Die Preise steigen immer weiter

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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,353Bewertungen: 3
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    @Catweazl Farbe? das geht in ein paar Tagen - Wochen - nicht 30yo :smile: rotes Fass - rote Plörre -insta

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  • Dronach_Aficionado User Dronach_Aficionado Dabei seit: 13.09.2017Beiträge: 12,427Bewertungen: 0
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    dRambo schrieb:

    @Catweazl Farbe? das geht in ein paar Tagen - Wochen - nicht 30yo :smile: rotes Fass - rote Plörre -insta

    Wieso lässt der Ed dann eigentlich seine Colafässer noch 7 Jahre rumliegen, die könnten auch nach 3 schon raus :lol::twisted:


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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,687Bewertungen: 5
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    Catweazl schrieb:


    Whisky aus Indien? Dann kann ich auch Wein aus Schottland kaufen. :mrgreen:


    Was spricht dagegen, Whisky aus Indien zu probieren? 


    Etwa: was  der Bauer nicht kennt, das friesst  säuft er nicht :rolleyes:


    ich denke, ein wenig Experimentierfreude ist doch Bestandteil unseres Hobbies. Für mich spricht nix dagegen, neben Whisky aus Schottland auch mal Plörre aus Irland, Deutschland, Schweden, USA oder auch mal aus exotischen Ländern zu probieren. Ich persönlich wurde da schon das ein oder andere mal positiv überrascht. 


    @Catweazl 


    Dagegen spricht erstmal gar nichts. Ich hab´s gemacht, ich brauch´s nicht (mehr). Es spricht auch erstmal nichts dagegen, alten Cognac, Armanac, Brandy, R(h)um oder High-End-Obstbrände zu probieren. Allerdings sind die Leberkapazität und das finanzielle Budget begrenzt. Ich steh halt auf ollen Single Malt Scotch und kann beides damit auslasten.


    Der Anfang der aktuellen Diskussion war allerdings nicht, ob indischer Whisky lecker schmecken kann. Sondern ob 7yo indischer Whisky so viel kosten sollte wie 20+ yo Single Malt Scotch. Bzw. ob wir dafür soviel ausgeben wollen. Was natürlich jeder für sich entscheiden muss. Es gibt sogar Menschen, die glauben, dass 5yo deutscher Whisky so viel kosten sollte (und wert ist) wie 12+ yo Single Malt Scotch. Da kann man dann noch nichtmal wirklich mit den unterschiedlichen Reifungsverhältnisse argumentieren.

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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,687Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 4. Januar 2020 um 18:33
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    dRambo schrieb:

    @Catweazl Farbe? das geht in ein paar Tagen - Wochen - nicht 30yo :smile: rotes Fass - rote Plörre -insta

    Wieso lässt der Ed dann eigentlich seine Colafässer noch 7 Jahre rumliegen, die könnten auch nach 3 schon raus :lol::twisted:


    Das würde sich aber nur verkaufen, wenn man Made in Germany draufschreiben würde.
  • Catweazl User Catweazl Dabei seit: 17.12.2018Beiträge: 1,822Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 4. Januar 2020 um 18:50
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    @Catweazl Was dagegen spricht? Das muss jeder für sich entscheiden. Für mich gilt: Es gibt mehr qualitativ hochwertigen Whisky aus dem Ursprungsland des Whiskies als ich wahrscheinlich zu Lebzeiten probieren kann. Da brauche ich nicht auf Nachahmer aus Indien, Taiwan und wo sie alle herkommen zurückgreifen. 


    Das ist eine aus einer Reihe von Grundeinstellungen bzw. Maximen von mir wie z.B.:


    - Halte dich an denjenigen der ein bestimmtes Produkt erfunden hat, keine Trittbrettfahrer

    - Entweder das Kernprodukt oder gar nichts (also z.B. Bei Porsche keine gebrandeten Sonnenbrillen o.ä. wenn ich mir das Auto nicht leisten kann)

    - So nahe wie möglich am Original bleiben (ich ziehe z.B OA immer UA vor)

    - Niemals auf Pump kaufen und Qualität oder gar nicht


    Damit bin ich bis jetzt ganz gut gefahren.


    Ich weiß das Thema OA vs UA sehen viele hier anders :wink:


    Jetzt ist die Antwort doch deutlich länger ausgefallen als geplant. :biggrin:

    Wenn Du Deine Argumentation sauber zu Ende denkst, wirst Du nur noch Whisky der ersten Brennerei trinken dürfen, die ihn jemals hergestellt hat. Alle anderen wären, Deiner Logik folgend, ja Trittbrettfahrer. :mrgreen:

    Ich glaube jetzt nicht, dass Du das machst. :rolleyes:

    Intelligenz ist auf diesem Planeten eine feste Größe. Blöderweise verteilt sie sich auf immer mehr Menschen.

