PLV

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  • maltaholic User maltaholic Dabei seit: 29.07.2014Beiträge: 36,814Flaschensammlung:maltaholics KellergeisterBewertungen: 1054
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    "Naga_Sadow" schrieb:
    Viele Whiskys sind so viel zu teuer wie Yamazaki, Port Ellen, Kuruizawa etc. Grade beim Yamazaki 18 ist es mit aufgefallen. 350 € finde ich schon extrem. Normal finde ich auch den Macallan 18 schon recht teuer. Gebündelt findest du in der Preisklasse bis 100 € schon viele Standards und einige Sonderabfüllungen. Bis 150 werden die Sonderabfüllungen häufiger.


    Mit der Formel von Magge kann man wohl recht gut einen verfügbaren Whisky oder auch eine Neuerscheinung bewerten - die 8€ sind natürlich flexibel.

    Aber wenn es zu knappen Sammlerstücken kommt, dann entscheidet der eigene Geldbeutel versus den Wunsch, unbedingt eine solche haben zu müssen... :redface:

    “Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami


    Meine Samples „malta‘s malts“ 

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  • Unbekannt
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    "maltaholic" schrieb:
    "Naga_Sadow" schrieb:
    Viele Whiskys sind so viel zu teuer wie Yamazaki, Port Ellen, Kuruizawa etc. Grade beim Yamazaki 18 ist es mit aufgefallen. 350 € finde ich schon extrem. Normal finde ich auch den Macallan 18 schon recht teuer. Gebündelt findest du in der Preisklasse bis 100 € schon viele Standards und einige Sonderabfüllungen. Bis 150 werden die Sonderabfüllungen häufiger.


    Mit der Formel von Magge kann man wohl recht gut einen verfügbaren Whisky oder auch eine Neuerscheinung bewerten - die 8€ sind natürlich flexibel.

    Aber wenn es zu knappen Sammlerstücken kommt, dann entscheidet der eigene Geldbeutel versus den Wunsch, unbedingt eine solche haben zu müssen... :redface:

    Richtig!! Bei meiner Formel kann man auch mal einen SC oder CS ergattern. Ich halte es aber für extrem unvernünftig, einen deutlich höheren Preis zu bezahlen, als die Formel hergibt. Jemand, der keinen Whisky kauft, würde aber wohl sagen " du bist verrückt, wie kannst du nur 50€ für nen Schnaps ausgeben. Du hast ne Macke".:mrgreen:

  • H.spekter User H.spekter Dabei seit: 08.06.2015Beiträge: 2,058Bewertungen: 30
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    Für mich sind 100€ das Maximum für eine Bottle. Alles drüber was ich unbedingt probieren möchte läüft über FT's. Meistens sind die Knüller leider fast immer teurer. Zum sammeln hab ich nichts. Nur für besondere Anlässe. Und da wird es meist teuer:banghead:

  • Wild-Thing User Wild-Thing Dabei seit: 09.04.2013Beiträge: 4,506Flaschensammlung:Wild-Things SammlungBewertungen: 114
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    Ein richtiges Limit habe ich eigentlich nicht, aber eine Schmerzgrenze schon... Die ist aber recht dehnbar. Ich bin bereit viel Geld für einen Alten Malt auszugeben, aber das Geld muss da sein und nicht woanders abgezweigt werden. Unter 10yo kaufe ich mir gar nix, egal wie er schmeckt, und NAS nur ganz selten...

    „Sid Vicious was Innocent“ „Fuck the System“ 



  • LDB User LDB Dabei seit: 22.08.2015Beiträge: 7,190Bewertungen: 28
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    "Wild-Thing" schrieb:
    Ein richtiges Limit habe ich eigentlich nicht, aber eine Schmerzgrenze schon... Die ist aber recht dehnbar. Ich bin bereit viel Geld für einen Alten Malt auszugeben, aber das Geld muss da sein und nicht woanders abgezweigt werden. Unter 10yo kaufe ich mir gar nix, egal wie er schmeckt, und NAS nur ganz selten...


    Genau, die schmerzgrenze ist da (irgendwo),
    aber für einen alten (~20J +) Malt irre viel Geld auszugeben
    bin ich gar nicht bereit, letztlich reduziert sich das PLV eher
    auf das PGV, Preis-Geschmacks-Verhältnis, und das hat wenig mit Jahreszahlen zu tun.
    Ist halt individuell verschieden.
    Gutes Beispiel ist für mich der bereits häufig angesprochene Laphroaig 10 Cask Strength.

    LDBs Sample-Bar - come in and find out!

    Ich hab sie nicht alle - aber viele.


  • Dieter_W User Dieter_W Dabei seit: 28.11.2005Beiträge: 8,931Flaschensammlung:Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 26. August 2016 um 10:09
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    Ich verabschiede mich so langsam von den Vorurteilen wie gefärbt o. NAS.
    Klar bevorzuge ich Ace- ungefärbt und ungefiltert aber nicht um jeden Preis.

    Also 200 € sind für mich bis jetzt die Obergrenze, aber nur wenn mich die Flasche richtig anmacht.
    wie Alter - Alkoholgehalt mind. 46%- nicht gefärbt/gefiltert, wie schöne Aufmachung .


    Formel hin oder her .
    Ich habe mal nach Ralfsformel :biggrin: hier was eingegeben.

