Rat benötigt

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  • Dunaspex
    Themenersteller
    User
    Dabei seit: 22.12.2015Beiträge: 15Bewertungen: 0

    Würdet ihr folgendes Beispiel als "Perlen vor die Säue" bezeichnen:

    "Hmm ich möchte gerne Geld in einen alten Whisky investieren....ein Balvenie 17 Jahre Doublewood wäre doch schön....obwohl ich noch keinen einzigen Balvenie probiert habe und nicht weiß wie der Brennerei Charakter von Balvenie schmeckt, alle Bewertungen und Kriterien überzeugen mich einfach."

    Dies ist zzt. mein Problem, investiere ich so viel Geld und laufe Gefahr den Whisky gar nicht schätzen zu können oder kaufe ich mir etwas aus der günstigeren Core Range der anvisierten Destille um erstmal ein Gefühl für diese zu bekommen.

    Wie habt ihr das als "Einsteiger" gemacht ? 


  • Oktobull User Oktobull Dabei seit: 06.11.2012Beiträge: 6,191Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 26. Dezember 2016 um 18:55
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    Wenn mich ein Whisky interessiert, dann versuche ich erst ein Sample aufzutreiben. Das probiere ich dann und wäge ab, ob ich mir eine Großflasche kaufen soll. So vermeidest du einen "Fehlkauf" 
    es gibt bestimmt einen User, der den Balvenie im Sortiment hat. 


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    Und zisch und klack und weg!


    Teilzeitabmahnanwalt aus Leidenschaft & menschliche Enttäuschung


  • waal User Dabei seit: 15.12.2015Beiträge: 877Bewertungen: 0
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    Wüde es auch so wie Okto machen. Ich kaufe selbst nur noch seltenst(!) eine Großflasche ohne vorab ein Sample probiert zu haben.


  • Classic User Classic Dabei seit: 07.04.2013Beiträge: 2,748Bewertungen: 38
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    Warum besorgst du dir kein Sample davon?
    Es wäre doch höchst ärgerlich wenn dir der Whisky gar nicht so gut schmeckt, wie du es vielleicht erwartest.
    Natürlich gibt es immer wieder mal einen Whisky, den man aus irgendeinem Grund probieren möchte. Warum nicht einfach mal vorher probieren, dann kannst du dir zumindest sicher sein, dass du dein Geld richtig investiert hast.

    Aktuelle Teilung: Keine
    Beendete Teilungen: 1 / 2 / 3 

      
    Hier geht es zu den Samples

  • ThinLizzy User ThinLizzy Dabei seit: 15.11.2014Beiträge: 5,273Bewertungen: 0
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    Also wenn mich der Brennereicharakter interessiert, würde ich nicht unbedingt mit einer 17jährigen Abfüllung anfangen sondern mit dem jüngsten Standard, den ich finden kann... :wink:

    Wobei das im Falle von Balvenie wahrscheinlich keinen so großen Unterschied macht wie bei manch anderen Brennereien.

    Der wichtigste Faktor bleibt jedoch - wie bereits gesagt - das Risiko eines relativ kostspieligen Fehlkaufs. Anderer (fremder) Leute Tasting Notes sind immer eine unsichere Basis für eine Kaufentscheidung. Und den Luxus eines Samples sollte man als Einsteiger unbedingt ausnutzen. Circa ein Viertel meiner unwissend in den letzten 20 Jahren (Prä-Forum) gekauften Großflaschen hätten so nicht ewig in meinem Schrank gestanden bis sie endlich leer waren.


  • Bruno59 User Dabei seit: 15.06.2013Beiträge: 1,643Bewertungen: 0
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    @Dunaspex

    Ich kann mich den Vorschreibern nur anschliessen - erst Samples probieren, dann Kohle riskieren.

    Und dies sage ich, obwohl ich den Double Wood 17 für einen exzellenten Whisky halte, der sicherlich keinen Anfänger überfordert. Aber 100 Euro sind eben keine Summe, die man leichtfertig in eine einzige Jugend-forscht-Aktion stecken sollte.