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  • Dronach_Aficionado User Dronach_Aficionado Dabei seit: 13.09.2017Beiträge: 12,427Bewertungen: 0
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    Catweazl schrieb:


    @Catweazl Was dagegen spricht? Das muss jeder für sich entscheiden. Für mich gilt: Es gibt mehr qualitativ hochwertigen Whisky aus dem Ursprungsland des Whiskies als ich wahrscheinlich zu Lebzeiten probieren kann. Da brauche ich nicht auf Nachahmer aus Indien, Taiwan und wo sie alle herkommen zurückgreifen. 


    Das ist eine aus einer Reihe von Grundeinstellungen bzw. Maximen von mir wie z.B.:


    - Halte dich an denjenigen der ein bestimmtes Produkt erfunden hat, keine Trittbrettfahrer

    - Entweder das Kernprodukt oder gar nichts (also z.B. Bei Porsche keine gebrandeten Sonnenbrillen o.ä. wenn ich mir das Auto nicht leisten kann)

    - So nahe wie möglich am Original bleiben (ich ziehe z.B OA immer UA vor)

    - Niemals auf Pump kaufen und Qualität oder gar nicht


    Damit bin ich bis jetzt ganz gut gefahren.


    Ich weiß das Thema OA vs UA sehen viele hier anders :wink:


    Jetzt ist die Antwort doch deutlich länger ausgefallen als geplant. :biggrin:

    Wenn Du Deine Argumentation sauber zu Ende denkst, wirst Du nur noch Whisky der ersten Brennerei trinken dürfen, die ihn jemals hergestellt hat. Alle anderen wären, Deiner Logik folgend, ja Trittbrettfahrer. :mrgreen:

    Ich glaube jetzt nicht, dass Du das machst. :rolleyes:

    Natürlich nicht, das sind ja nur „Soft Guidelines“. Aber Guidelines. Ich fahre ja auch Ferrari obwohl die im Gegensatz zu Mercedes erst nach dem Krieg angefangen haben.:mrgreen:

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  • Igitor User Igitor Dabei seit: 30.12.2018Beiträge: 1,921Bewertungen: 0
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    yggr schrieb:


    Coco_Malt schrieb:

    Naja, ich hätte da schon eine Idee: Bei 600 Flaschen werden wohl mindestens 420 Liter übrig geblieben sein. :lol: Die genauen Butt / Puncheon Größen kenne ich natürlich nicht, aber Angel's Share dürfte den Preis wohl nicht bedingen.... :wink:

    Knapp daneben.

    Man geht in Indien von einem jährlichen Angel's Share von 12 bis 13 Prozent aus, das etwa dreifache des schottischen. Was kosten da 22y Oloroso Einzelfässer aktuell im Handel?


    Nehmen wir mal zum Spass einen Mittelwert bei diesem Einzelfass von 7,5 Jahren und 12,5 Prozent Share. Dann gehen von einem Butt mit angenommen 600 Litern gut 94 Prozent zu den Engeln. Das sind etwas weniger die von dir genannten 420 Liter und erfordert bei der genannten Anzahl an Flaschen und Mindestalter die Vermählung mehrerer Fässern in diesem letzten Einzelfass (reracking). Vermutlich so um die 12 Stück.


    Die Rechnung ist nicht richtig, da ein jährlicher Prozentabzug nicht linear gerechnet werden kann. In deinem Beispiel beträgt der angels share rund 63%


    yggrdRambo2 gefällt das
  • yggr User yggr Dabei seit: 26.08.2015Beiträge: 2,668Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 4. Januar 2020 um 21:59
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    Das macht zweifellos Sinn @Igitor.

    Danke für diesen Denkanstoß.


    Damit ändert sich natürlich die Menge der vermählten Fässer im Beispiel erheblich.

    Das in etwa selbe Preisniveau zu den Schotten bleibt aber unberührt, insofern man den höheren Share mit Reifung gleichsetzt. Wenn man mal Taiwanesen und Inder probiert hat, kommt man aber leicht zu diesem Schluß.

    win some, lose some - it's all the same to me.


    Irgendwas mit Whisky und Ostfriesland: das image regulars-Blog. Und Samples ha’m wir auch.

