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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Zum Football ein kleiner Vergleich:
Benromach 10 - 15 - 100° Proof - Peat Smoke 10/18
Benromach 10, 43% WID:56765
Dezenter Rauch, Anklang von Sherryfrüchten, aber etwas gedeckt, leicht säuerlich, herb, aber auch stets süß. Der Rauch geht in eine erdige Richtung.
Im Mund herb-würzig und fruchtige Noten, Tabakanklänge, neues Leder, fruchtige süße und der erdige Rauch.
Im Abgang bleibts süß herb.
Der ist lecker, könnte aber mehr % vertragen.
Benromach 15, 43% WID:68235
Wirkt insgesamt dunkler als der 10er. Die Früchte, die Süße, hier wohl mehr Sherryeinfluss, auch herber, der Rauch noch weiter im Hintergrund. Die würzig-herben Noten gefallen mir aber gut, Leder, trockener Sherry.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch geschmacklich. Lecker herb-würzig-süß, Kakao/Zartbitterschoki, hintenraus zeichnet sich dann doch noch der erdige Rauch ab.
Der Abgang ist lang und lecker und von den zartbitteren Noten geprägt.
Auch der könnte mehr % vertragen. Gefällt mir aber ein Stück besser als der 10er, das "dunklere" herb-süße schmeckt mir hier sehr gut.
Benromach 10 100° Proof, 57% WID:58640
Dem höheren Alkoholgehalt entsprechend, fällt zuerst das deutlich intensivere Aroma auf. Kommt mir irgendwie wie ein Mittelding von 10 und 15 vor. Der Rauch ist wieder eher da, die Früchte etwas heller als eben.
Wow, im Mund schon ne ganz andere Geschichte! Kräftig, dreckig, der erdige Rauch leicht muffig, die Leder und Tabak Noten stärker, herbe Süße und hängt auch lange am Gaumen.
Ob ich den besser finde als der 15er weiß ich nicht genau, der hat mir schon sehr gut gefallen.. vielleicht ein bisschen, weil er kräftiger ist und dreckiger und das am Gaumen schon Spaß macht.
Benromach Peat Smoke 10/18, 59,9% WID:127245
Erstmal nicht Peat Smoke, sondern schöne rote Früchte, sehr süß, dann kommt ein voller, satter Rauch, vanillige Noten, aber vor allem Sherry Einfluss.
Auch am Gaumen vor allem Sherry (kann natürlich auch sein, dass die vorhergehenden Kandidaten schon etwas Rauchsensibilität genommen haben) aber da ist der Rauch definitiv, wenn auch nicht so prägnant wie der Name vermuten lassen könnte. Der doch hohe Alkoholgehalt scheint mir auch recht gut eingebunden.
Lecker fruchtiger Abschluss der Reihe.
a nameless Sampleliste
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Kampftrinker Kompetitiver Genießer
BGB IX, XI, XII, XIII, XIV, XV, XVI, XVII, XVIII, XXIII
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Whisky-Freunde Bodensee/Oberschwaben
Diesmal im Glas: Glenlossie 12y Bourbonfass aus der Local Dealer Selection 2019 mit 59,0%
WID: 143822
Mit einem hellen Goldton liegt der Whisky im Glas. 12 Jahre im Bourbonfass, das verspricht Vanille und einen Früchtekompott mit hellen und exotischen Früchten. Also ab ins Glas mit der Nase und los gehts! Ok, also der erste Eindruck ist erst einmal ganz anders als erwartet. Maritim, Iod, Rauch, Speck...mit Zitronensaft beträufelt. Helle, frische Früchte ergänzen die Aromenvielfalt: Orangenschalen, Grapefruit, Granny Smith Äpfel, Limette, Birne, etwas Pfirsisch. Die Würzigkeit ist dezent wahrnehmbar mit weißem Pfeffer und einen Hauch Muskat, der Hauptcharakter liegt für mich bei einer fruchtig-rauchigen Säuerlichkeit. Assoziationen von einem trockenen Weißwein kommen auf. Insgesamt eine interessante Aromenfracht, es fehlt allerdings an Volumen und Tiefe.
