran glauben. Gerade Glenfarclas steht ja - zumindest in der Selbstdarstellung - für den idealtypischen unabhängigen Familienbetrieb, der auf Qualität und nicht schnellen Profit achtet. Das wäre schon bitter.
Die Frage ist dann allerdings warum (wenn die gesammte Zeit tatsächlich in Eichenfässern gereift wurde) bei vielen Abfüllungen nicht einfach das Alter angegeben wird.
So eine kleine Zahl wäre wohl auf jedem Etikett unterzubekommen.
Wir reden hier von einer Abfüllung für die Hanseatische Handelsgesellschaft. Warum also in Konkurrenz mit der der eigenen Standard-Range (18er, 21er und 25er) treten!?
Kleines Beispiel:
Category
Single Malt from Speyside, Scotland
Distillery
Glenfarclas
District
Speyside
Bottler
Distillery Bottling
Bottling serie
Limited Rare Bottling
Vintage
1993
Bottled
24.09.2012
Age
19 years old
Casktype
Oloroso Sherry Casks
Casknumber
see note
Strength
46.0 % Vol.
Number of bottles
4000
Sicherlich nicht lohnend für einen Tank, zumal die Fassnummern auch noch auf dem Karton aufgedruckt waren.
Was ist mit den Family Casks?
Da steht auch kein Alter drauf, sondern nur Branddatum (Jahrgang) und Abfülldatum. Bei den wenigen Flaschen auch im Tank gewesen?
Wieviele Stahltanks sollten die denn haben? Die wären nicht unsichtbar. Jeder Jahrgang braucht seinen eigenen Tank, Oloroso only, Firstfill - Mischfässer? alles braucht einen eigenen Tank - der ist belegt bis alles abgefüllt wurde. Warum hat da nie einer drüber gesprochen oder die gesehen? Warum sollte man das tun - die Fässer hat man schon, Tanks müssten erst angeschafft werden. Dann müssten doch auch 1993er Abfüllungen z.B. von denen es einige bis 2014 gab - alle gleich schmecken - das hätte jemand bemerkt. Ich glaube nicht an Tanks. Oder will es nicht
Rein theoretisch...
Also wenn ich so meine 1500-ltr-Öltanks im Keller sehe, sind das keine riesigen Ungetüme. Kleines Bißchen mehr (1700 ltr) und da paßt eine ganze GF-typische Sonderabfüllungs-Charge (2400 Flaschen) rein. Und während der Malt da drin "ruht", kann man die Fässer schon wieder verwenden. Stellt man sich irgendwo 20 solcher Tanks hin, nehmen sie nicht gerade wahnsinnig viel Platz weg...
Ich unterstelle jetzt GF keine böse Absicht. Vielleicht dachte sich der Masterblender vor ein paar Jahren: "Mensch, 1989 haben wir aber ein paar gute Fässer hin gekriegt. Und gerade jetzt sind sie perfekt gereift. Aber der Christmas-Malt ist gerade abgefüllt, die "deutschen Editions" auch. Wollen wir sie nun also in den Standards verwursten? Eher nicht. Heben wir sie so auf, wie sie grad sind und nehmen sie für besondere Editionen im nächsten oder übernächsten Jahr..."
Wie gesagt, reine Theorie.
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