Sind Blended Whisky etwas für Anfänger?

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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,646Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 20. November 2017 um 15:41
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    Ich glaube ich bin nicht richtig verstanden worden...


    Die Frage war ja:


    Kann ein erfahrener Whiskytrinker mehr aus einem Blend schmecken als es ein Neuling tun kann und würde daher ein erfahrener Whiskytrinker einen Blend eher etwas abgewinnen können obwohl er langweilig zu sein scheint?


    :-)


    Ich vermute mal, ein Erfahrener kann aus allem mehr rausschmecken als ein Unerfahrener (außer ich - bei mir nützt auch Erfahrung nichts). Ob das dem Blend an sich etwas nützt, wage ich aber zu bezweifeln. Mein Vorurteil ist, dass Blends geblendet werden, um sie massen(geschmacks)tauglich zu machen. Nicht, um ein Meisterwerk zu kreieren. Jedenfalls die allermeisten Blends.

    Ich kann nur feststellen, dass die allermeisten erfahrenen Whiskytrinker, die ich kenne, nicht auf Blends stehen. Wenn es für erfahrene Whiskytrinker attraktiv wäre, das "Besondere" in Blends zu suchen, dann hätte sich das bestimmt schon rumgesprochen. Was wie immer nicht ausschließt, dass es auch ganz tolle und besondere Blends geben mag und ganz besonders nerdige Nerds, die sich eben jenen Blend-Perlen widmen. Allein - sie tun das dann wohl meist im Verborgenen. :smile:
  • [Gelöschter Benutzer]
    Themenersteller
    Dabei seit: 26.08.2016Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    @Waschbär 


    Yupp... so wird es wohl sein! :razz:

    Grüße

    kraeftigen_4.0

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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,340Bewertungen: 3
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    Waschbär schrieb:

     Allein - sie tun das dann wohl meist im Verborgenen. :smile:

    sehr geil :smile: zum Blenden in den Keller gehen :smile:

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  • SmokeyRuhr User, Moderator SmokeyRuhr Dabei seit: 22.12.2013Beiträge: 9,546Flaschensammlung:smokeyruhrBewertungen: 9
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    Gut, zu den Erfahrenen gehöre ich noch nicht, aber ganz unerfahren bin ich dann auch nicht.


    Ich denke schon, dass man mit Erfahrung auch aus einem Blend mehr herausfiltern kann, als ohne. Aber eben auch die negativen Dinge. Und bei billigen Blends werden die wohl überwiegen. Der erfahrene Genießer bekommt auch mehr aus einem guten Single Malt herausgefiltert.


    Für einen Anfänger macht es die Sache auch schwerer richtig in die Whiskywelt reinzukommen. Blends sind massenkompatibel gestaltet. Single Malts individueller. Mag ich Raucher, Sherry, oder milde Sorten. Das muss sich doch alles erst mal herausstellen.


    Ich denke, dass günstige Blends immer noch gut sind für einen gemütlichen Abend, wo auch Bier, Wein, etc. im Spiel ist. Da trinke ich immer noch lieber mal einen Whisky, kann mich dann aber nicht damit richtig beschäftigen. Schmecken sollten sie dann aber trotzdem. Und die teuren Blends machen für Einsteiger schon preislich keinen wirklichen Sinn.


    Kurz und gut: Ja, ich glaube Erfahrung kann einen Blend eher schätzen. Für einen Anfänger kann ein Blend ein Einstieg sein, um festzustellen, schmeckt mir das überhaupt, oder nehme ich lieber Rum, Grappa, oder andere Brände...

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  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,162Bewertungen: 1
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    Japaner haben gute Blends wie Nikka oder Hibiki. Ist ja nicht schlimm, wenn jemand sowas trinkt. Probiert einfach mal.

    Friend of Laphroaig since 2003
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,646Bewertungen: 5
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    @Naga_Sadow 


    Du bist unbezahlbar!

    dRamborottendon2 gefällt das
  • BehindSpace User BehindSpace Dabei seit: 25.12.2015Beiträge: 1,951Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 20. November 2017 um 17:08
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    Ich glaube ich bin nicht richtig verstanden worden...


    Die Frage war ja:


    Kann ein erfahrener Whiskytrinker mehr aus einem Blend schmecken als es ein Neuling tun kann und würde daher ein erfahrener Whiskytrinker einen Blend eher etwas abgewinnen können obwohl er langweilig zu sein scheint?


    :-)


    achso.
    Also ich kann meine genannten Empfehlen, und glaube schon das sie eine Erfahrung wert sind. --> Ja, kann man mit entsprechender Erfahrung

    Das ist die gleiche Diskussion wie mit NAS oder unter 46% oder Malts wie die neuen Macallans. Bei den Verkaufszahlen trinken wo alle heimlich.. eingestehen tut sich es ja keiner...



    dRambo gefällt das
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,646Bewertungen: 5
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    BehindSpace schrieb:


    Ich glaube ich bin nicht richtig verstanden worden...


    Die Frage war ja:


    Kann ein erfahrener Whiskytrinker mehr aus einem Blend schmecken als es ein Neuling tun kann und würde daher ein erfahrener Whiskytrinker einen Blend eher etwas abgewinnen können obwohl er langweilig zu sein scheint?


    :-)


    achso.
    Also ich kann meine genannten Empfehlen, und glaube schon das sie eine Erfahrung wert sind. --> Ja, kann man mit entsprechender Erfahrung

    Das ist die gleiche Diskussion wie mit NAS oder unter 46% oder Malts wie die neuen Macallans. Bei den Verkaufszahlen trinken wo alle heimlich.. eingestehen tut sich es ja keiner...


    Ich denke, es (die Blends) trinken andere. Die würde das auch sicher problemlos zugeben - treiben sich aber nicht in Whiskyforen rum.
  • Bruno59 User Dabei seit: 15.06.2013Beiträge: 1,643Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 20. November 2017 um 18:29
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    @kraeftigen_4.0 


    Tastingmässig werden Single Malts, Blended Malts und Blended Whiskys von mir gleich behandelt. Beim Tasting geht es doch darum Aromen sensorisch zu erkennen. Und das kann ich bei allen Arten von Whisky gleichermassen.


    Erfahrene Whiskygeniesser erkennen auf Grund der geschulteren Sensorik in der Regel vollständiger die vorhandenen Aromen und können diese dann auch verständlicher beschreiben / artikulieren.


    Ob Blends jetzt was für Kenner sind?


    Ich denke, dies hängt vom individuellen Wertesystem des Kenners ab. Ich stehe halt auf Single Malt, weil hier die unterschiedlichen Destilleriecharaktere am transparentesten werden. Und das finde ich spannend, weil es hierdurch eine unglaubliche Vielfalt an Individualität zu entdecken gibt.


    Beim Blend steht halt die Kunst des Verschnitts unterschiedlicher Whisky im Vordergrund. Das hat auch meinen vollen Respekt.  Tiefer in diese Materie eintauchen möchte ich aber nicht.  


    Sind Blends was für Anfänger?

    Ja warum denn nicht. 

     


  • SchottenDicht User Dabei seit: 23.07.2015Beiträge: 1,374Bewertungen: 0
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    Ich hatte in den vergangenen Wochen durchaus hervorragende Blends:


    WID: 102280

    WID: 99714

    WID: 94977


    Die sind genauso für Anfänger geeignet wie jeder hochprozentige Scotch in der Preisklasse. Ich glaube, die Frage ist zu allgemein gestellt.


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