Im Mund rüttelt der Whisky erstmal so richtig am Gaumen, 59% Alkoholgehalt zeigen ihre Kraft. Stürmisch fegt der Whisky durch den Mund mit Zitrusfrucht, Äpfeln, Salz und Iod. Pfeffer und Muskat folgen nun deutlich dominanter, als es in der Nase der Fall war. Der Rauch verteilt sich im gesamten Mundraum, ohne zu aufdringlich zu werden. Das Holz und die Würzigkeit treten beim zweiten Schluck stärker in Erscheinung.
Im Abgang bleibt die Zitrusfrucht mit dem Rauch, etwas Süße und dem Pfeffer. Tannine vom Eichenfass sind präsent aber nicht bitter. Der Rauch und die Zitrusfrucht bleiben lange im Mund, der Rest ist schnell verflogen.
Insgesamt ist der Whisky für mich im Mund sehr stürmisch und ungestüm, was zum maritimen Charakter ganz gut passt. Etwas mehr Vielschichtigkeit und Schwere fehlen mir, aber wir haben hier einen nur 12 Jahre alten Whisky vor uns, da kann man das nicht unbedingt erwarten. Für den Preis ist das Gebotene in Ordnung. Eine Flasche muss ich persönlich davon aber nicht im Regal stehen haben. Aber das ist ja immer Geschmackssache.
Von mir gibts knappe 85/100 Punkte.
Vor ca 5 Stunden im Glas: Edradour 8y PX-Hogshead von der Local Dealer Selection 2019 mit 56,8%
WID: 143828
Bronzefarben mit einem Schritt Richtung Kupfer, wartet der Whisky im Glas darauf verkostet zu werden. 8 Jahre alter Edradour im PX-Hogshead...eigentlich keine Angaben, die mich aufhorchen lassen. Aber die Local Dealer Selection hatte schon die eine oder andere positive Überraschung dabei und somit musste auch sofort ein Sample her
In der Nase habe ich unglaublich viel „würzigen“ Waldhonig. Süß und klebrig wirkt der Whisky vom Aroma her. Zum Honig hinzu kommt nun das Sherryfass...mit roten und dunklen Früchten wie kandierte Erdbeeren, Sauerkirschen, Pflaumen, Rosinen. Aber alles mit dem Honig überzogen und deshalb unglaublich süß. Im Hintergrund wird eine kräftige Nussschokolade deutlich. Der Alkohol ist in der Nase spürbar aber für einen 8-jährigen Whisky recht gut eingebunden. Immerhin sprechen wir hier von 56,8%! Insgesamt eine tolle Nase, vielleicht schon ein bisschen zu viel Honigsüße.
Im Mund ist der Whisky ölig und kräftig...aber der Alkohol brennt nicht so stark wie befürchtet und man kann den Whisky problemlos pur genießen. Die Süße kleidet den Mundraum aus, Honig, Gewürze wie Pfeffer und etwas Zimt, die dunklen Früchte schauen kurz vorbei, machen aber dann recht schnell Platz für die Eiche. Die Gewürze werden stärker, etwas Süßholz ist wahrnehmbar, die Tannine belegen nun die Zunge mit Anklängen von dunkler Nuss-Schokolade. Nach dem ersten Schluck wird auch das Aroma in der Nase deutlich holziger und der Alkohol wird spürbarer.
Im Abgang dominiert dann die würzige Seite mit Pfeffer, Zimt, angenehmen Tanninen (keine Bitterkeit), Schokolade, die Fruchtigkeit ist noch wahrnehmbar, aber nur in Kombination mit dem Waldhonig. Wie ein Obstsalat, der mit etwas zu viel Waldhonig beträufelt wurde, der deshalb die Fruchtaromen dominiert.