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  • SchottenDicht User Dabei seit: 23.07.2015Beiträge: 1,374Bewertungen: 0
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    Ich habe (wie wahrscheinlich wir fast alle hier) auch viel zu oft eine ganze Flasche gekauft, die dann nicht ausreichend gut geschmeckt hat. Seither immer erst Sample, meine eiserne Regel.


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  • maltaholic User maltaholic Dabei seit: 29.07.2014Beiträge: 36,809Flaschensammlung:maltaholics KellergeisterBewertungen: 1053
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    Mir erschließt sich noch nicht ganz der Grund, warum du ausgerechnet in einen Balvenie 17 investieren willst?...

    “Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami


    Meine Samples „malta‘s malts“ 

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  • Tazy User Dabei seit: 01.10.2016Beiträge: 142Bewertungen: 11
    , letzte Änderung 27. Dezember 2016 um 14:38
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    Dunaspex schrieb:
    Würdet ihr folgendes Beispiel als "Perlen vor die Säue" bezeichnen:
    .......
    Wie habt ihr das als "Einsteiger" gemacht ? 

    Du solltest besser nicht fragen, welche Fehler wir gemacht haben, sondern dem Rat folgen und Dir ein Sample besorgen. Alles andere macht keinen Sinn. 

    Kleines Beispiel gefällig? Viele sind von Laphroaig begeistert und trinken ihn gerne - ich würde mit dem Zeug nicht mal meine Gartenmöbel reinigen....

    Gehe zu Tastings und besorge Dir Samples, dann verschwendest Du kein Geld und hast sehr schnell herausgefunden was Dir schmeckt.  

  • Oktobull User Oktobull Dabei seit: 06.11.2012Beiträge: 6,191Bewertungen: 1
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    @Tazy

    Jupp,
    bei mir war es der Talisker DE mit dem ich absolut nicht warm werde und das obwohl viele User den loben und er hier im Shop sogar einen gelben Stern hat

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  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Dunaspex

    schrieb:

    Würdet ihr folgendes Beispiel als "Perlen vor die Säue" bezeichnen:

    "Hmm ich möchte gerne Geld in einen alten Whisky investieren....ein Balvenie 17 Jahre Doublewood wäre doch schön....obwohl ich noch keinen einzigen Balvenie probiert habe und nicht weiß wie der Brennerei Charakter von Balvenie schmeckt, alle Bewertungen und Kriterien überzeugen mich einfach."

    Ja, Perlen vor die Säue. ;-)
    Was den speziell angeht: Süffig, aber recht schwach für den Preis. kein Charakter, nichts Besonderes. Ist zwar schon länger her, keine Notes geschrieben, aber genauso ist er hängengeblieben.
    Mag auch sein, dass ich in dem Fall die Sau war und noch nicht reif, die Perle zu erkennen, aber wenn ich mir so die Notes in der Base ansehe (Dieter, rottendon, Gloin, Markjedi...) bin ich da nicht ganz allein.
    Dunaspex schrieb:

    Wie habt ihr das als "Einsteiger" gemacht ?

    Probieren, probieren, probieren, ohne auf Biegen und Brechen einen "Plan" zu haben. Durchaus für den Anfang auch mal die eine oder andere preiswertere Flasche zu Hause hinstellen, wenn einem was schmeckt,ein paar verschiedene Richtungen können nicht schaden. Einerseits ist es immer gut, wenn man man ein paar gut bekannte "Eichwhiskys" zum Vergleichen da hat, und wie sich das eigene Verhältnis zu einem Whisky über längere Zeit (bzw. der Whisky selbst in der Flasche) entwickelt, muss man auch erst lernen bzw. herausfinden.
    Und ob bzw. wann man "soweit ist", 100€ für eine Flasche auszugeben, den Whisky zu würdigen, weiß oder merkt dann meiner Meinung nach schon. Wie auch vorher bei 30, 50, 75 Euro, an die man sich Schritt für Schritt rangetastet hat.

    "Every question I answer will only lead to another question", 'Mother', Lost S06E15
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