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  • Vallado User Vallado Dabei seit: 11.09.2017Beiträge: 3,100Bewertungen: 2
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    Sailor6800 schrieb:
    Die suptropischen täglichen hohen Temperaturschwankungen verdreifachen nicht nur den Angles Share sondern eben auch den Reifungsprozess. Dann wären 7 Jahre äquivalent zu 21 Jahren Reifung in Schottland.
    Nope. Das behaupten die Kameraden zwar immer (würde ich auch, würde ich das Zeug verticken wollen), ist aber imho nicht so. Und wenn man sich mal ehrlich macht und nicht eine gewisse "klasse" reinschmecken will, weil man einen dreistelligen Betrag für die Flasche hingelegt hat, ist das auch wahrzunehmen. Die Komplexität (Vielfalt und Entwicklung der Aromen) kommen halt nicht in ein paar Jahren zusammen, nicht in den Tropen, nicht in den Alpen und auch nicht in Bergwerken oder wo auch immer irgendwelche Freaks ihre Schnapsfässer sonst noch so hinrollen.

    Was nicht heißt, dass alle 20+ Schotten besser sind, Stichwort Knockando (wobei das allgemein gilt; speziell auf Indien habe ich bisher noch nichts probiert, wofür ich auch nur 20 Euro ausgeben würde). Aber für mich bleibt die Erkenntnis, dass der aufgerufene Preis in keinem Verhältnis steht zur dargebotenen Qualität.

    @yggr 

    Du hast möglicherweise recht, so richtig sehe ICH persönlich aber nicht ein, dafür zu zahlen, dass Leute in Regionen Whisky reifen lassen, die dafür nicht geeignet sind. Würde ein Farmer in Alaska Orangen anbauen und das 10fache des Preises für spanische Orangen verlangen, weil ihm sein Obst in 9 von 10 Jahren wegfriert, würdest du ihm die Dinger abkaufen? "Mal was anderes und auch nicht schlechter als die aus Spanien"? Ich würde dem nen Vogel zeigen... :wink:


    Ich will die Exoten hier aber auch niemandem ausreden. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

    Fahnenträger im O.I.N.K. (Mitglied #008)

    Aktuelle Teilung: 6x Inselrauch von Islay, Skye, Mull und Arran

    Sampleliste: Vallados Probierstübchen

    Suche Sample: Glendronach 1993 #660, Speymalt 2000 #1774

  • TD15 User TD15 Dabei seit: 23.12.2009Beiträge: 4,958Bewertungen: 54
    , letzte Änderung 5. Januar 2020 um 04:06
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    @Islay_Aficionado 

    Für mich gilt: Es gibt mehr qualitativ hochwertigen Whisky aus dem Ursprungsland des Whiskies als ich wahrscheinlich zu Lebzeiten probieren kann. Da brauche ich nicht auf Nachahmer aus Indien, Taiwan und wo sie alle herkommen zurückgreifen. 


    Das ist eine aus einer Reihe von Grundeinstellungen bzw. Maximen von mir wie z.B.:


    - Halte dich an denjenigen der ein bestimmtes Produkt erfunden hat, keine Trittbrettfahrer

    - Entweder das Kernprodukt oder gar nichts (also z.B. Bei Porsche keine gebrandeten Sonnenbrillen o.ä. wenn ich mir das Auto nicht leisten kann oder näher am Thema: Peated Dronach? Nein danke)

    - So nahe wie möglich am Original bleiben (ich ziehe z.B OA immer UA vor)

    - Niemals auf Pump kaufen und Qualität oder gar nicht


    Bei vielem d'accord, wie nicht auf Pump kaufen oder Qualität, etc

    Es gibt aber auch den Effekt, dass sich die Platzhirsche gerne auf den Ruhm ausruhen, bzw preislich gerne übertreiben. Ich nenne jetzt absichtlich keine Marken, ich will hier keinem "Fanboy" zur Verteidigung seines Lieblings nötigen. Soll jeder für sich ausmachen. Ich habe auch meine Emotionen bei manchen Marken, die den Verstand erst gar nicht fragen.


    Beim Kavalan finde ich es einfach eine interessante Erweiterung. Es ist einfach eine andere Reifeart, die die Schotten nicht anwenden können. Von daher empfinde ich den nicht direkt als Nachahmer.

    Ich bin wegen der Vielfalt wieder zum Whisky gekommen. Ich bin ja ein Edelbrandliebhaber. Aber da kannst Du ein herausragendes Produkt geschmacklich kaum topen bzw. verändern.
    Eine sehr gute Wachauer Marille schmeckt halt idealerweise auch danach. Fein, klar, ... .Was muß ich da zehn verschiedene Marillen haben?
    Ich habe ein paar wirklich tolle Tropfen, aber die schecken halt fast immer gleich. Es gibt wenig zu entdecken.

    Von daher finde ich Nichtschotten als Bereicherung, wo es die ein oder andere Perle gibt, aber
    die Schotten bieten natürlich in der Spitze viel viel mehr Breite.


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