Der Whisky hat mir besser gefallen, als ich erwartet hatte. Solch eine präsente Waldhonigsüße hatte ich in der Form sehr selten. Ein tolles Fass wurde ausgesucht, klasse gemacht! Den aktuellen Preis von 80€ ist er wert, 10€ günstiger fänd ich angemessener, denn Knaller wie der Glendronach Allardice sind nicht weit entfernt preislich und für mich noch eine Ecke besser.
Von mir gibt es 86/100 Punkte. Das ist für einen 8-Jährigen Whisky bei mir eine sehr gute Bewertung!
@Flou Sehr schöne notes, weiter so!
TWS-Mobbing-Opfer Das Forum tut mir nicht gut... Mieses Zeug
Jo, da kann ich @DerDennis zustimmen.
Viel wichtiger, wieso sieht dein Professional Blenders so anders bzw besser? @Flou Bei mir ist bzw allen anderen außer dir ist der Stiel gerade und augenscheinlich länger. Google konnte auch nicht helfen... Klär uns mal auf, bitte
--------------------------Just read it, Flipper----------------------------
Flaschenteilungen: -
Beendet: Un, Deux
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If you are black, white, brown
or Pakistani, no matter we all
come straight from the punani.
@ALP_Flo Das ist „The Nose“. Da mundgeblasen, ist jedes Glas ein wenig anders. Hab zwei von den Gläsern und wenn man beide nebeneinander auf dem Tisch stehen hat, sieht man, dass das eine Glas etwas höher ist, die Trinklippe ist nicht exakt gerade und wenn man mit beiden Gläsern anstößt (was bei mir zum Glück sehr selten vorkommt), dann klingt das, als wenn man zwei Plastikbecher in den Händen hält.
ABER: Das Glas hat meine Spiegelau Snifter abgelöst als Lieblingsglas. Die Aromen kommen deutlich intensiver zur Geltung. Für alle die, die solch ein Glas noch nie benutzt haben: Auch der Alkohol ist deutlich spürbarer...Fassstärke aus dem Glas war zu Beginn eine ganz neue Erfahrung
@maltaholic Da bin ich mal gespannt - hatte bisher noch keinen Daftmill im Glas, aber da unser lieber Kollege @andyxl gerade den Daftmill 2008 Summer Release zur Teilung anbietet, kann ich auch bald mitreden
Wussten Sie schon: Ein kb ist gleich zwei Pfund Information!
r-i-p-marko-i rallematzes Samples: inkl. div. COGNAC
@Flou Mal ne dumme Fräge: Trinkst du dann auch aus dem Glas oder ist das nur zum verriechen?
Und falls ja, wie trinkt es sich daraus? Das stell ich mir irgendwie gewöhnungsbedürftig vor....
Best of 2023
Whisky & Zigarre
und dann schrieb ....
@AlexM Klar trinke ich daraus. Der dickere Rand ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da meine Spiegelau Snifter keinen dickeren Rand haben. Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran und ich trinke/verrieche meine Whiskys eigentlich nur noch mit dem The Nose.
An das Anfass- und Mundgefühl der Spiegelau Snifter kommt das Glas nicht heran. Aber hab keine Lust zwei Gläser zu benutzen. Die Snifter hole ich nur noch heraus, wenn ich mit mehr als 2 Leuten Whisky zuhause verköstige...denn ich hab nur 2 The Nose aber haufenweise Spiegelau Snifter.
Ich hatte diesen Kilkerran vor ein paar Wochen in einem Tasting (als 4. Whisky des Abends). Kann zwar jetzt keine detaillierten Notes mehr wiedergeben, aber ich weiß noch, dass der mir richtig Spaß gemacht hat.
Vielleicht war es ja gut, dass mir vorab schon ein paar Whiskys über Zunge und Gaumen gebruzzelt waren, so dass mir die Holznote nicht mehr so unangenehm aufgefallen ist?
Ich fand den auf jeden Fall richtig klasse und war ein klitzekleines bisschen traurig, dass der wenn überhaupt dann nur noch zu Mondpreisen zu haben ist...