    Jahre * 8 + 15% = 20 *8 = 160+ 15 %= 184 €

    Das habe ich hier eingegeben . 20 Jahre Alc. ab 46% no col/ filtr. preis bis max 200 €.


    Und ich bin gleich fündig geworden. Zwei Flaschen sind mir sofort ins Gesicht gesprungen .
    Ich glaube ich werde wieder schwach .

    Whisky  ist wie ein  Mensch , er verändert sich mit dem Alter .

           "Manchmal zum  Vorteil , manchmal zum Nachteil "


  • Keule_Minouge User Keule_Minouge Dabei seit: 14.08.2015Beiträge: 637Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 26. August 2016 um 10:02
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    200 Euro war und ist auch bisher mein teuerster Einkauf. Und das war eine einmalige Geschichte. Dafür hab ich den Whisky aber über ein halbes Jahr mehrfach über mehrere Samples probiert und selbst dann hab ich noch 1-2 Monate überlegt. Bei wirklichen teuren Ausgaben, brauch ich immer relativ lange und gerade bei dieser war es relativ extrem. Es war übrigens der Bruichladdich Black Art 4.1 - gekauft "im Angebot".

    Das kannst du aber bei limitierten SC-Abfüllungen bzw. besonderen Flaschen eigentlich nicht machen, denn diese sind meist nach ein paar Tagen weg vom Markt. Da wirds dann wirklich schwierig und bevor ich hier vorschnell oder unüberlegt zuschlage ist der Whisky meistens ausverkauft.

    Auch ich hab mich natürlich selbst schon überrumpelt und auch ohne probieren schon die ein oder andere Ü100 Euro -Flasche gekauft. Da muss ich mir nichts vorlügen. Da hat mich das "Gesamtbild/Daten" des Whiskys (Schönes Alter/Farbe, keine Färbung, keine Kühlfilterung, Einzelfass) so angesprochen, dass der Jagd - und Genusstrieb jegliche rationale Entscheidungskraft meinerseits außer Kraft gesetzt hat. Finde ich persönlich auch nicht so schlimm, nur sollte das wirklich die Außnahme darstellen.

    @Topic - kurz und knapp:
    PLV ist nicht immer eine logische an Zahlen festmachbare Geschichte, sondern für mich manchmal einfach eine reine Bauchentscheidung.


  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 26.08.2016Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    Moin.

    Eine Formel zur Errechnung eines PLV von Whisky???

    Wow. :eek:

    Der Ansatz mag ja schön und gut sein und der Versuch Whisky in irgendein Schema zu pressen womit man ihn preislich beurteilen kann ist ehrenhaft aber auch sehr analytisch, oder?

    Wo bleibt die Variable „Leidenschaft“ wo die „Passion“ wo ist der „Sammlerfaktor“?

    Ich finde man kann doch ein PLV nicht berechnen und schon gar nicht verallgemeinern.

    Schaut euch den Ballechin 10 Clanadonia an.
    10 Jahre alt und doppelt so teuer wie sein 10 Jahre alter Bruder aus der Core Range.
    Laut der Formel stinkt der Clanadonia da total ab. Auch mit Sherryfass.

    Natürlich gibt es eine gewisse Art von PLV. Darüber gibt es hier 100 Postings.

    Aber die Grenzen legt doch jeder für sich selber fest und werden im Großen und Ganzen durch den Geldbeutel bestimmt.

    Ich persönlich hoffe doch sehr das der Kauf eines Whiskys (wenn das Budget es zulässt) in erster Linie aus dem Bauch heraus erfolgt, aus dem Gefühl „Wow, was für eine schöne Abfüllung und Flasche“
    Aus einem romantischem Gefühl eben… und nicht weil die Formel passt.

    So werde ich es weiter handhaben.

    Aber jeder wie er mag :mrgreen:

    Grüße
    J.

    Grüße

    kraeftigen_4.0

  • Unbekannt
    Themenersteller
    Dabei seit: -Bewertungen:
    , letzte Änderung 26. August 2016 um 12:05
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    Die Formel ist nur dazu da, um sich nicht in finanzielle Abgründe zu begeben und um eine geringe Vernunft bei zu behalten. Kaufentscheidungen treffe ich nach wie vor aus dem Bauch heraus. Der Geschmack ist entscheidend, wieviel ich für einen Whisky ausgeben will. Wenn der Preis dann noch einigermaßen bezüglich der Formel passt, super. Liegt er mehr als deutlich darüber, greift die Vernunft.

  • larso User larso Dabei seit: 20.05.2015Beiträge: 903Bewertungen: 0
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    Für die Bestimmung des PLV müsste man die Leistung von Whisky allgemein bewerten können. Das scheitert aber schon am individuellen Geschmack. Und auch wenn man das Ganze umdreht und als Leistung der Brennerei betrachtet, ist Alter nur ein Teil davon. Ein gutes Fass ist vermutlich teurer als 10 Jahre Lagerkosten. Somit ist die Ralf'sche Formel sicher als einfache Preisobergrenzenformel nützlich, um sich selbst etwas zu bremsen. Aber ich würde dafür nicht den Begriff PLV verwenden.

    Aktuelle FT:
    Samples: Larsos peinlich kurze Sampleliste

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